Dienstag, 1.4.2025
Weniger Asylanträge, mehr Abschiebungen: Faeser zufrieden

Was hat sich in der Migration geändert unter der scheidenden Regierung? Innenministerin Faeser jedenfalls ist zufrieden mit ihrer eigenen Bilanz. Doch nicht alle stimmen zu.

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Keine Wiedereinsetzung: Kontrolle, "ob alle Fristsachen erledigt sind", reicht nicht

Der Vortrag, in der Kanzlei werde vor Büroschluss noch einmal kontrolliert, "ob alle Fristsachen erledigt sind", wird den Anforderungen an die "allabendliche Ausgangskontrolle" nicht gerecht. Der BGH sagt: Dazu hätten konkrete kanzleiinterne Maßnahmen darlegt werden müssen.

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Commercial Courts und Chambers starten in Frankfurt und Berlin

Hessen will den Justizstandort Frankfurt a.M. mit der Errichtung von Commercial Courts und Commercial Chambers stärken. Auch in Berlin geht ein Commercial Court an den Start. Die rechtliche Grundlage liefert das Justizstandortstärkungsgesetz, das am Dienstag in Kraft getreten ist.

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Frühere Mitarbeiter des US-Justizministeriums verurteilen Angriffe auf Anwaltschaft

In den USA regt sich Widerstand gegen Trumps Vorgehen gegen missliebige Anwälte bzw. Anwältinnen und Kanzleien. Über 1.600 ehemalige Mitarbeitende des US-Justizministeriums (DOJ) haben eine Erklärung unterschrieben, in der sie die Maßnahmen als "Affront gegen die Verfassung und die Rechtsstaatlichkeit" kritisieren.

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US-Regierung prüft: Harvard-Universität könnte 9 Milliarden Dollar Fördergelder verlieren

Die US-Regierung stellt Fördergelder in Milliardenhöhe an die Harvard-Universität auf den Prüfstand. Die Begründung: Die Uni habe es versäumt, ihre Studierenden vor antisemitischer Diskriminierung zu schützen.

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AKW-Abriss: Auch beherrschendes Unternehmen des Betreibers in der Haftung

Unternehmen, die die Betreibergesellschaft eines Kernkraftwerks beherrschen, haften für die Abbau- und Entsorgungskosten, wenn die Betreibergesellschaft sie nicht mehr stemmen kann. Eine gegen diese Nachhaftung gerichtete Kommunalverfassungsbeschwerde war jetzt erfolglos.

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Sicherheitsmaßnahmen im Klette-Prozess bleiben bestehen

Daniela Klette steht seit Ende März vor Gericht, weil sie mit zwei anderen Ex-RAF-Mitgliedern bei Raubüberfällen 2,7 Millionen Euro erbeutet haben soll. Die Sicherheitsmaßnahmen im Prozess kritisierte sie als wirr. Doch vorgegangen ist sie dagegen bisher nicht – obwohl dies möglich wäre.

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Rechtliche Transformation: Digital Legal Exchange und Liquid Legal Institute tun sich zusammen

Die beiden Think Tanks für rechtliche Transformation, Digital Legal Exchange (DLEx) und das Liquid Legal Institute (LLI), bündeln ihre Kräfte. Sie haben sich unter dem Namen LLI zusammengeschlossen.

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Montag, 31.3.2025
Trump gegen den Rechtsstaat: Die nächste Runde
Beinahe jeden Tag gibt es neue Meldungen zur Schlacht der Trump-Regierung mit großen Anwaltskanzleien. Während die US-Administration sogar in Frankreich "Wokeness" bekämpfen will, gehen einige Kanzleien nun in die Gegenoffensive. Und auch die Justiz formiert sich. Mehr lesen
"Ossi"-Aufkleber: Doppel-S kann harmlos sein - oder ein Zeichen der NSDAP

Ein Aufkleber auf dem Auto mit dem Schriftzug "Ossi" klingt zunächst unverdächtig. Wenn aber die Buchstaben "ss" in "Ossi" aussehen wie SS-Runen, wird daraus ein Fall für den Staatsanwalt und mehrere Runden vor Gericht. Am Ende ist die genaue Gestaltung entscheidend.

