Entgelte, die ein Ferienimmobilienanbieter zahlt, damit ihm die Eigentümer von Ferienimmobilien diese zur Vermietung an Reisende überlassen, können als Mieten zu qualifizieren sein und zu einer gewerbesteuerrechtlichen Hinzurechnung zum Gewinn führen. Dies hat der BFH entschieden.
Mehr lesenJeder Mensch in Deutschland hat das Recht, frei über seinen Tod zu entscheiden. Aber wie sollen Sterbewillige das umsetzen? Das BVerwG will am am 7. November eine Entscheidung über die Klagen zweier schwerkranker, sterbewilliger Personen verkünden.
Einer der nach der großen "Reichsbürger"-Razzia vor bald einem Jahr festgenommenen Verdächtigen ist mit seiner Verfassungsbeschwerde gegen Beschränkungen in seiner Untersuchungshaft gescheitert. Der Mann hatte sich mit seinem Verteidiger gegen die richterliche Kontrolle ihres Schriftverkehrs gewandt.
Mehr lesenDas OLG Hamburg hat eine von Parship bis Ende 2022 verwendete Klausel zur automatischen Vertragsverlängerung teilweise für unwirksam erklärt. Entgegen der Ansicht der klagenden Verbraucherschützer hätten Kunden jedoch nicht das Recht, den Vertrag jederzeit fristlos zu kündigen, so das Gericht.
Mehr lesenKöln darf von Betreibern von E-Scootern Sondernutzungsgebühren für den Zeitraum verlangen, in dem diese ihre Mietroller im öffentlichen Straßenraum abstellen. Die pauschale Festsetzung einer Jahresgebühr erachtet das OVG Münster dagegen für rechtswidrig.
Mehr lesenPatienten haben nach der DSGVO einen Anspruch darauf, eine kostenlose Kopie ihrer Patientenakte zu erhalten. Dies gilt laut EuGH aber nur für die erste Kopie. Die Kosten für jede weitere Kopie dürften die Ärzte ihren Patienten in Rechnung stellen.
Mehr lesenLernen, wie man T-Shirts verkauft für nur 6.000 Euro? Das LG Hamburg hat einen entsprechenden Coaching-Vertrag als nichtig angesehen. Da es sich um Fernunterricht gehandelt habe, hätte das Angebot von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen worden sein müssen.
Mehr lesenDie Nichtraucher-Initiative Pro Rauchfrei war mit ihrer Klage vor dem BGH erfolgreich: Dieser entschied nach zweimaliger Anrufung des EuGH, dass Zigarettenautomaten auch an der Supermarktkasse die gesetzlich vorgeschriebenen gesundheitsbezogenen Warnhinweise zeigen müssen.
Mehr lesenWenn ein Geschäftsführer keinen Dienstvertrag hat, sondern angestellt ist, geht seine Organstellung bei einer Insolvenz nicht auf den Käufer des Unternehmens über. Vielmehr übernimmt dieser nur das Arbeitsverhältnis. Damit hat das BAG in solchen Fällen einen Schutz vor Kündigungen ausgesprochen.
Mehr lesenBei der Werbung für Waren, auf deren Behälter es Pfand gibt, dürfen Lebensmittelhändler den Pfandbetrag nicht in den Verkaufspreis einrechnen, sondern müssen ihn gesondert angeben. So könnten Kunden die Preise besser beurteilen und vergleichen, entschied der BGH nach Klarstellung durch den EuGH.
Mehr lesenDer Hausärzteverband hat nach einem aktuellen BSG-Urteil zur Sozialversicherungspflicht eines Poolarztes im Zusammenhang mit Bereitschaftsdiensten vor möglichen Problemen bei der Versorgung gewarnt. Das Urteil drohe vielerorts auch die ambulante Versorgung ins Wanken zu bringen, so der Verband.
Mehr lesenWie weit ist die Bundesregierung beim Bürokratieabbau gekommen und was ist geplant, um Unternehmen und Bürger weiter von Bürokratie zu entlasten? Ein vom Kabinett beschlossener Sonderbericht gibt darüber Auskunft. Danach spielt die Digitalisierung eine Schlüsselrolle.
Mehr lesenPolens Richterinnen und Richter konnten sich gegen die Entscheidung des Justizministers, sie früher zu verrenten, nicht gerichtlich wehren. Auch dass Frauen zudem noch fünf Jahre früher in die Zwangsrente geschickt werden sollten als Männer, verstieß laut EGMR gegen die EMRK.
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Die Bundesregierung will Abschiebungen von Personen ohne Bleiberecht in Deutschland erleichtern. Sie hat dazu heute einen Gesetzentwurf beschlossen. Geplant sind unter anderem mehr Befugnisse für Behörden, weniger Vorwarnungen für Betroffene und ein längerer Ausreisegewahrsam.
Mehr lesenEine rein private gemeinsame Freizeitveranstaltung wie eine gemeinsame Bergtour begründet laut LG München I keine vertragliche Haftung. Es hat deshalb am Dienstag die Klage einer Wanderin gegen ihren Begleiter auf Schadensersatz wegen eines Helikoptereinsatzes abgewiesen.
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