Montag, 20.10.2025
"Rechtsmittel sind nicht zugelassen": Juristen-Pärchen verkündet Hochzeit mit Aktenzeichen
LinkedIn ist durchaus bekannt dafür, Privat- und Berufsleben miteinander zu verschmelzen. Ein frisch vermähltes Paar aus dem Vereinigten Königreich hat das nun auf die Spitze getrieben – ein Schmunzler für das juristische Kollegium. Mehr lesen
Wenn 90% zu wenig sind: Juristen warnen vor Klagerisiko bei schwachem EU-Klimaziel

Um wie viel sollen die Treibhausgasemissionen bis 2040 reduziert werden müssen? Darum ringen derzeit die EU-Staaten. Juristen zufolge könnte ein schwaches Klimaziel Folgen vor Gericht haben.

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Vorstoß in KI-Rechtsprechung: X haftet für halluzinierte Aussage

Der hauseigene KI-Bot "Grok" von X verweist selbst auf seine faktenbasierte Herangehensweise. Werden nun aber Fakten erfunden, reicht ein Hinweis auf die üblichen KI-Disclaimer wohl nicht mehr aus. Das LG Hamburg verurteilt X zur Unterlassung wegen eines halluzinierten Fakten-Checks.

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Neue Regeln gegen Menschenhandel: Auch der Kunde im Nagelstudio kann sich strafbar machen

Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung besser als bisher zurückdrängen – das will die Bundesregierung mit Änderungen im StGB erreichen. Ihr Gesetzentwurf ermöglicht auch eine Strafbarkeit von Kunden, die Dienstleistungen ausgebeuteter Personen in Anspruch nehmen.

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Trump schont Betrüger: Ex-Abgeordneter Santos kommt frei

Der frühere republikanische Abgeordnete George Santos trat im Juli eine mehr als siebenjährige Haftstrafe wegen Betrugs und Identitätsdiebstahls an – die jetzt schon wieder vorbei ist. Der Grund: Trump milderte die Strafe ab.

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Nationalgarde in Chicago: Trump wendet sich an Supreme Court

Trump hat schon in mehrere demokratisch regierte Städte Soldaten geschickt und will sie auch in Chicago einsetzen. Bislang stoppten ihn Gerichte – nun hofft er auf Erfolg vor dem höchsten US-Gericht.

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Russland muss Yukos-Aktionären 50 Milliarden zahlen

Russland hatte den Ölkonzern Yukos aus politischen Gründen zerschlagen. Die Aktionäre gingen leer aus. Doch sie haben Anrecht auf Schadensersatz, entschied der Hohe Rat der Niederlande.

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Es bleibt dabei: "Friedensstatue" in Berlin-Moabit muss weg

Die sogenannte Friedensstatue darf nicht länger auf dem Unionplatz in Berlin-Moabit stehen. Das bestätigt das OVG Berlin-Brandenburg. Der Korea-Verband e.V. habe sich nicht ausreichend mit dem entsprechenden Beschluss des VG Berlin auseinandergesetzt.

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Corona-Quarantäne: Hertha BSC muss Lohnkosten für Mitarbeiter selber tragen

13 Tage wurden Mitarbeiter von Hertha BSC in Corona-Quarantäne geschickt. Die an die Mitglieder des Betreuungsstabs weiter gezahlten Gehälter muss das Land Berlin dem Verein laut VG Berlin nicht erstatten. Besonderheiten des Profifußballs kämen hier nicht zum Tragen.

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Grenzen des Sagbaren: Auch für Staatsanwälte, Influencer und NGOs gelten Regeln

Was darf man überhaupt noch sagen und schreiben? Das Medien- und Äußerungsrecht setzen da zunehmend strengere Grenzen.

