Aus der NJW
Nach­hal­tig­keit in Ver­lag und Re­dak­ti­on

Der Ver­lag C.​H.​Beck, in dem die NJW seit ihrer Grün­dung er­scheint, ist ein Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men, des­sen Wur­zeln bis in das Jahr 1763 zu­rück­rei­chen. Werte wie Nach­hal­tig­keit, Um­welt­be­wusst­sein und Ge­ne­ra­tio­nen­vor­sor­ge spie­len für den Ver­lag seit jeher eine wich­ti­ge Rolle. Sie zei­gen sich auch in Maß­nah­men, die zum Ziel haben, die mit der Ver­lags­ar­beit ver­bun­de­nen CO2-Emis­sio­nen so weit wie mög­lich zu­rück­zu­füh­ren.

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Forum
Die NJW bäumt auf

Wäl­der sind exis­ten­zi­ell – auch für den Kli­ma­schutz. Gleich­zei­tig lei­den sie selbst an kli­ma­ti­schem Stress wie Hitze und Tro­cken­heit. Mit einer nach­hal­ti­gen und na­tur­na­hen Wald­wirt­schaft soll ihr Zu­stand sta­bi­li­siert wer­den. Dazu ge­hört auch eine Auf­fors­tung mit kli­ma­re­si­li­en­ten Baum­ar­ten. In einem sol­chen Pro­jekt hat die NJW zu ihrem 77. Ge­burts­tag 77 Bäume in einem hes­si­schen Forst ge­spon­sert.

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Report
Nach­hal­ti­ge Ju­ris­ti­sche Wo­chen­schrift

Die NJW wird in die­sem Monat 77 Jahre alt. Sie ist älter als die Bun­des­re­pu­blik und das Grund­ge­setz. Der Ver­lag C.​H.​Beck, in dem sie er­scheint, exis­tiert seit 1763, also län­ger als ein Vier­tel­jahr­tau­send. Beide sind in ihren Be­rei­chen bis heute füh­rend. Zeit­schrift und Ver­lag sind damit Mus­ter­bei­spie­le für nach­hal­ti­gen Er­folg.

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NJW-Editorial
Par­la­men­ta­ri­sche De­mo­kra­tie unter Druck

Bei den drei Land­tags­wah­len in Ost­deutsch­land hat die AfD große Er­fol­ge er­zielt. In Sach­sen und Bran­den­burg lag sie na­he­zu gleich­auf mit den Wahl­ge­win­nern CDU bzw. SPD, in Thü­rin­gen wurde sie sogar stärks­te Kraft. Was das künf­tig für die Par­la­ments­ar­beit be­deu­ten kann, hat sich bei der kon­sti­tu­ie­ren­den Sit­zung des Thü­rin­ger Land­tags am 26.9. ge­zeigt. 

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Interview
Die Ter­mi­ne der 42. Ka­len­der­wo­che

Das Thema Dis­kri­mi­nie­rung be­schäf­tigt in die­ser Woche die Ge­rich­te gleich drei­mal. Ob Bun­des­rich­ter nach Er­rei­chen der Al­ters­gren­ze in den Ru­he­stand tre­ten müs­sen, hatte das VG Karls­ru­he den EuGH im Fall eines ar­beits­wil­li­gen BGH-Recht­spre­chers ge­fragt. Die Lu­xem­bur­ger Rich­ter ur­tei­len dar­über sowie über eine Vor­la­ge des OLG Köln zur Al­ters­gren­ze für No­ta­re. Und am BAG geht es um eine Per­son des "drit­ten Ge­schlechts", die sich ver­geb­lich auf eine nur für Frau­en aus­ge­schrie­be­ne Stel­le als Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te be­wor­ben hat. Der BGH be­fasst sich er­neut mit den Fol­gen der gro­ßen WEG-Re­form.

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Agenda
Red­lich­keit in der Po­pu­lär­wis­sen­schaft

Das ArbG Bonn hat die ge­gen­über der Po­li­tik­wis­sen­schaft­le­rin Ul­ri­ke Gué­rot aus­ge­spro­che­ne Kün­di­gung der Uni­ver­si­tät Bonn für wirk­sam er­klärt (Urt. v. 24.4.​2024 – 2 Ca 345/23, BeckRS 2024, 8333). Die Hoch­schu­le hatte sich dar­auf ge­stützt, dass Gué­rot in den Wer­ken, die sie im Rah­men des Be­ru­fungs­ver­fah­rens ein­ge­reicht hatte, pla­gi­iert hatte.

