Das BKA stellte am Mittwoch gemeinsam mit dem Digitalverband Bitkom das "Bundeslagebild Cybercrime 2022" vor. Die Anzahl der Taten ging leicht zurück, die Schäden durch Cyberattacken aber haben sich seit 2019 verdoppelt. Betroffen sind vor allem Unternehmen, und die sind schlecht aufgestellt.
Mehr lesenDie berufsschadensrechtlichen Regelungen des geltenden Opferentschädigungsrechts bewirkten geschlechterspezifische Diskriminierungen. Das meint der Deutsche Juristinnenbund und regt an, die Berufsschadensausgleichsverordnung geschlechtergerecht weiterzuentwickeln.
Mehr lesenDie Regeln aus der Zeit vor der WEG-Reform gelten nicht mehr. Der V. Zivilsenat des BGH hat in einer am Mittwoch veröffentlichten Entscheidung auch für die verweigerte Zustimmung des Verwalters zu einem Wohnungsverkauf klargestellt, dass nun die Gemeinschaft verklagt werden muss.
Mehr lesenEine allgemeingültige Antwort auf die Frage, wann das Personal über einen Auftritt in sozialen Medien mitbestimmen darf, konnte das BVerwG nicht geben. In zwei am Montag veröffentlichten Entscheidungen stellt es aber Kriterien auf: Entscheidend sei, ob eine Überwachung der Mitarbeiter möglich sei.
Mehr lesenSchlechte Belüftung und das kleine Büro teilte sie sich mit zwei Kolleginnen, die auch Corona hatten: Aus Sicht des VG Neustadt an der Weinstraße war die Infektion einer Beamtin mit dem SARS-CoV-2 Virus trotzdem kein Dienstunfall. Ohne Publikumsverkehr sei das kein besonders gefährlicher Dienstort.
Mehr lesenDie Cannabis-Legalisierung in Deutschland kann kommen. Das Bundeskabinett hat am Mittwoch den Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) beschlossen. Justizminister Buschmann verteidigte die Neuregelung gegen Kritik aus Opposition, Sicherheitsbehörden und Justiz.
Mehr lesenIm US-Bundesstaat Georgia ist der frühere Präsident Donald Trump mit einer weiteren Anklage konfrontiert: Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, sich mit Verbündeten verschworen zu haben, um dort das Wahlergebnis der Präsidentenwahl 2020 zu kippen. Es ist bereits die vierte Anklage gegen ihn.
Mehr lesenDie Aufteilung des Gewinns aus dem Betrieb eines Rohrfernleitungsnetzes mit in- und ausländischen Betriebsstätten richtet sich laut Finanzgericht Düsseldorf danach, welchen Gewinn die jeweiligen Betriebsstätten erwirtschaftet hätten, wenn sie als eigenständige Unternehmen gehandelt hätten.
Mehr lesenIm Streit um die Schließung von Deutschlands größten Schlachthof in der Corona-Pandemie hat Tönnies kurz vor dem Termin seine Beschwerde zum Teil zurückgezogen. Soweit es noch um Einschränkungen für eine Speditionstochter ging, wies das Verwaltungsgericht Minden die Klage ab.
Mehr lesenSchlägt ein Triathlonteilnehmer im Sanitätszelt um sich, da er nicht behandelt werden will, kann er die verzögerte Behandlung nicht den Sanitätern zur Last legen. Das LG Dresden hat bestätigt, dass sie zu Recht den Willen des Manns respektiert hatten – er sei nicht erkennbar verwirrt gewesen.
Mehr lesenWegen eines Tweets, in dem sie über ihre Angst vor "braunem Dreck" in der Polizei sprach, widerrief die Polizeihochschule NRW ihren Lehrauftrag. Dagegen hat Bahar Aslan nun zusammen mit der Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen einen Eilantrag gestellt.
Mehr lesenDer Widerruf der sportwaffenrechtlichen Erlaubnisse eines Mitglieds des Thüringer Landesverbandes der AfD ist voraussichtlich rechtswidrig. Die Mitgliedschaft in dem Verband genüge dafür nicht, da die Verfassungsfeindlichkeit des gesamten Verbandes nicht feststehe, entschied das Verwaltungsgericht Gera.
Mehr lesenDas Urteil des Landgerichts Bayreuth im Fall des Doppelmordes an einem Arztehepaar aus dem bayerischen Mistelbach ist rechtskräftig. Die Tochter des Paares und ihr damaliger Freund waren vom LG zu langjährigen Jugendstrafen verurteilt worden. Ihre Revisionen vor dem Bundesgerichtshof blieben ohne Erfolg.
Das geplante Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) soll die Forschung mit Gesundheitsdaten in Deutschland sowie in der Europäischen Union vereinfachen. Kritik am vorliegenden Referentenentwurf kommt vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), der die Patientendaten nicht ausreichend geschützt sieht.
Schulen und Schulämter können zur Durchsetzung der Schulpflicht Zwangsmittel auch gegenüber Eltern schulpflichtiger Kinder anwenden. Das Schleswig-Holsteinische Schulgesetz halte für Zwangsmittel hinreichende Rechtsgrundlagen vor, entschied das Verwaltungsgericht Schleswig.
Das Landgericht München I hat einer Klage auf Räumung des alten Kinos "Filmtheater Sendlinger Tor" stattgeben. Es erachtete die Kündigung des Pachtvertrags durch die Verpächter für wirksam. Die gezahlte Pacht sei viel zu niedrig, eine marktgerechte Pacht läge um gut 1/3 höher.
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