Montag, 20.1.2025
EVP will EU-Lieferkettenrichtlinie für zwei Jahre aussetzen

Führende Vertreter der Europäischen Volkspartei im Europaparlament haben in Berlin über ihr Arbeitsprogramm für 2025 beraten. Im Mittelpunkt stehen der Bürokratieabbau, die illegale Migration und die Sicherheit.

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Deutscher Botschafter warnt vor Trump
Der deutsche Botschafter in den USA, Andreas Michaelis, warnt für einen Diplomaten außergewöhnlich klar vor massiven negativen Veränderungen der US-Politik durch den neuen Präsidenten Donald Trump. Er nennt unter anderem die Themen Meinungsfreiheit und Justiz. Mehr lesen
Freitag, 17.1.2025
U-Ausschuss zum Solingen-Attentat: Rechtsprofessoren kritisieren Asylrecht und Verwaltung

Bei einer Sitzung des Untersuchungsausschusses des Landtags NRW zur Aufarbeitung des Solingen-Attentats haben drei Rechtsprofessoren Missstände im deutschen und europäischen Asylsystem angeprangert. Sie kritisierten auch die Verwaltung: Asylverfahren dauerten zu lang und das Dublin-System werde boykottiert.

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Streit um Benennung als "Alternative Hauptstadtfraktion": VG nicht zuständig

Darf die Präsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses beanstanden, dass sich die AfD-Fraktion "Alternative Hauptstadtfraktion" nennt? Die Fraktion meint nein und erhob eine Klage beim VG Berlin. Das hielt sich aber schon nicht für zuständig.

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Verfahren gegen VW-Ex-Betriebsratschef Osterloh eröffnet

Nach mutmaßlich überhöhten Betriebsratsvergütungen bei VW muss sich Bernd Osterloh vor Gericht verantworten. Das LG Braunschweig hat ein Strafverfahren gegen ihn eröffnet. Ursprünglich war er nur Zeuge in einem vorherigen Verfahren gewesen, nun ist er selbst wegen Beihilfe angeklagt.

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Stille Orte brauchen Toilettenschüsseln

Ein Unternehmen kaufte sich zwei gebrauchte Toilettencontainer zum Vermieten. Zum Teil fehlten aber die Toilettenschüsseln. Das OLG München bestätigte den Rücktritt wegen Fehlens einer vereinbarten Beschaffenheit: Denn "Wasserclosetts" müssen Toilettenschüsseln haben!

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Hausabriss nach Behördenfehler: BGH entscheidet im März

Für eine Familie aus Brandenburg steht am BGH einiges auf dem Spiel. Das Gericht prüft, ob sie nach einem schwerwiegenden Behördenfehler ihr Haus abreißen und das vor rund 15 Jahren ersteigerte Grundstück räumen muss. Die Entscheidung wird am 14. März verkündet.

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Bundestagswahl: 15 Vereinigungen nicht als vorschlagsberechtige Partei anerkannt, was nun?

Der Bundeswahlausschuss hat gesprochen: 41 Parteien dürfen vorläufig an der Wahl teilnehmen. Doch was ist mit den 15 Vereinigungen, die nicht anerkannt wurden? Auch sie haben noch eine Chance, wenn sie schnell sind und gute Argumente haben. Eine Vereinigung hat es schon versucht.

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Zypern: Auch Blauhelme müssen Miete zahlen
Zypern muss eine Frau entschädigen, weil Friedenstruppen der Vereinten Nationen jahrelang ihr Haus nutzten, das in der UN-Pufferzone zu Nordzypern gelegen ist. Miete hätte sie dafür schon bekommen müssen, meint der EGMR. Mehr lesen
NRW-Justizaffäre: Gutachter sieht weiteren Fehler

Ob Vettern- und Parteibuchwirtschaft bei der Besetzung der Präsidentenstelle des OVG Münster eine Rolle gespielt hat, prüft ein Untersuchungsausschuss. Ein Gutachter übt erneut Kritik.

