Rich­te­rin blo­ckiert Fu­si­on: Ver­sace, Coach und Mi­cha­el Kors blei­ben vor­erst ge­trennt

Ein Deal über 8,5 Mil­li­ar­den Dol­lar zwi­schen dem US-Kon­zern Tapes­try und der Mode-Hol­ding Capri, der be­kann­te Mo­de­mar­ken unter ein Dach brin­gen soll, liegt vor­erst auf Eis. Eine New Yor­ker Rich­te­rin block­te die Fu­si­on.

Der US-Kon­zern Tapes­try, dem die Mar­ken Coach, Kate Spade und Stuart Weit­zman ge­hö­ren, will die Hol­ding Capri kau­fen, die Mi­cha­el Kors, Ver­sace und Jimmy Choo kon­trol­liert. Der Zu­sam­men­schluss der bei­den Hol­dings war im Au­gust 2023 an­ge­kün­digt wor­den.

Die US-Auf­sichts­be­hör­de FTC zog da­ge­gen vor Ge­richt und ar­gu­men­tier­te, die Fu­si­on könne zu hö­he­ren Prei­sen vor allem für Hand­ta­schen und Ac­ces­soires füh­ren. Die Rich­te­rin hielt es für durch­aus plau­si­bel, dass der Zu­sam­men­schluss zu we­ni­ger Wett­be­werb im Markt für "er­schwing­li­che Luxus-Ta­schen" führt - und ent­schied sich des­halb für die einst­wei­li­ge Ver­fü­gung.

Die War­nun­gen der Un­ter­neh­men, dass der Schritt zum Schei­tern des Deals füh­ren werde, hielt sie für un­be­grün­det. Tapes­try und Capri kün­dig­ten an, Be­ru­fung gegen die Ent­schei­dung ein­zu­le­gen. Die Capri-Aktie fiel zum Auf­takt des vor­börs­li­chen US-Han­dels um mehr als 45%.

Redaktion beck-aktuell, gk, 25. Oktober 2024 (dpa).

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