Dienstag, 2.7.2024
Fristlose Kündigung von RBB-Justiziarin bestätigt

Das LAG Berlin-Brandenburg hat die fristlose Kündigung der juristischen Direktorin des RBB, Susann Lange, bestätigt, ihre Übergangsgeld-Regelung jedoch als nicht sittenwidrig eingestuft. Der Anspruch auf Altersversorgung bleibt trotz Kündigung bestehen.

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Polizist nach Unfall: Käse gestohlen, Job verloren

Ein Polizeioberkommissar sollte eigentlich einen Lkw-Unfall absichern, doch stattdessen klaute er 180 Kilogramm Cheddar-Käse aus dem umgekippten Lastwagen. Das kostet ihn seinen Job.

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Weil ihn ein Traktor überholte? Radfahrer starb an Herzinfarkt

Ein furchtbarer Fall mit einem Finale wie aus einer Gerichtsshow: Ein Bauer war wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Mit seinem Traktor soll er einen Radfahrer so dicht überholt haben, dass der vor Schreck an einem Herzinfarkt starb. Erst sein Verteidiger wertete die Gesundheitsdaten des Toten aus.

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Anti-Geldwäsche-Reform verzögert sich erneut

Die Regierungspläne zur Bekämpfung der Geldwäsche hängen seit Monaten im Bundestag fest. Anders als angekündigt, steht das Thema auch nicht auf der Tagesordnung des Bundestags für diese Woche. Damit kann das sogenannte Finanzkriminalitätsbekämpfungsgesetz nicht mehr vor der parlamentarischen Sommerpause beschlossen werden.

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Es bleibt dabei: Keine Fackeln auf Mahnwache der Partei "Die Rechte"

Der Partei "Die Rechte" wurde das Mitführen und Abbrennen von Fackeln auf einer Mahnwache untersagt. Die Verfassungsbeschwerde gegen diese Auflage blieb nun erfolglos, obwohl das BVerfG Zweifel an der Argumentation der Instanzgerichte hatte, die das Fackelverbot bestätigt hatten.

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OVG-Richterin: Ehemann darf nicht über Revision entscheiden

Die Ehefrau hatte nur kurz den Fall erwähnt: Das reichte dem BVerwG, um einem seiner Richter die Entscheidung über eine Revision zu verwehren. Seine Partnerin hatte dem OVG-Senat angehört, dessen Urteil überprüft werden sollte.

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NRW verschiebt Kürzung des Referendariats um drei Monate
Die umstrittene Kürzung im nordrhein-westfälischen Referendariat* wird nach zahlreichen Beschwerden verschoben. An der grundsätzlichen Entscheidung will man jedoch nicht rütteln. Mehr lesen
Abberufungen unwirksam: Minderheitsliste im Betriebsausschuss geschützt

Ein Betriebsrat hatte so lange die Vertreter einer Minderheitsliste durch Beschlüsse aus dem Betriebsausschuss abberufen, bis es keine möglichen Nachfolger mehr gab und die freien Plätze dann durch Mitglieder der Mehrheitsliste ersetzt. Die Beschlüsse sind jedoch unwirksam, so das LAG Köln mit Verweis auf den Minderheitenschutz.

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US Supreme Court gewährt Präsidenten Immunität für Amtshandlungen

Donald Trump hat einen Sieg vor dem höchsten US-Gericht eingefahren. Dieses entschied, dass Ex-Präsidenten Immunität genießen - zumindest für bestimmte Amtshandlungen. Der aktuelle Präsident Joe Biden warnte, dass es nun "praktisch keine Grenzen für das Handeln eines Präsidenten" mehr gebe.

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Montag, 1.7.2024
Auch Hitlergruß mit linkem Arm strafbar

Mit dem Hitlergruß hatte er linke Demonstranten provozieren wollen – die Geste aber extra mit dem linken Arm ausgeführt, um sich nicht strafbar zu machen. Geholfen hat das dem Mann nicht. Der 51-Jährige muss wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eine Geldstrafe zahlen.

