Im Wirecard-Prozess verhandelt der mitangeklagte frühere Chefbuchhalter E. mit dem Gericht und der Staatsanwaltschaft über einen Deal. Das LG München hat ihm für den Fall einer Verständigung mit einem Geständnis eine Freiheitsstrafe zwischen zwei und acht Jahren in Aussicht gestellt.
Mehr lesenWelcher Rennradfahrer kennt die Nackenverspannungen nicht, die durch die vorgebeugte Haltung entstehen? – Eine längere Entspannungspause durch Senken des Kopfes erlaubt die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr aber nicht, so das OLG Naumburg: Die Verkehrslage muss man im Blick behalten.
Mehr lesenDie Kostenprivilegierung für die Übertragung landwirtschaftlicher Familienbetriebe greift laut BGH auch bei Verpachtung ein, falls der Pächter ein naher Angehöriger des Erwerbers ist und der Hof gemeinsam bewirtschaftet wird. Die Fortführung von Familienbetrieben solle erleichtert werden.
Mehr lesenDas OLG Celle hatte im Sommer 2023 zwei Männer unter anderem wegen Propaganda für die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Der BGH hat die Revisionen der beiden Männer verworfen. Damit ist die OLG-Entscheidung rechtskräftig.
Mehr lesenUm das deutsche Sozialsystem deutlich zu vereinfachen und damit zukunftssicher zu machen, sollten Sozialleistungen mehr gebündelt und pauschaliert werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktuelles Gutachten im Auftrag des unabhängigen Normenkontrollrats (NKR), das am Dienstag vorgestellt wurde.
Mehr lesenIm Rechtsstreit zwischen der AfD und dem Bundesverfassungsschutz um die Einstufung der Partei als rechtsextremistscher Verdachtsfall hatte das OVG Münster die mündliche Verhandlung Mitte März vertagt. Jetzt hat das Gericht weitere 13 Sitzungstage bis zu den Sommerferien festgesetzt.
Mehr lesenIn den USA steht knapp zwei Jahre nach Ende des landesweiten Rechts auf Abtreibung der Zugang zu einer weitverbreiteten Abtreibungspille auf dem Prüfstand. In einer Anhörung am Dienstag in Washington meldete der US-Supreme Court Zweifel an den Argumenten an, die Abtreibungsgegner vorbringen.
Mehr lesenZum beliebten Examensthema "Rücktritt vom Versuch" gibt es eine neue Entscheidung des BGH. Der 6. Strafsenat ruft in Erinnerung, dass sich der Täter bei einem beendeten Versuch bewusst und gewollt für eine Rettung seines Opfers entscheiden muss.
Mehr lesenEine "nahestehende Person" im Sinne des Insolvenzrechts kann bei einer juristischen Person laut BGH auch ein mittelbar beteiligter Verein sein. Bei einer solchen Beziehung wird vermutet, dass die Zahlungsschwierigkeiten bekannt waren. Es müssen lediglich mehr als 25% des Kapitals gehalten werden.
Mehr lesenReicht ein Anwalt einen qualifiziert elektronisch signierten Schriftsatz über sein beA ein, ist dies wirksam, auch wenn ein anderer Anwalt ihn einfach elektronisch signiert hat, entschied der BGH. Mit der qualifizierten elektronischen Signatur übernehme der Anwalt die Verantwortung für den Schriftsatz.
Mehr lesenEine Ärztin ist mit ihrem Antrag gegen die Streichung der Zusatzbezeichnung "Homöopathie" aus der Weiterbildungsordnung erfolglos geblieben. Das OVG Schleswig verneinte die Klagebefugnis mangels Verletzung eigener Rechte.
Der Deutsche Anwaltverein regt mit einer Initiativstellungnahme eine umfassende Reform der Tötungsdelikte an. Über die Vorschläge des Justizministeriums hinaus sollte seiner Ansicht nach der "Grad der Verantwortung" eine Rolle spielen und auch beim Mord ein Strafrahmen eingeführt werden.
Mehr lesenBietet ein Unternehmen Online-Abonnements exklusiv über eine von einer anderen Firma betriebene Webseite an, muss es dafür sorgen, dass die Abos auf dieser Seite mit einem Button kündbar sind. Das hat das LG Hildesheim auf Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands entschieden.
Mehr lesenEin Moskauer Gericht hat die Untersuchungshaft für den Reporter der US-Zeitung "Wall Street Journal", Evan Gershkovich, um weitere drei Monate verlängert. Damit bleibt der wegen angeblicher Spionage vom russischen Machtapparat verfolgte US-Amerikaner vorläufig bis zum 30. Juni hinter Gittern.
Mehr lesenDie Bundestags-Fraktionen verwenden Fraktionsmittel bei Nutzung der sozialen Medien regelwidrig. Hier betrieben sie unzulässigerweise auch Partei- und Wahlwerbung, rügt der Präsident des Bundesrechnungshofes Kay Scheller – und fordert einen neuen Rechtsrahmen für die Öffentlichkeitsarbeit der Fraktionen.
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