JUVE Awards 2023: YPOG ist Kanzlei des Jahres

Der JUVE Verlag hat erneut in Frankfurt am Main die besten Kanzleien und Rechtsabteilungen ausgezeichnet. Die Kanzlei YPOG wurde als Kanzlei des Jahres gekürt. Kanzlei des Jahres für den Mittelstand wurde Seitz Weckbach Fackler & Partner.

YPOG - die Abkürzung steht laut Internetauftritt der Kanzlei für "Your Partners of Gamechangers" - ist eine Wirtschaftskanzlei mit Sitz in Berlin, Hamburg und Köln. Sie berät insbesondere zu Steuerfragen, alternativen Investments und Transaktionen. Weitere Schwerpunkte sind das Gesellschafts- und Immobilienrecht, das Notariat, IP, IT und Datenschutz, Bank-, Wert­pa­pier- und Fi­nanz­dienst­leis­tun­gen sowie Blockchain-Technologien.

Die Auszeichnung als Kanzlei des Jahres verdient sie laut JUVE für ihr modernes, technologieoffenes Kanzleimanagement. Mit ihrem strategischen Ansatz ähnele die Kanzlei immer mehr der US-Elite technologieorientierter Deal-Kanzleien. Ihre Praxis für Fondsstrukturierung habe sich brillant entwickelt. YPOG habe neue Technologien konsequent genutzt, um den Mandantenstamm zu erweitern. Das Berliner Venture-Capital-Team sei eines der stärksten im Markt.

Wirklich markant sei jedoch die strategische Ausweitung der Beratungsfelder. Die Kanzlei bewähre sich jetzt sowohl im Gesellschaftsrecht, etwa beim komplexen Rechtsformwechsel von N26, als auch im Bereich M&A. Hier habe sie zum Beispiel Delivery Hero bei großen Deals im Ausland beraten.

Neben YPOG waren die Kanzleien Blomstein, Dentons, Hengeler Mueller und Latham & Watkins nominiert.

Inhouse-Teams des Jahres sind die Bundesnetzagentur, Siemens und Delivery Hero

Die Kanzlei Seitz Weckbach Fackler & Partner wurde als Kanzlei des Jahres für den Mittelstand gekürt. Hintergrund ist laut JUVE der erfolgreiche Generationswechsel innerhalb der Kanzlei. Das neue Management um Peter Härtl und Michael Tusch gehe Themen wie Digitalisierung, mobiles Arbeiten und Recruiting konsequent an und verschaffe der Kanzlei damit ein neues Profil.

Hengeler Mueller wurde zwar nicht Kanzlei des Jahres, ging aber nicht mit leeren Händen nach Hause. Die Kanzlei erhielt gleich drei Auszeichnungen, und zwar in den Bereichen Compliance, M&A sowie Technologie und Medien. Der Gründerzeit-Award ging an Leitfeld. Im Arbeitsrecht wurde Pusch Wahlig geehrt. Kanzlei des Jahres für Bank- und Finanzrecht wurde Linklaters, White & Case wurde zur Kanzlei des Jahres für Dispute Resolution erklärt. Im Immobilien- und Baurecht wurde GvW Graf von Westphalen ausgezeichnet, im Bereich IP Taylor Wessing und im Kartellrecht CMS Hasche Sigle. Im Rechtsbereich Private Equity und Venture Capital hat sich Renzenbrink & Partner durchgesetzt. Kanzlei des Jahres für Regulierung wurde Gleiss Lutz.

Kanzlei des Jahres Österreich wurde bpv Hügel. Die Bundesnetzagentur wurde als Inhouse-Team des Jahres gekürt. Inhouse-Team des Jahres für IP wurde Siemens und Inhouse-Team des Jahres für M&A ist Delivery Hero.

Redaktion beck-aktuell, mm, 27. Oktober 2023.