Freitag, 3.1.2025
Weil Siri mithörte: Apple zahlt 95 Millionen Dollar in Sammelklage

2019 wurde bekannt, dass beim Apple-Assistenten Siri Mitschnitte von Gesprächen angehört wurden, um die Spracherkennung zu verbessern. Nun hat der Konzern einem Vergleich zugestimmt.

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Observation: Heimliche Kameraaufzeichnungen in NRW verfassungswidrig

Heimliche Überwachungen durch die Polizei, die dabei auch noch filmt und fotografiert, greifen tief in die Privatsphäre der Betroffenen ein. Die Schwelle, wann die Behörden solche Methoden einsetzen dürfen, liegt in NRW zu niedrig, findet das BVerfG.

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Donnerstag, 2.1.2025
Lars Ostwaldt und Felix Tausch neue Richter am BGH

Der Bundespräsident hat den Richter am OLG Lars Ostwaldt und den Leitenden Ministerialrat Felix Tausch zu Richtern am BGH ernannt. Der eine kommt aus der niedersächsischen, der andere ganz klassisch aus der baden-württembergischen Justiz. Völlige Neulinge an Deutschlands höchstem Zivilgericht sind beide nicht.

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3,2-Millionen-Vergleich: NRW und Tönnies legen Corona-Streit bei

Nachdem ein Tönnies-Werk 2020 coronabedingt hatte schließen müssen, führte der Fleischproduzent zahlreiche Entschädigungsverfahren in NRW. Nun haben sich Tönnies und das Land auf einen Vergleich geeinigt: NRW zahlt 3,2 Millionen Euro für soziale Projekte.

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Unterhalt: Neue Düsseldorfer Tabelle für 2025
Eine Erhöhung des Kindergeldes, das bedeutet auch, dass sich die Düsseldorfer Tabelle ändert. Das OLG in der Rheinmetropole hat die aktualisierte Leitlinie am Donnerstag bekanntgegeben.  Mehr lesen
Schüsse auf Polizisten: Staatsfeindliche Tatmotivation ist niedriger Beweggrund

Die Schüsse eines Mannes aus dem Reichsbürgermilieu auf Polizeibeamte wertete das OLG Stuttgart als versuchten Mord. Diese Sicht hat der BGH nun bestätigt. Auch er hält – insbesondere mit Blick auf die staatsfeindliche Tatmotivation – das Mordmerkmal der sonstigen niedrigen Beweggründe für gegeben.

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Doppelte Kammermitgliedschaft: Steuerberater-Geschäftsführer musste nicht den vollen RAK-Beitrag zahlen

Steuerberater, die eine Gesellschaft führen, in der auch Rechtsanwälte ihre Profession ausüben, müssen erst seit dem 1. Januar nicht mehr auch Mitglied in der Rechtsanwaltskammer sein. Das war dem Grunde nach ok, entschied nun der BGH, der Kammerbeitrag müsse aber niedriger sein als beim Anwalt.

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Ex-Oberstaatsanwältin Brorhilker: "Cum-Ex läuft weiter"

Sie war Deutschlands wichtigste Ermittlerin im Cum-Ex-Skandal. Die frühere Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker ist überzeugt: Illegale Cum-Ex-Geschäfte gibt es immer noch – zulasten der Steuerzahler.

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Gesetze zu komplex: Normenkontrollrat will Empfehlungen abgeben

Um mittelfristig einen Kollaps der öffentlichen Verwaltung zu vermeiden, muss die nächste Bundesregierung aus Sicht des Normenkontrollrats beim Bürokratieabbau dringend schneller vorankommen. Außerdem bedürfe es eines besseren Datenmanagements, einfacherer Gesetze und mehr digitaler Prozesse.