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Wissenschaft & Hochschule
Ge­rech­tig­keit & Lo­se­blatt - Die Woche im Recht, Folge 24

In Folge 24 spre­chen Hen­drik Wie­du­wilt und Pia Lo­renz über einen mög­li­chen AfD-Ver­bots­an­trag, Po­li­zei­be­fug­nis­se beim Ab­gleich bio­me­tri­scher Daten, die feh­ler­haf­te Ab­stim­mung über die BGH-An­walt­schaft und eine Bun­des­rats­in­itia­ti­ve zum Schutz des BVerfG.

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Podcast
Schul­den­uni­on

Es kommt, wie es kom­men muss­te. Um die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der EU an­ge­sichts glo­ba­ler Her­aus­for­de­run­gen und Kri­sen zu stär­ken (neu­deutsch: Re­si­li­enz), sind nach einer jüngst vor­ge­stell­ten, der Kom­mis­si­on er­stell­ten Stu­die jähr­li­che In­ves­ti­tio­nen im hohen drei­stel­li­gen Mil­li­ar­den­be­reich er­for­der­lich. Als Autor zeich­net der Ex-Prä­si­dent der EZB Draghi, des­sen durch­aus am­bi­va­len­tes „wha­te­ver it takes“ nicht zu­letzt auch den aus­ge­prägt „ge­schmei­di­gen“ Um­gang mit eu­ro­päi­schem Recht be­deu­te­te.

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Kolumne
Fest­le­gun­gen für die KI-Auf­sicht

Nach In­kraft­tre­ten der KI-Ver­ord­nung An­fang Au­gust müs­sen die Mit­glied­staa­ten in­ner­halb von zwölf Mo­na­ten die Be­hör­den für die Markt­über­wa­chung von KI-Sys­te­men be­nen­nen. Ein The­sen­pa­pier zur KI-Go­ver­nan­ce-Struk­tur von meh­re­ren Bun­des­mi­nis­te­ri­en schlägt al­lein die Bun­des­netz­agen­tur vor.

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NJW-Editorial
Ide­al­fah­rer

Ach ja, der Ide­al­fah­rer, was würde der nicht alles ver­an­stal­ten, damit die Si­cher­heit und Leich­tig­keit des Stra­ßen­ver­kehrs nicht unter die Räder kom­men? Scha­de nur, dass es ihn so wenig gibt wie den Mann oder die Frau im Mond. Trotz­dem wird er immer wie­der von den Ge­rich­ten be­müht, etwa dem LG Saar­brü­cken (Urt. v. 20.6.​2024 – 13 S 98/23), um all den an­de­ren, die vom Ide­al­fah­rer so weit ent­fernt sind wie Fred vom Ju­pi­ter, ihre Un­zu­läng­lich­keit im Stra­ßen­ver­kehr ein­drück­lich vor Augen zu füh­ren.

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Glosse
Die Ter­mi­ne der 41. Ka­len­der­wo­che

Face­book soll seine Nut­zer nicht aus­rei­chend vor einem au­to­ma­ti­schen Aus­le­sen der An­ga­ben ge­schützt haben, die sie dort über sich selbst ver­öf­fent­licht hat­ten: Der BGH woll­te über das so­ge­nann­te Scra­ping ur­tei­len. Doch im letz­ten Mo­ment nah­men die Klä­ger ihre Re­vi­si­on zu­rück. Das BVer­wG be­fasst sich mit einem Rechts­ex­tre­mis­ten, der sich mehr­fach ver­geb­lich für ein ju­ris­ti­sches Re­fe­ren­da­ri­at be­wor­ben hatte.

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Agenda
Recht über den Wol­ken

Die DFS Deut­sche Flug­si­che­rung GmbH (DFS) ist ein be­son­de­res Un­ter­neh­men, das mit rund 5.600 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern für die Si­cher­heit im deut­schen Luft­raum sorgt. Damit ein­her gehen auch be­son­de­re Rechts­fra­gen, be­rich­tet Dr. Phil­ipp Her­cher, Jus­ti­zi­ar der DFS, im Ge­spräch mit der NJW. Denn über den Wol­ken ist die Frei­heit nicht gren­zen­los, son­dern streng re­gu­liert.

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Interview
Im Di­ckicht des Can­na­bis­ge­set­zes

Die Staats­an­walt­schaf­ten haben wegen der Am­nes­tie­re­ge­lung des seit 1.4.​2024 gel­ten­den Kon­sumcan­na­bis­ge­set­zes be­reits mehr als eine Vier­tel­mil­li­on Alt­fäl­le dar­auf ge­prüft, ob Stra­fen rück­wir­kend zu er­las­sen oder ge­richt­lich an­zu­pas­sen sind. In der Mehr­zahl aller über­prüf­ten Fälle waren Än­de­run­gen nicht er­for­der­lich.

