Der EuGH stellt klar, dass die Beurkundung eines Wohnungskaufvertrags keine verbotene Rechtsberatungsdienstleistung im Sinne der Russland-Sanktionen der EU ist. Notare erfüllen ihnen vom Staat übertragene Aufgaben, erklärt Maximilian Wosgien. Und betont: Unabhängige Rechtsberatung erbringen sie schon.
Mehr lesenEin ausführlich begründeter PKH-Antrag ist laut BGH kein Anlass für Zweifel, ob ein Anwalt nicht doch auch ohne Prozesskostenhilfe die Berufung durchführen würde. Dieser Fall sei nicht vergleichbar mit der Einreichung eines vollständigen Entwurfs einer Rechtsmittelbegründung.
Mehr lesenKann eine in eine Blutfehde verwickelte Familie eine verfolgte "bestimmte soziale Gruppe" sein und eine Zugehörigkeit zu ihr daher ein Grund für die Anerkennung als Flüchtling? Es kommt darauf an, sagt EuGH-Generalanwalt Richard de la Tour – und zwar auf die Gegebenheiten im Herkunftsland.
Mehr lesenDie Gemüter zwischen X-Betreiber Elon Musk und der EU-Kommission sind erhitzt. Gegen die Plattform läuft ein Verfahren wegen Missachtung des neuen Digital Services Act. Manuel Leidinger ist den Hintergründen und Chancen des Verfahrens auf den Grund gegangen.
Mehr lesenDie Bezeichnung als Institut allein war nicht das Problem: Eine GmbH, die im Internet Weiterbildungskurse unter dieser Bezeichnung anbot, erweckte nach dem Gesamteindruck laut OLG Dresden den unzutreffenden und damit unzulässigen Eindruck einer staatlichen Einrichtung.
Mehr lesenDas OVG Schleswig hat in einem Eilverfahren die Unterschiede zwischen der Jugendhilfe, die einzelne Kinder unterstütze, und einer Klassenassistenz, die den ganzen Klassenverband unterstützt, verdeutlicht. Die Träger der Jugendhilfe würden durch das neue Angebot daher nicht in ihren Rechten verletzt.
Mehr lesenDer EuGH stärkt die Rechte strafrechtlich verfolgter Minderjähriger: Diese müssen bereits bei der ersten polizeilichen Befragung die konkrete und effektive Möglichkeit bekommen, sich von einem Rechtsbeistand unterstützen zu lassen.
Mehr lesenMehr als 10% der Mitglieder im britischen Oberhaus haben ihren Sitz von ihrem Vater geerbt. Die neue Regierung will das ändern. Einen entsprechenden Gesetzentwurf brachte der zuständige Minister Nick Thomas-Symonds von der Labour-Partei ins Unterhaus ein.
Mehr lesenNach einer zwölfstündigen Sitzung hat das mexikanische Abgeordnetenhaus als erste Parlamentskammer die umstrittene Justizreform von Präsident Andrés Manuel López Obrador gebilligt. 359 Abgeordnete gaben grünes Licht für die Verfassungsänderung, die eine Direktwahl der Richter durch das Volk vorsieht.
Mehr lesenSeit vier Jahren sitzt er im Untersuchungsgefängnis. Und dort bleibt Ex-Wirecard-Chef Markus Braun auch. Das hat eine Strafkammer des LG München I nach einem Haftprüfungsantrag des Angeklagten entschieden.
Mehr lesenDie Bundesregierung will Menschen, die sich für das Gemeinwohl einsetzen, also etwa Rettungskräfte oder Polizisten, aber auch ehrenamtlich Tätige, besser schützen. Geplant sei, Angriffe auf solche Personengruppen, "besser strafrechtlich zu erfassen", so Justizminister Marco Buschmann (FDP).
Mehr lesenNeue Regelungen sollen die Ausbildung von Pflegeassistenzkräften attraktiver machen und bessere Bedingungen schaffen. Dies soll laut Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) auch dazu beitragen, "bedrohliche" Personalengpässe abzumildern.
Auf der A6 fand man nur seinen Wagen, ein Trümmerfeld und zwei leere Bierkästen. Ein Trauma, er sei verwirrt durch die Gegend geirrt und könne sich an nichts erinnern, argumentierte der Unfallfahrer. Netter Versuch, befand nach seinem Versicherer jetzt auch das OLG Saarbrücken.
Mehr lesenEigentlich gilt in saarländischen Spielhallen seit Dezember 2023 ein absolutes Rauchverbot. Doch eine Betreiberin muss sich hieran vorerst nicht halten, hat das OVG Saarlouis auf deren Eilantrag entschieden. Denn die Richterinnen und Richter halten das Verbot für verfassungswidrig.
Mehr lesenDer G20-Gipfel 2017 in Hamburg war von massiver Gewalt auf den Straßen überschattet. Mehrfach gab es Zusammenstöße von Gipfelgegnern mit der Polizei. Jetzt hat das LG Hamburg zwei Demonstranten zu Geldstrafen verurteilt.
Während der Pandemie mussten im Pflege- und Gesundheitsbereich Tätige nachweisen, dass sie gegen COVID-19 geimpft oder genesen sind. Das BVerfG hat das 2022 als verfassungsmäßig bestätigt. Doch aufgrund neuer Fakten hält das VG Osnabrück dies für nicht haltbar. Es hat daher erneut das BVerfG angerufen.
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