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Missbrauchsprozess von Avignon: Haupttäter nimmt Strafe an
Der Ex-Ehemann von Gisèle Pelicot verzichtet nach seiner Verurteilung auf eine Berufung. Dennoch wird der spektakuläre Missbrauchsprozess von Avignon neu aufgerollt. Mehr lesen
Ungarn verliert Anspruch auf EU-Hilfen in Milliardenhöhe

Ungarns Regierungschef Viktor Orban weigert sich, von der EU geforderte Rechtsstaatsreformen umzusetzen. Das wird für das Land nun teuer. Geld kommt mittlerweile aber auch anderswoher.

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Trump-Verurteilung wegen sexuellen Missbrauchs bestätigt

Donald Trump soll der Autorin E. Jean Carroll eine Millionen-Entschädigung wegen sexuellen Missbrauchs und Verleumdung zahlen. Mit einem Berufungsantrag hat er keinen Erfolg.

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Nach EuGH-Urteil: Kein Personalausweis ohne Fingerabdruck

Für einen neuen Personalausweis müssen Bürgerinnen und Bürger ihre Fingerabdrücke preisgeben. Das ist rechtens, findet das VG Wiesbaden – obwohl der EuGH zuvor Bedenken gegen die zugrunde liegende Verordnung angemeldet hatte.

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Montag, 30.12.2024
Skurrile Geschichten: Diese Urteile haben uns 2024 Spaß gemacht

2024 gab es in der beck-aktuell-Redaktion auch viel zu lachen. Ob Poesie aus dem Pott, Polizeikritik auf Bayerisch oder eine reitende Richterin: Ein kleiner Rückblick auf skurrile Urteile, über die wir für Sie schreiben durften, alte weiße und junge haushaltsferne Männer inklusive. 

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Freitag, 27.12.2024
Recht gehabt – oder eben nicht: Unsere Gewinner und Verlierer 2024

Es war ein bewegtes Jahr, auch in der Welt des Rechts: Es gab filmreife Debüts und auch Abgänge, bahnbrechende Erfolge und dramatische Niederlagen. Einige Menschen haben sich 2024 im Recht besonders hervorgetan, im Positiven wie im Negativen.

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Montag, 23.12.2024
Psychisch kranker Straftäter: Gefängnis oder Krankenhaus?
Begeht jemand Straftaten unter dem Eindruck einer psychischen Krankheit, ist sowohl der Vorsatz als auch die Schuld genau unter die Lupe zu nehmen. Der BGH hob ein Urteil zu einer Gefängnisstrafe auf, weil u. a. nicht geprüft worden war, ob der Mann im Erlaubnistatbestandsirrtum gehandelt hatte.  Mehr lesen
Werbung mit Rabatt auf "alle Ostersüßwaren": Bereits alles gesagt

Wirbt ein Discounter prominent mit 20 Prozent Rabatt auf "alle Ostersüßwaren", dann sind damit auch alle Ostersüßwaren gemeint, sagt das OLG Nürnberg. Nehme der Händler über eine Fußnote wiederum bestimmte Markenprodukte von der Aktion aus, sei das unlauter.

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Ex-VW-Chef Winterkorn stellt Befangenheitsantrag gegen Vorsitzenden Richter

Der Prozess gegen den früheren VW-Boss Winterkorn soll seine Rolle bei der Dieselaffäre beleuchten. Nach einer Zwangspause stellte das Gericht neue Pläne vor. Dagegen wehrt sich nun die Verteidigung.

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Bestätigt: Lebenslang für Altenpfleger nach Mord an Heimbewohner

Als besonders mutig und kompetent wollte ein Altenpfleger erscheinen, am Wohl der Heimbewohner war er aber weniger interessiert. Jetzt muss er wegen Mordes, versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung lebenslang in Haft. Der BGH hat das Urteil des LG Bremen bestätigt.

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Zeugnis deutscher Eisenbahngeschichte: Pankower Bahnbetriebswerk darf nicht abgerissen werden

Drei Gebäude auf dem ehemaligen Bahnbetriebswerk Pankow dürfen nicht abgerissen werden, weil sie als Ensemble eisenbahngeschichtliche Bedeutung haben. Die Eigentümerin des Grundstücks muss das hinnehmen.

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