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Justiz in den sozialen Medien: Die Angst vor dem tanzenden Richter

Sollten Richterinnen und Richter ihre Urteile bürgernah auf TikTok erklären? Diese Vorstellung erfüllt viele mit Unbehagen. Obwohl soziale Medien ein Weg sein könnten, das Vertrauen in die Justiz zu stärken, gibt es bisher kaum Konzepte. Ein Vorbild aus dem Norden könnte aber Schule machen.

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Nawalnys Anwälte zu langer Straflager-Haft verurteilt
Der Kreml ließ seinen schärfsten Kritiker Alexej Nawalny in Haft sterben. Nun richtet sich die Verfolgung gegen die Männer, die ihm rechtlich stets Beistand geleistet haben. Mehr lesen
Tiktok kann auf Gnadenfrist in den USA hoffen

Für Tiktok tickt die Uhr: Der Video-App droht in den USA das Aus, wenn sie bis Sonntag nicht den Besitzer wechselt. Hilfe vom Supreme Court blieb aus. Doch weder die alte noch die künftige US-Regierung scheinen das Verbot zu wollen.

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Donnerstag, 16.1.2025
Smartphone ändert Tätigkeit: Höhergruppierung für Streifendienstler beim Ordnungsamt

Eine Stadt stattete ihre Ordnungsamtmitarbeiter im Streifendienst mit Smartphones aus – mit Konsequenzen für die Vergütung. Das LAG Berlin-Brandenburg gab einem Streifendienstler Recht, der in eine höhere Entgeltgruppe wollte. Denn dessen Tätigkeit habe sich wesentlich verändert.

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Transfrau gegen McDonalds: Diskriminierungsprozess endet mit Vergleich

Eine Transfrau hatte die Fastfood-Kette McDonalds verklagt, weil ihr eine Kollegin den Zugang zur Frauenumkleide verwehrt haben soll. Vor dem ArbG Berlin einigten sich die Parteien am Donnerstag auf einen Vergleich.

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Streit um Kaffeepreise: Tchibo verliert gegen Aldi Süd

Der Kaffeekonzern Tchibo findet, dass die Kaffeepreise bei Aldi Süd zu günstig sind – und klagte auf Unterlassung. Das LG Düsseldorf jedoch hält das Vorgehen des Discounters für kaufmännisch vertretbar.

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#37: Kostspielige Fußballspiele, ausufernde EU-Kompetenzen,"woker Wahnsinn" in NRW, TikTok-Verbot und Dubai-Schokolade
Vor dem BVerfG ging es in dieser Woche darum, wer für Sicherheit bei Fußballspielen zahlen muss. Der EuGH könnte bald die Mindestlohn-Richtlinie für nichtig erklären, an NRW-Unis geht die Angst vor "Cancel Culture" um und in den USA will Trump das TikTok-Verbot stoppen. Zum Schluss gibt's Süßes. Mehr lesen
Familie soll ihr Haus nach Behördenfehler abreißen: Jetzt verhandelt der BGH

Weil es einen Fehler bei der Zwangsversteigerung gab, soll eine Familie aus Ragsdorf ihr Haus abreißen und das Grundstück an den eigentlichen Eigentümer herausgeben, entschied das OLG Brandenburg. Nach erfolgreicher Nichtzulassungsbeschwerde verhandelt am Freitag der BGH.

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Tod auf Klassenfahrt: Urteil gegen Lehrerinnen rechtskräftig

Die Verurteilung zweier Lehrerinnen nach dem Tod einer zuckerkranken Schülerin auf einer Klassenfahrt ist rechtskräftig. Der BGH hat das Urteil des LG Mönchengladbach bestätigt, das die beiden Pädagoginnen wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen verurteilt hatte.

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Streit um Preiserhöhung bei Amazon-Prime: Noch nicht ausgestanden
Eine Vertragsklausel, mit der sich Amazon Preiserhöhungen bei Prime auch ohne Zustimmung seiner Kundinnen und Kunden vorbehielt, ist unwirksam. Das hat das LG Düsseldorf auf die Klage der Verbraucherzentrale NRW entschieden. Ein Ende des Streits ist damit aber noch nicht in Sicht. Mehr lesen