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Aus der Justiz
Ge­rech­tig­keit & Lo­se­blatt - Die Woche im Recht, Folge 23

In Folge 23 spre­chen Hen­drik Wie­du­wilt und Ma­xi­mi­li­an Amos mit Pia Lo­renz über ihre Ein­drü­cke vom Ju­ris­ten­tag. Au­ßer­dem geht es um Pager-Ex­plo­sio­nen im Li­ba­non, warum Schles­wig-Hol­stein Ge­richts­stand­or­te schlie­ßt, in­trans­pa­ren­te An­walts­ver­gü­tung und was man dem Fi­nanz­amt alles sagen darf.

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Podcast
AI-Act für die An­walt­schaft?

Das Rechts­dienst­leis­tungs­ge­setz be­zweckt unter an­de­rem den Schutz von Recht­su­chen­den. Ge­meint sind rat­lo­se Bür­ger, die vor Rechts­nach­tei­len be­wahrt wer­den sol­len, die durch feh­ler­haf­te Rechts­dienst­leis­tun­gen ent­ste­hen kön­nen.

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Kolumne
Bür­ger­pflicht

Wer als Zeuge in einem Ge­richts­pro­zess ge­la­den ist, hat sich tun­lichst pünkt­lich vor Ort ein­zu­fin­den; an­de­ren­falls droht ein Ord­nungs­geld, es sei denn, man ist an dem frag­li­chen Ter­min aus gutem Grund und nicht, weil man ge­ra­de keine Lust hat, ver­hin­dert. 

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Glosse
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Add-on zur ZPO: „Re­fe­renz­im­ple­men­tie­rung“

Keine zwei Mo­na­te nach der Ver­öf­fent­li­chung des Re­fe­ren­ten­ent­wurfs eines „Ge­set­zes zur Ent­wick­lung und Er­pro­bung eines On­line-Ver­fah­rens in der Zi­vil­ge­richts­bar­keit“ (vgl. dazu Riehm NJW-ak­tu­ell H. 27/2024, 3) liegt nun der ent­spre­chen­de Ge­setz­ent­wurf der Bun­des­re­gie­rung vor. Er ent­hält zahl­rei­che Mo­di­fi­ka­tio­nen. 

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NJW-Editorial
"Die Zeit dafür ist jetzt"

In wel­chem Um­fang dür­fen sich ge­mein­nüt­zi­ge Or­ga­ni­sa­tio­nen po­li­tisch en­ga­gie­ren, ohne den Ver­lust die­ses Sta­tus be­fürch­ten zu müs­sen? Diese Frage stel­len sich seit Ja­nu­ar 2019 viele Ver­ei­ne und Stif­tun­gen, nach­dem der BFH der glo­ba­li­sie­rungs­kri­ti­schen Or­ga­ni­sa­ti­on „Attac“ wegen der Ver­fol­gung po­li­ti­scher Zwe­cke die Ge­mein­nüt­zig­keit ab­erkannt hat. 

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Interview
Die Ter­mi­ne der 40. Ka­len­der­wo­che

Das BVerfG ur­teilt er­neut über Be­fug­nis­se des BKA. Es geht um Wan­zen, V-Leute, ver­deck­te Er­mitt­ler sowie län­ger­fris­ti­ge Ob­ser­va­tio­nen. Der EuGH ent­schei­det über eine Klage des Da­ten­schutz­ak­ti­vis­ten Ma­xi­mi­li­an Schrems gegen Face­book. Und auch an an­de­ren Bun­des­ge­rich­ten ste­hen Ter­mi­ne an.

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Agenda
Mut­ter­schutz auch nach einer Fehl­ge­burt?

Mit der Ent­schlie­ßung 289/24 vom 5.7.​2024 hat der Bun­des­rat die Bun­des­re­gie­rung auf­ge­for­dert, einen ge­staf­fel­ten Mut­ter­schutz bei Fehl­ge­bur­ten ein­zu­füh­ren. Eine ge­setz­li­che Än­de­rung müss­te dabei neben dem Mut­ter­schutz­ge­setz (MuSchG) auch das Per­so­nen­stands­recht (PStG und PStV) und das Auf­wen­dungs­aus­gleichs­ge­setz (AAG) im Blick haben.

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Standpunkt