BGB §§ 133, 1922, 2084, 2087, 2147, 2174, 2247
Eigenhändig ge- und unterschriebene Schriftstücke können Testamente sein, auch wenn die sie verfassende Erblasserin die Schriftstücke nicht mit "Testament" oder "mein letzter Wille", sondern mit einer anderen Bezeichnung wie z.B. "Vollmacht" überschrieben hat. (amtl. Leitsatz)
OLG Hamm, Urteil vom 11.05.2017 - 10 U 64/16, BeckRS 2017, 138759
Mehr lesenGut eine Woche vor den Olympischen Winterspielen hat der Internationale Sportgerichtshof CAS am 01.02.2018 vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) wegen Dopings verhängte lebenslange Olympia-Sperren für 28 Russen aus Mangel an Beweisen komplett aufgehoben. Elf weitere Sportler bleiben von den Spielen in Pyeongchang ausgeschlossen, ihre lebenslangen Sperren für Olympia sind aber ebenfalls ungültig.
Mehr lesenDer Gerichtshof der Europäischen Union hat mit Urteilen vom 01.02.2018 Geldbußen in Höhe von 169 Millionen Euro gegen mehrere Unternehmen wegen ihrer Beteiligung an Luftfrachtkartellen bestätigt. Zu den sanktionierten Unternehmen gehören auch Kühne + Nagel, Schenker und die Deutsche Bahn (Az.: C-261/16 P, C-263/16, C-264/16 P, C-271/16 P).
Mehr lesenMarcel H. bringt ein Kind und einen früheren Schulfreund um, stellt Bilder der Leichen ins Netz. Das Landgericht Bochum verurteilte den zur Tatzeit 19-Jährigen am 31.01.2018 wegen Doppelmordes zu einer lebenslangen in Haft. Weil das Gericht auch die besondere Schwere der Schuld festgestellt hat, behielt es sich eine spätere Unterbringung in der Sicherungsverwahrung vor.
Mehr lesenDer Insolvenzverwalter der insolventen Schiffsgesellschaft MS "Anna Sophie" GmbH & Co. KG hatte einen Investor auf Rückzahlung von Ausschüttungen in Höhe von 25.000 Euro in Anspruch genommen. Das Landgericht Hamburg habe dazu am 19.01.2018 entschieden, dass der Anleger die Ausschüttungen nicht zurückzahlen müsse, teilte die Kanzlei Hahn Rechtsanwälte, die den Anleger vertrat, jetzt mit (Az.: 322 O 322/17).
Mehr lesenDie Regelung in der Friedhofssatzung der Gemeinde Olching, die für Urnenbestattungen eine Ruhefrist von zwei Jahren vorsieht, ist gültig. Das hat der Verwaltungsgerichtshof Bayern in München entschieden und den Normenkontrollantrag einer Olchinger Bürgerin abgelehnt. Die Revision wurde wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache zugelassen (Urteil vom 31.01.2018, Az.: 4 N 17.1197, nicht rechtskräftig).
Mehr lesenEine außerordentliche Kündigung bei "gefährdet erscheinender" finanzieller Leistungsfähigkeit des bei Tod des Mieters in das Mietverhältnis Eintretenden ist nur in besonderen Ausnahmefällen möglich. Dies hebt der Bundesgerichtshof hervor (Urteil vom 31.01.2018, Az.: VIII ZR 105/17).
Mehr lesen