Anwälte und Anwältinnen, die einen Fachanwaltstitel anstreben, haben künftig mehr Zeit, um ihre praktischen Erfahrungen im gewählten Fachgebiet nachzuweisen. Die Satzungsversammlung – das Parlament der Rechtsanwaltschaft – hat eine Anhebung der Frist von drei auf fünf Jahre beschlossen.
Mehr lesen180.000 Euro Gerichtskosten muss Lübcke-Mörder Stephan Ernst noch bezahlen. Die Generalanwaltschaft wollte den Betrag mit einer Zwangshypothek auf Ernsts Grundbesitz sichern. Laut OLG Frankfurt a.M. hätte das aber die Gerichtskasse tun müssen.
Mehr lesenWenn ein Erbvertrag beurkundet wird, muss der Notar unterschreiben. Meist geschieht das auf dem Dokument selbst, er kann aber auch den Umschlag abzeichnen, in dem der Vertrag verwahrt wird - oder verwahrt werden soll.
Mehr lesenSebastian Kurz empfand seine Verurteilung wegen einer mutmaßlichen Falschaussage immer als empörend. Jetzt verbucht er in seinen Auseinandersetzungen mit der Justiz einen wichtigen Etappensieg.
Mehr lesenVor gut zwei Wochen wurde bekannt, dass der Verfassungsschutz in Brandenburg die AfD als rechtsextremistisch einstuft. Damit ist nun schon wieder Schluss – erst einmal.
Mehr lesenIm Vorfeld der JuMiKo sorgt ein Vorschlag aus Bayern und Baden-Württemberg für Diskussionen: Mithilfe von DNA-Analyse sollen Ermittler Rückschlüsse auf die geobiologische Herkunft ziehen. Verbände kritisieren den Vorschlag als rassistisch, Tatjana Hörnle sieht es im Gespräch anders.
Mehr lesenDie rechtspopulistische Regierungspartei in Budapest will den Einfluss bestimmter Zivilorganisationen deutlich einschränken. Die EU-Kommission droht Konsequenzen an, sollten die Pläne Gesetz werden.
Mehr lesenEin Teenager erschießt sich, nachdem ein Chatbot ihn aufgefordert hat, "so schnell wie möglich zu mir nach Hause zu kommen". Eine Bundesrichterin in den USA hat die Klage der Mutter gegen die Entwickler-Firma wegen widerrechtlicher Tötung jetzt zugelassen.
Mehr lesenLässt sich die strafrechtliche Verantwortung für den Dieselskandal bei VW nach fast zehn Jahren noch klären? Ein Gericht in Braunschweig sieht persönliche Schuld bei vier früheren Führungskräften - aber nicht nur bei ihnen.
Mehr lesenIhre Blumenkästen hatte sie seit jeher an der Außenseite ihres Balkons angebracht. Nach einem Beschluss der WEG muss eine Wohnungseigentümerin das nun ändern – auch, wenn sie dadurch weniger Platz auf ihrem Balkon hat, so das AG München.
Mehr lesenK.o.-Tropfen, Mobilfunk, Kinderärzte, Elternrecht: Der Bundesrat fordert rechtliche und strukturelle Verbesserungen in zentralen gesellschaftlichen Bereichen. Auch europäische Themen und technische Vorschriften standen auf der Agenda.
Mehr lesen"Gesundheit ist keine Ware: Krankenhäuser und Praxen retten!" – das ist der Name einer Volksinitiative, die den Brandenburgischen Landtag dazu verpflichten wollte, Gesetze zur Finanzierung von Praxen und Krankenhäusern zu erlassen. Das kann sie aber nicht, hat das VerfG Brandenburg entschieden.
Mehr lesenMehreren gesetzlichen Krankenkassen wurden 2021 Teile ihrer Rücklagen entzogen, um die Finanzierung des Gesundheitssystems zu sichern. Das LSG Nordrhein-Westfalen hat nun klargestellt: Der Bund überschritt damit weder seine Kompetenzen noch die Grenzen des Grundgesetzes.
Mehr lesenHarvard soll keine Studierenden aus dem Ausland mehr aufnehmen dürfen. Was bedeutet das für Deutsche an der Elite-Uni? Und wird Deutschland wegen der US-Politik als Studienort attraktiver?
Mehr lesenMit dem "Ehrentag" will Steinmeier dem Verfassungstag neuen Sinn geben – als bundesweitem Mitmachtag für Engagement und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Mehr lesenWenn bei einer Änderung des Geschlechtseintrags aus "Felix" nun "Luft Feli" werden soll, kann das ein Standesamt durchaus ins Stutzen bringen. Nicht nötig, sagte das AG Darmstadt und sprach sich für einen großzügigeren Umgang mit dem Namensrecht aus.
Mehr lesenGroßbritannien will Sexualstraftäter künftig medikamentös behandeln, um Rückfälle zu verhindern. Das soll für eine Entlastung der überfüllten Gefängnisse sorgen.
Mehr lesenDer Konzern hatte angekündigt, ab der kommenden Woche Daten aus öffentlichen Profilen für KI zu verwenden – sofern die Nutzer nicht widersprochen haben. Die Verbraucherzentrale sah darin einen DS-GVO-Verstoß, doch nun gab das OLG Köln Meta recht.
Mehr lesenErmittler dürfen den Finger eines Beschuldigten aufs Handy drücken, um es zu entsperren, sagt der BGH. Das mag praktisch sein und manchmal auch angemessen wirken, doch bei Fingerabdrucksensoren wird es nicht bleiben, warnt Jens Ferner.
Mehr lesenWegen zahlreicher Verfahrensfehler erklärt das BVerwG die Wahl des Gesamtpersonalrats beim BND für ungültig. In zwei weiteren Verfahren stellt es zudem klar, dass der Personalrat der BND-Zentrale für verselbstständigte Teile und Stellen des BND nicht zuständig ist - auch, wenn diese über keine örtlichen Personalräte verfügen.
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