Freitag, 31.1.2025
SED-Opfer erhalten mehr Geld

Opfer des SED-Regimes erhalten nach einem Beschluss des Bundestags eine bessere finanzielle Unterstützung. Mit der einstimmig beschlossenen Gesetzesänderung steigt die monatliche Rente für frühere DDR-Häftlinge von 330 auf 400 Euro.

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Donnerstag, 30.1.2025
Cannabis-Handel: "EncroChat"-Daten bleiben verwertbar

Früher Verbrechen, heute Vergehen: Zum Nachweis eines Handels mit Cannabis dürfen "EncroChat"-Daten dennoch weiter verwertet werden. Der BGH stellt für die Rechtmäßigkeit der Datenübermittlung auf den Rechtszustand bei Datenanforderung ab.

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Allianz-Riesterrente: Kürzungsklausel unwirksam

Die Riesterrente reduzieren bei nachhaltig schlecht laufenden Kapitalanlagen – das darf die Allianz Lebensversicherung nicht. Zumindest dann nicht, so das OLG Stuttgart, wenn eine Rückanpassung der Rente bei wieder besseren Verhältnissen nicht vorgesehen ist.

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Vertretungsverbot für Anwalt darf nicht zu Existenzverlust führen

Ein Anwalt für Zivilrecht wurde vom AGH mit einem Vertretungsverbot auf dem Gebiet des gesamten Zivilrechts belegt. Da der AGH aber nicht ausreichend geklärt habe, ob Folge des Verbots für den Anwalt der Verlust seiner Existenz ist, hat der BGH die Sache insoweit zurückverwiesen.

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Luxemburg droht mit Einspruch gegen deutsche Grenzkontrollen

Die Union will die deutschen Grenzen dauerhaft kontrollieren – europäische Partner halten das für einen Fehler. Luxemburg droht nach dem Grenzkontroll-Vorstoß von Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz mit einem Einspruch bei der EU-Kommission.

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#39: Merz’ Mehrheiten, analoge Gewerkschaften, Kartell-Sammelklagen, IStGH-Gehälter

Im Bundestag hat die CDU mit AfD-Stimmen Mehrheiten für eine strengere Migrationspolitik geholt. Was Gesetz werden könnte, was rechtlich Bestand haben könnte und was das für das EU-Recht bedeuten würde. Warum Gewerkschaften auch in Homeoffice-Zeiten laut BAG nicht digital Mitglieder werben dürfen und wie Inkassodienstleister im Kartellrecht Kollektivklagen möglich machen.

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Fortbildungspflichten nach dem AI Act: Wie Kanzleien KI-Kompetenzen vermitteln können

Ab Februar darf mit KI-Systemen nur noch arbeiten, wer auch über entsprechende Kompetenzen verfügt. Das gilt auch für Anwältinnen und Anwälte sowie Kanzleimitarbeitende. Anisja Porschke beschreibt, was Kanzleien nun zu tun haben und wieso KI-Schulungen nicht zur lästigen Compliance-Pflicht werden sollten.

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Gelähmter Eishockeyspieler: Einigung in Garmisch scheitert

Der frühere Eishockeyspieler Mike Glemser ist seit einem Bodycheck eines Gegenspielers querschnittsgelähmt und verlangt Schmerzensgeld. Bei einem Gütetermin vor dem AG Garmisch-Partenkirchen in Anwesenheit des ehemaligen Spielers der Starbulls Rosenheim kam es zu keinem Vergleich.

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Merkel kritisiert Asylrechtsbeschluss der Union mit AfD-Stimmen

Nach dem Beschluss eines Asylrechts-Antrags aus dem Lager von CDU/CSU mit Unterstützung durch AfD-Stimmen hagelt es Vorwürfe von SPD und Grünen gegen Unionskanzlerkandidat Merz. Nun meldet sich auch die frühere CDU-Parteichefin.

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"Begründung kommt in 6 Wochen": Reicht nicht als Hinweis auf Arbeitsüberlastung

Ein Anwalt schrieb bei Berufungseinlegung ohne weitere Angaben einfach, dass er die Begründung in sechs Wochen abgeben werde. Der BGH hatte schon Zweifel, ob dies überhaupt als Antrag auf Fristverlängerung verstanden werden kann.

