Freitag, 28.2.2025
Lebenslang für Soldaten wegen Dreifach-Mordes

Ein Bundeswehrsoldat tötete im niedersächsischen Landkreis Rotenburg (Wümme) ein dreijähriges Mädchen, zwei Frauen und einen Mann aus dem Umfeld seiner damaligen Ehefrau. Nun ist er verurteilt worden. Sein Beruf spielte bei den Taten eine Rolle.

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Werbemail an Vertragspartner: Keine 500 Euro für Datenschutzverstoß
Wer unaufgefordert eine Werbemail von einem Unternehmen bekommt, bei dem er schon einmal etwas gekauft hat, hat nicht allein deshalb Anspruch auf immateriellen Schadensersatz wegen eines Datenschutzverstoßes, so der BGH. Mehr lesen
"Wahrscheinlich illegal": US-Richter stellt Rechtmäßigkeit umfassender Entlassungen infrage

Mit Hilfe von Tech-Milliardär Elon Musk will US-Präsident Donald Trump die Staatsausgaben radikal kürzen. Ein Teil ist die Entlassung aller Bundesbediensteten mit Zeitverträgen oder in der Probezeit durch die Personalbehörde der Regierung. Das ist möglicherweise illegal, meint ein Richter.

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Bosnische Serben beschließen separatistische Justizgesetze

Nationalisten im serbischen Landesteil von Bosnien-Herzegowina arbeiten seit Jahren an dessen Abspaltung. Nun hat das bosnisch-serbische Parlament Gesetze verabschiedet, die eine Abspaltung der Justiz des serbischen Landesteils aus dem Justizsystem des Gesamtstaates vorsehen. 

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Trumps "Golf von Amerika": Auch ein Affront gegen das Völkerrecht?

Die Umbenennung des Golfs von Mexiko durch Donald Trump wirft interessante und bisher wenig behandelte völkerrechtliche Fragen auf: Gibt es Regeln für die Bezeichnung von Bergen, Flüssen und Meeren? Und: Kann ein Staat ein internationales Gewässer einfach umbenennen? Andreas Buser gibt Antworten.

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"Extremistisches Potential" der AfD: Verfassungsschutzbericht wird nicht korrigiert

Die AfD will nichts davon wissen, dass 30 bis 40% ihrer Mitglieder "extremistisches Potential" haben und wendet sich gegen eine entsprechende Aussage im Verfassungsschutzbericht des Bundes für 2022. Doch das OVG Berlin-Brandenburg sieht keinen Bedarf für eine Korrektur.

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Sparkasse muss Freien Sachsen Girokonto einrichten
Die Sparkasse Chemnitz muss der rechtsextremen Kleinstpartei Freie Sachsen ein Girokonto zu üblichen Konditionen einrichten. Das hat das VG Chemnitz nach jahrelangem Streit entschieden.  Mehr lesen
Nach Schüssen am LG Bielefeld: Haftbefehl gegen Bruder

Nach den Schüssen in der Nähe des LG Bielefeld sucht die Polizei weiter nach einem Tatverdächtigen. Das AG Bielefeld hat einen Haftbefehl wegen vierfachen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung erlassen.

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Donnerstag, 27.2.2025
EU-Doppelstaatler: Wie weit geht ihre Freizügigkeitsberechtigung?

Können Personen mit einer doppelten EU-Staatsbürgerschaft einem drittstaatsangehörigen, geschiedenen Ehegatten ein abgeleitetes Aufenthaltsrecht vermitteln? Um Beantwortung dieser Frage bittet das BVerwG den EuGH.