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Freitag, 17.10.2025
"Die Arbeitszeit ist schnell erklärt: Null Stunden": Ex-Polizeigewerkschafter wegen Betrugs verurteilt

Das LG Hamburg verurteilte den früheren Vorsitzenden des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) André Schulz wegen schweren Betrugs im Hinblick auf seine Teilzeitstelle bei der Hamburger Polizei zu einer Bewährungsstrafe.

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Polen lehnt Auslieferung von Nord-Stream-Verdächtigem ab

2022 wurden die Gas-Pipelines in der Ostsee schwer beschädigt. Seit Ende September sitzt ein mutmaßlicher Beteiligter in Polen in U-Haft. Zum Prozess in Deutschland kommt es vorerst nicht.

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Sollte uns "auf den Reisen etwas passieren": Keine Schlusserbeneinsetzung für Freundin

Eine Dame setzte eine Bekannte als Alleinerbin ein, sollte ihr und ihrem Bruder "auf den Reisen etwas passieren". Der Bruder überlebte sie jedoch, so dass nun trotzdem dessen Nachkommen am Zug waren. Das OLG München entnahm dem Testament eine enge Bedingung.

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Viele Themen im Bundesrat: Wohnungsbau, Einbürgerung, Pflegeausbildung und Gewaltschutz

Der Bundesrat hat in seiner Oktobersitzung gleich mehrere Gesetze gebilligt. Neben personellen Änderungen im Präsidium fasste die Länderkammer Entscheidungen zu Bau-, Einwanderungs-, Steuer- und Sozialpolitik sowie zum Gewaltschutz.

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Grundsicherung statt Bürgergeld: Gesetzentwurf für Reform steht

Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf zur Reform des Bürgergelds vorgelegt. Künftig soll die Leistung "Grundsicherung für Arbeitssuchende" heißen – und Arbeitsverweigerung strenger ahnden. Was sich im Detail noch ändern kann, ist offen.

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Müll im Fluss: Justizministerium will Strafvorschriften im Umweltschutz verschärfen

Das Bundesjustizministerium hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, der die neue europäische Richtlinie zum strafrechtlichen Schutz der Umwelt umsetzen soll. Vorgesehen sind zahlreiche Verschärfungen im Strafrecht – von neuen Tatbeständen bis zu höheren Geldbußen.

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Urteil schon vor Empfang zitiert: Elektronisches Empfangsbekenntnis zählt

War die Berufung in diesem Erbenstreit fristgemäß eingelegt? Sechs Tage bevor der Anwalt laut dem elektronischen Empfangsbekenntnis im beA Kenntnis hatte, zitierte sein Mandant das Urteil bereits in einem Schreiben. Das OLG Nürnberg störte sich daran nicht – auf die förmliche Zustellung komme es an.

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Fotomontage mit Hitlergruß: Geldstrafe für AfD-Politiker Bystron

Wegen einer Collage mit erhobenem Arm hat das AG München den AfD-Politiker Petr Bystron zu einer Geldstrafe verurteilt. Das Gericht sah darin das Verwenden verfassungswidriger Kennzeichen. Ob Bystron Rechtsmittel einlegt, ist noch offen.

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EuGH-Generalanwalt zu Asyl: Deutschland nicht zuständig, nur weil Italien Aufnahme verweigert

Ein EU-Mitgliedstaat wird nicht allein deshalb für ein Asylverfahren zuständig, weil der eigentlich zuständige Staat die Aufnahme verweigert. Wie der EuGH-Generalanwalt weiter erklärt, gibt es aber einen anderen Mechanismus, der für einen Wechsel der Zuständigkeit sorgen kann.

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Nichtige Online-Coaching-Verträge: Rettungsanker für die Bildungsbranche?

Nach einem BGH-Urteil steht die Online-Coaching-Branche vor einem riesigen Problem, denn in vielen Fällen sind ihre Verträge wohl nichtig. Müssen Anbieter nun um ihr Geld bangen? Zumindest dafür gibt es einen Ausweg, wie Lisa Riedel und Oliver Zugmaier erklären.

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