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Sprecherin der Letzten Generation erneut zu Geldstrafe verurteilt

Blockierte Straßen oder Farbattacken – die Klima-Protestgruppe Letzte Generation sorgt mit Aktionen für Aufsehen und auch Strafverfahren. Mitgründerin und Sprecherin Carla Hinrichs ist nun erneut verurteilt worden. Das AG Berlin-Tiergarten entschied auf eine Geldstrafe von 6.000 Euro.

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Notarkosten: Unerkannt Geschäftsunfähige muss nicht zahlen

Eine geschäftsunfähige Frau wollte ihren früheren Bankberater adoptieren und als Alleinerben einsetzen, ihr Notar erkannte die Geschäftsunfähigkeit nicht. Die Notarkosten muss die Frau laut KG aber nicht zahlen. Die §§ 104 ff. BGB seien analog anzuwenden, auch wenn der Notar nach § 15 BNotO tätig werden müsse.

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Neue Richter: Hannamann am BGH, Uyanik am BSG

Der VII. Zivilsenat des BGH hat eine neue Richterin: Die 55-jährige Isolde Hannamann. Aber auch das höchste deutsche Sozialgericht bekommt Zuwachs: Markos Uyanik ist zum Richter am BSG ernannt worden.

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AfD-Mitglieder waffenrechtlich unzuverlässig

AfD-Mitglieder dürfen keine Waffen besitzen. Denn die Partei stehe im Verdacht verfassungsfeindlicher Bestrebungen. Ihre Mitglieder seien damit regelmäßig – unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung – waffenrechtlich unzuverlässig, so das VG Düsseldorf.

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Streit um Vergütung: Kanzleiabwickler ist beizuladen

Wird eine Abwicklervergütung durch den Kanzleiinhaber angefochten, ist der Abwickler zwingend beizuladen. Der BGH holte das nun in einem Fall nach, in dem das unterblieben war. Die Vergütung könne nur beiden gegenüber einheitlich festgelegt werden.

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Auch bei Sonnenallergie: Krankenkasse zahlt nicht für UV-Schutz

Die gesetzliche Krankenversicherung kommt nicht für Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens auf - mögen diese auch medizinisch notwendig sein. Daher verneinte das LSG Niedersachsen-Bremen den Anspruch einer an Sonnenallergie leidenden Frau auf Ausstattung mit UV-Schutzkleidung durch die Krankenkasse.

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Höcke erneut wegen Nazi-Spruchs verurteilt
Das LG Halle hat den Thüringer AfD-Landeschef Björn Höcke erneut verurteilt, weil er eine verbotene Nazi-Parole verwendet hat. Höcke muss eine Geldstrafe von 130 Tagessätzen zu je 130 Euro zahlen. Er selbst hält sich für unschuldig. Mehr lesen
Kapitol-Sturm: Supreme Court begrenzt Straftatbestand

2021 stürmten Trump-Anhänger den Kongress. Hunderte wurden dafür verurteilt. Der Supreme Court hat nun entschieden, dass ein bestimmter Straftatbestand nur begrenzt angewendet werden darf. Das könnte viele der Verurteilungen auf den Kopf stellen und sich auf die Anklage gegen Trump wegen versuchten Wahlbetrugs auswirken.

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Bayerischer Verfassungsschutz darf AfD beobachten

Bayerns Verfassungsschutz darf die AfD-Gesamtpartei beobachten und die Öffentlichkeit darüber informieren. Das VG München sieht genug Anhaltspunkte für verfassungsfeindliche Bestrebungen innerhalb der AfD, die eine solche Beobachtung, die neben die durch den Bundesverfassungsschutz tritt, rechtfertigen.

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Spanien beantragt Beitritt zur Völkermord-Klage gegen Israel

Spanien befürchtet eine weitere Eskalation im Gaza-Krieg. Als erster EU-Staat stellt sich das Land nun an die Seite Südafrikas, das beim IGH in Den Haag eine Völkermord-Klage gegen Israel eingereicht hatte, und beantragte den Beitritt zu der Klage.

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