Montag, 23.12.2024
Psychisch kranker Straftäter: Gefängnis oder Krankenhaus?
Begeht jemand Straftaten unter dem Eindruck einer psychischen Krankheit, ist sowohl der Vorsatz als auch die Schuld genau unter die Lupe zu nehmen. Der BGH hob ein Urteil zu einer Gefängnisstrafe auf, weil u. a. nicht geprüft worden war, ob der Mann im Erlaubnistatbestandsirrtum gehandelt hatte.  Mehr lesen
Werbung mit Rabatt auf "alle Ostersüßwaren": Bereits alles gesagt

Wirbt ein Discounter prominent mit 20 Prozent Rabatt auf "alle Ostersüßwaren", dann sind damit auch alle Ostersüßwaren gemeint, sagt das OLG Nürnberg. Nehme der Händler über eine Fußnote wiederum bestimmte Markenprodukte von der Aktion aus, sei das unlauter.

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Ex-VW-Chef Winterkorn stellt Befangenheitsantrag gegen Vorsitzenden Richter

Der Prozess gegen den früheren VW-Boss Winterkorn soll seine Rolle bei der Dieselaffäre beleuchten. Nach einer Zwangspause stellte das Gericht neue Pläne vor. Dagegen wehrt sich nun die Verteidigung.

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Bestätigt: Lebenslang für Altenpfleger nach Mord an Heimbewohner

Als besonders mutig und kompetent wollte ein Altenpfleger erscheinen, am Wohl der Heimbewohner war er aber weniger interessiert. Jetzt muss er wegen Mordes, versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung lebenslang in Haft. Der BGH hat das Urteil des LG Bremen bestätigt.

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Zeugnis deutscher Eisenbahngeschichte: Pankower Bahnbetriebswerk darf nicht abgerissen werden

Drei Gebäude auf dem ehemaligen Bahnbetriebswerk Pankow dürfen nicht abgerissen werden, weil sie als Ensemble eisenbahngeschichtliche Bedeutung haben. Die Eigentümerin des Grundstücks muss das hinnehmen.

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Biden wandelt 37 Todesurteile in Haftstrafen um
Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit wandelt US-Präsident Joe Biden, ein erklärter Gegner der Todesstrafe, die Todesurteile Dutzender Personen in lebenslange Haftstrafen ohne Bewährung um. Das Weiße Haus veröffentlichte die Namen der 37 Betroffenen. Mehr lesen
Torpediert Trump Tiktok-Verbot?

Was passiert nach dem 19. Januar mit Tiktok in den USA? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Oberste Gericht des Landes – und auch der künftige US-Präsident mischt kräftig mit in der Debatte.

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Nach Anschlag von Magdeburg: Wer wusste wann wovon?

Bislang fünf Tote forderte die Amokfahrt über den Magdeburger Weihnachtsmarkt. Nun ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft unter Hochdruck: Was trieb den Täter und hätte die Tat vielleicht verhindert werden können? Es gab offenbar Warnungen und eine Strafanzeige.

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Produkthaftung: Wo Ford draufsteht, ist auch Ford drin
"Hersteller" ist nicht nur, wer eine Ware produziert, sondern auch, wer sie unter gleichem Namen und Logo verkauft, sagt der EuGH. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen demnach darauf vertrauen dürfen, was über der Tür steht. Mehr lesen
Freitag, 20.12.2024
Klagen erfolglos: Psychiatrien wegen Fachkräftemangel unter Druck
Nach einer Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses erhalten Kliniken ab 2026 weniger Geld, wenn sie bestimmte personelle Untergrenzen für ihre psychiatrischen Abteilungen nicht einhalten. Die Einrichtungen entgegnen, sie fänden keine Leute und müssten nun um ihre Mittel bangen. Mehr lesen
"Tatsachenrevision" hindert asylgerichtliche Eilentscheidung nicht

Einem in Griechenland als international Schutzberechtigten anerkannten Afghanen wurde Eilrechtsschutz gegen die Ablehnung seines Asylantrags versagt. Das BVerfG hat keine Einwände, obwohl beim BVerwG eine "Tatsachenrevision" zur Lage in Griechenland anhängig ist.

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CSU will Grundrecht auf Asyl einschränken

Die CSU fordert nach der Bundestagswahl eine grundlegende Reform des Grundrechts auf Asyl. "Wir müssen die Migration wirksam begrenzen. Der individuell einklagbare Anspruch auf Asyl, der muss umgewandelt werden in eine objektive Garantie", sagte Parteichef und Ministerpräsident Markus Söder.

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Gasspeicherumlage wird für ausländische Empfänger abgeschafft

Eine Gasspeicherumlage war Nachbarländern ein Dorn im Auge. Sie ist nun bald Geschichte - zumindest für die Nachbarländer. Für deutsche Kunden dagegen steigt sie sogar.

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Deutschlandticket ist für 2025 abgesichert

Kurz nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat am Freitag sein Ja zur finanziellen Absicherung des Deutschlandtickets im Nahverkehr für 2025 gegeben. Es wird allerdings teurer, statt 49 Euro kostet es künftig 58 Euro pro Monat. Wie es langfristig mit dem Ticket weitergeht, ist allerdings offen.

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"Steckengebliebener Bau": Weiterbauen, koste es was es wolle?

Der Neubau einer Wohnanlage gerät schon früh ins Stocken, weil das Altgebäude wegen einer Insolvenz nicht abgerissen wird. Die Wohnungseigentümergemeinschaft ist sich nicht einig, wie sie weitermachen soll. Können einzelne Mitglieder den Weiterbau erzwingen, auch wenn er deutlich teurer wird?

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Kalte Progression und Kindergeld: Bundesrat stimmt Entlastungsgesetz zu

Einen Tag nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat am Freitag dem Steuerfortentwicklungsgesetz zugestimmt. Damit ist der Weg frei für einen Ausgleich der sogenannten "kalte Progression", unter anderem durch eine Kindergelderhöhung.

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Absicherung des BVerfG: Auch der Bundesrat stimmt zu

Das BVerfG ist künftig besser gegen demokratiefeindliche Kräfte geschützt. Nach dem Bundestag hat am Freitag auch die Länderkammer einer Grundgesetzänderung zugestimmt, mit der die Resilienz des Gerichts gestärkt werden soll.

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Keine Gefälligkeit: Schwiegersohn muss 190.000 Euro an Eltern der Ex zurückzahlen

Nicht nur das gemeinsame Weihnachtsfest kann für Streit in der Familie sorgen, sondern auch ganz profan Geld - erst recht, wenn es um fast 200.000 Euro geht. Das LG Frankfurt am Main hatte bei dieser Summe ein Problem damit, eine Zahlung als Gefälligkeit einzuordnen.

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Streit um TV-Duelle: "Bisher ging es nur um den Erfolg an der Wahlurne"

ARD und ZDF wollen Bundeskanzler Scholz mit Friedrich Merz debattieren lassen, doch wenn es nach den Umfragewerten geht, wäre Alice Weidel die größere Konkurrentin für den CDU-Chef. Sebastian Roßner erklärt, warum die Sender bei ihrer Auswahl nun eine neue Komponente berücksichtigen können.

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Grundkapital auf null: Varta-Sanierung landet in Karlsruhe

Die Anlegergemeinschaft SdK will den Sanierungsplan für den kriselnden Batteriehersteller Varta vor dem BVerfG stoppen. Grund ist die geplante Herabsetzung des Grundkapitals auf null, die für freie Aktionäre den vollständigen Verlust ihres Geldes bedeuten würde.

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