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Überschuldung nicht bemerkt: Erbe kann Erbschaftsannahme anfechten

Wer eine Erbschaft angenommen hat, ohne zu wissen, dass der Nachlass überschuldet ist, kann die Annahme wegen Irrtums anfechten. Laut LG Frankenthal muss der Erbe oder die Erbin dafür eine wesentliche Forderung gegen den Nachlass irrtümlich übersehen haben.

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Neuerung im Zivilprozess: Ein "Tresor" für Geschäftsgeheimnisse

Wenn Unternehmen vor Gericht stritten, mussten sie sich bislang gut überlegen, welche Informationen sie preisgaben. Nun gibt es eine neue Vorschrift zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen, die auch Deutschland als Justizstandort nützen dürfte, erklären Felix Prozorov-Bastians und Markus Putz.

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Mitglieder der AfD Sachsen-Anhalt waffenrechtlich unzuverlässig - zumindest in der Regel

Wer Mitglied der AfD Sachsen-Anhalt ist oder diese unterstützt, ist in der Regel waffenrechtlich unzuverlässig. Das gilt auch für solche Personen, die bereits seit Jahren über waffenrechtliche Erlaubnisse verfügen, ohne waffenrechtlich auffällig geworden zu sein.

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AfD Baden-Württemberg: Der Verfassungsschutz darf beobachten

Der Verfassungsschutz darf die AfD Baden-Württemberg offen beobachten. Das VG Stuttgart sieht ausreichende tatsächliche Anhaltspunkte für Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung – unter anderem wegen eines verfassungswidrigen Volksbegriffs.

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Die Unwählbare: Marine Le Pen zu Haftstrafe verurteilt

Die rechtsnationale französische Politikerin Marine Le Pen kann voraussichtlich nicht bei der Präsidentschaftswahl 2027 kandidieren. Ein Strafgericht in Paris sprach sie der Veruntreuung schuldig. Zur Strafe gehört auch, dass sie ab sofort befristet nicht mehr in politische Ämter gewählt werden kann.

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Unternehmensjuristen: Sechs Kernforderungen für die neue Legislatur

Das aktienrechtliche Beschlussmängelrecht und das Berufsrecht der Syndikusrechtsanwälte – in diesen und vier weiteren Kernbereichen sehen Unternehmensjuristinnen und -juristen Reformbedarf und stellen entsprechende Forderungen an die Politik.

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Hacker als Quelle: Zuverlässigkeit ist besonders sorgfältig zu prüfen

Hat ein Mann in einem Facebook-Chat rechtsextremistische Aussagen getätigt? Zwei Artikel behaupten das und verweisen als Quelle auf eine html-Datei, die von einem Hacker stammt. Die Angaben, die die Autorin der Texte zu ihrer Quelle machen konnte und wollte, reichten dem OLG Frankfurt a.M. nicht.

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Freitag, 28.3.2025
Luftverkehrsschlichtung: BMJ will Verfahren verschlanken

In den vergangenen Jahren haben immer mehr Reisende die Schlichtungsstellen für den Luftverkehr angerufen. Jetzt will Minister Volker Wissing den Schlichtungsvorschlag abschaffen, wenn das Luftfahrtunternehmen nicht mitwirkt - auch um die Justiz zu entlasten. 

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Juristenausbildung: Bundesfachschaftsverband fordert Reformen auch von neuer Bundesregierung

Der Bundesverband rechtswissenschaftlicher Fachschaften e.V. hat seine Wünsche an die Koalitionspartner formuliert. In einem Papier an die Arbeitsgruppe „Bürokratierückbau, Staaatsmodernisierung, moderne Justiz“ fordert der BRF auch vom Bund seinen Beitrag zur Modernisierung der Ausbildung.  


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Verhaftungswelle in der Türkei: "Die Opposition wird mit ganzer Wucht attackiert"

In der Türkei gehen die Menschen gegen die Erdogan-Regierung auf die Straße. Auslöser der Proteste ist die Verhaftung des Istanbuler Bürgermeisters. Nun steht nicht weniger als der Rechtsstaat selbst auf dem Spiel, meint die türkische Staatsrechtslehrerin Ece Göztepe Çelebi im Interview.

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