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Nach Haft in Venezuela: Journalist darf Auswärtiges Amt verklagen

Ein deutscher Journalist, der im Ausland festgenommen und inhaftiert wurde, muss im Nachhinein gerichtlich klären lassen können, ob ihm ausreichend diplomatischer Schutz gewährt wurde. Wird ihm ein entsprechendes Feststellungsinteresse abgesprochen, verletzt das sein Grundrecht auf effektiven Rechtsschutz.

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Vermögensschaden bei Erpressung: Das BVerfG prüft genauer und lässt Gefangenen vorerst frei

Ist der Vermögensschaden bei der Erpressung derselbe wie im Betrugstatbestand? Oder gelten hier andere Maßstäbe? Weil die Verfassungsbeschwerde eines Strafgefangenen "nicht offensichtlich unbegründet" sei, setzte ihn das BVerfG vorläufig auf freien Fuß.

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Auszahlung nach Enkeltrick: Bank haftet nicht

Eine Bank, die einem älteren Kunden höhere Geldbeträge bar auszahlt, haftet nicht, wenn der Mann dem sogenannten Enkeltrick zum Opfer gefallen ist. Das gilt laut OLG Nürnberg umso mehr, wenn sie den Kunden noch gewarnt hat, dieser die Abhebungen aber plausibel begründete.

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Die Maus und Merz: Ein Beitrag zum Wert der Rechtsstaatlichkeit

Dass der Fünf-Punkte-Plan zur Migration im Bundestag mit Stimmen der AfD beschlossen wurde, ist nicht der einzige Tabubruch der Union. Schlimmer noch ist, dass sie damit den Vorrang des Rechts in Europa über Bord wirft, kommentiert Daniel Kollmeyer.

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Wassergymnastik im Fitnessstudio: Mitgliedsbeitrag nicht steuerlich absetzbar

Eine Frau nimmt in einem Fitnessstudio an Wassergymnastikkursen teil. Das Training wurde ihr ärztlich verordnet. Von der Steuer absetzen kann sie die Mitgliedsbeiträge für das Studio dennoch nicht.

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Bund will Portale wie Temu und Shein stärker kontrollieren

Viele Verbraucher lassen sich von den günstigen Preisen von Temu und Shein locken, Kritik an der Produktqualität und wegen missachteten Gesetzen stören wenige. Die Bundesregierung will nun stärker gegen solche Shopping-Portale vorgehen.

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Meta zahlt Trump 25 Millionen Dollar wegen Account-Sperre

Nach dem Sturm seiner Anhänger auf das US-Kapitol wurde Donald Trump von Online-Plattformen verbannt. Er zog vor Gericht – und hat jetzt als US-Präsident eine Einigung mit dem Facebook-Konzern Meta erzielt.

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Corona vom Mitfahrer: Keine Haftung innerhalb der Fahrgemeinschaft

Dauerhaft arbeitsunfähig nach einer Corona-Infektion: Hierfür wollte der Fahrer einer Fahrgemeinschaft einen Mitfahrer verantwortlich machen, obwohl er selbst, in der Hochphase der Pandemie, keine Maske im Auto getragen hatte. Das LG Frankenthal geht von einem stillschweigenden Haftungsverzicht aus.

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Mittwoch, 29.1.2025
Abstimmung mit AfD? Mehrheit für mehr Zurückweisungen an den Grenzen

Der Bundestag hat mit einer Mehrheit für Verschärfungen in der Migrationspolitik gestimmt, wohl auch mit Stimmen der AfD. Unions-Chef Merz verteidigt das Vorgehen und bietet den Regierungsfraktionen neue Verhandlungen an.

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Werbung für Zahngold-Ankauf: Auch im Telefonbuch lauert die DS-GVO

Datenschutz ist überall: Das zeigt das Beispiel eines Unternehmens, das Zahnarztpraxen auf der Suche nach altem Zahngold abtelefonierte und nun vor dem BVerwG unterlag.

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