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BRAK-Statistik: Überall mehr Frauen
Die Zahl der niedergelassenen Anwältinnen und Anwälte ist 2025 erneut deutlich gesunken, ein Trend, der sich bereits seit Jahren abzeichnet. Zuwachs haben dagegen die Syndizi erhalten – vorwiegend Frauen. Insgesamt ist die Anwaltschaft weiblicher, spezialisierter und zunehmend in Kapitalgesellschaften organisiert. Mehr lesen
Auch Minderjährige können Chancen-Aufenthaltsrecht beanspruchen
Das sogenannte Chancen-Aufenthaltsrecht setzt weder die Volljährigkeit des Ausländers oder der Ausländerin voraus noch ein Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik, wenn er bzw. sie noch keine 16 Jahre alt ist.  Mehr lesen
Ex-FIFA-Boss Blatter als Zeuge: "Wir haben nur Bank gespielt"

Der frühere FIFA-Präsident Joseph "Sepp" Blatter ist der bisher prominenteste Zeuge beim Sommermärchen-Prozess. Bei einer Videoschalte des Frankfurter Landgerichts gibt er sich Mühe, weiß aber wenig zu erzählen.

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Maklergebühren deckeln, Wohnraum erschwinglich machen: Nach EU-Recht zulässig

Eine Deckelung von Maklergebühren ist nach Ansicht des EuGH als Beitrag zum Verbraucherschutz zulässig. Für die Immobilienvermittler müsse aber ein angemessener Gewinn drin sein.

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Unabhängigkeitsdebatten im katalanischen Parlament durften unterbunden werden

Seit 2015 hat das katalanische Parlament, unterstützt durch sein Präsidium, immer wieder versucht, Debatten um die Unabhängigkeit Kataloniens zu führen. Das spanische Verfassungsgericht unterband das immer wieder. Das war rechtens, so der EGMR.

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Google Snippets: Der flüchtige Blick in die Auslage

Verlage können für sogenannte Snippets, die Google eigenständig ausspielt, haften, sagt das LG Köln. Die Kurzbeschreibung dürfe die flüchtigen Betrachter nicht in die Irre führen. Jörn Claßen kommentiert eine bemerkenswerte Entscheidung.

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Untersuchungshaft von Signa-Gründer Benko verlängert

Der insolvente Unternehmer wird verdächtigt, Vermögen gegenüber Gläubigern verheimlicht zu haben. Er sitzt schon rund einen Monat in einer Einzelzelle. Es könnten noch wesentlich mehr werden.

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DocMorris beim BGH erfolgreich: Nutzungsgebühr kein unzulässiges Rezeptmakeln

Der BGH hat in einem Grundsatzurteil das Marktmodell der Apotheken-Plattform DocMorris gestärkt. Dass die Plattform von teilnehmenden Apotheken eine Gebühr verlangt, verstoße nicht gegen das Verbot des Rezeptmakelns. Auch gegen Transaktionsgebühren hat der BGH erstmal nichts.

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#43: Rechtspolitik mit AfD und ohne FDP, Wahlanfechtung fürs BSW?, Union vs. NGOs, Chat-Cheat in der Hausarbeit

Die FDP ist raus aus dem Bundestag. Was das und der Wahlerfolg der AfD für die Rechts- und Innenpolitik bedeuten, kommentiert Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Außerdem: Die Chancen der Wahlanfechtungspläne des BSW und die Unionsattacke gegen NGOs. Und: Wer chattet, der cheatet in der Hausarbeit?

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Erkrankungen nach Dreifach-Impfung: OLG verneint kausalen Zusammenhang

Dreifach geimpft - und jetzt krank? Eine Frau forderte Schadensersatz von BioNTech wegen angeblicher Impfschäden. Doch das OLG Frankfurt a.M. sah keinen bewiesenen Zusammenhang zwischen den Erkrankungen und der Impfung.

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Ein Senat mit vielen Verbindungen: Man kennt sich, aber man ist nicht befangen

Dass Richter in einer Beziehung zu einem Prozessbeteiligten oder dessen Prozessbevollmächtigten stehen und deshalb eine mögliche Befangenheit selbst anzeigen, gibt es öfter. In einem Verfahren beim 7. Senat des BVerwG häuften sich nun die Verbindungen. Eine Gefahr der Befangenheit sah der Senat aber nicht.

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