Montag, 13.11.2017
Staats­an­walt­schaft legt Be­schwer­de gegen Mid­del­hoff-Ent­las­sung ein
Die Staats­an­walt­schaft Bo­chum hat gegen die vor­zei­ti­ge Haft­ent­las­sung von Tho­mas Mid­del­hoff Ende No­vem­ber 2017 Be­schwer­de ein­ge­legt. Das teil­te das Land­ge­richt Bie­le­feld am 10.11.2017 mit. Ob der wegen Un­treue zu drei Jah­ren Haft ver­ur­teil­te frü­he­re Top-Ma­na­ger wie am Vor­tag ver­kün­det nach Ver­bü­ßung von zwei Drit­teln sei­ner Stra­fe auf frei­en Fuß kommt, ent­schei­det jetzt das Ober­lan­des­ge­richt Hamm. Zu­erst hatte die "Neue West­fä­li­sche" über die Be­schwer­de be­rich­tet. Mehr lesen
Freitag, 10.11.2017
VW-Ab­gas­skan­dal: OLG Braun­schweig klärt Zu­stän­dig­keit für Scha­den­er­satz­kla­gen von Ak­ti­en­an­le­gern

Ma­chen An­le­ger, die so­wohl Por­sche-Ak­tio­nä­re als auch VW-Ak­tio­nä­re sind, im Zu­sam­men­hang mit dem VW-Ab­gas­skan­dal Scha­den­er­satz­an­sprü­che so­wohl gegen die Volks­wa­gen AG als auch gegen die Por­sche Au­to­mo­bil Hol­ding SE gel­tend, ist für Kla­gen wegen Por­sche-Ak­ti­en nicht das Land­ge­richt Braun­schweig, son­dern das LG Stutt­gart zu­stän­dig. Dies hat das Ober­lan­des­ge­richt Braun­schweig mit Be­schlüs­sen vom 27.10.2017 ent­schie­den (Az.: 1 W 32/17 und 1 W 33/17).

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SG Ko­blenz: Grund­stück­ver­kauf zu Be­grün­dung eines An­spruchs auf Hartz IV ist nich­tig
Eine Haus­ei­gen­tü­me­rin, die ihr Haus­grund­stück an ihren Pro­zess­be­voll­mäch­tig­ten ver­kauft, um Hartz-IV-Leis­tun­gen zu er­hal­ten, han­delt sit­ten­wid­rig, wenn sie sich den Kauf­preis nicht vor ihrem Ren­ten­be­ginn aus­zah­len lässt und ver­langt, ihre Miete solle vom So­zi­al­amt be­zahlt wer­den. Dies hat das So­zi­al­ge­richt Ko­blenz ent­schie­den und den Kauf­ver­trag für sit­ten­wid­rig und damit nich­tig er­klärt (Ur­teil vom 17.10.2017, Az.: S 14 AS 883/15). Mehr lesen
BGH: Pro­zess um zu Tode ge­fol­ter­te Frau wird neu ver­han­delt

Der Fall um eine in Alt Rehse bei Neu­bran­den­burg zu Tode ge­fol­ter­te Frau muss noch ein­mal ver­han­delt wer­den. Der Bun­des­ge­richts­hof hob das im März 2017 ge­fäll­te Ur­teil gegen den 52 Jahre alten Le­bens­ge­fähr­ten auf und ord­ne­te eine Neu­ver­hand­lung vor einer an­de­ren Kam­mer des Land­ge­rich­tes Neu­bran­den­burg an, wie ein Ge­richts­spre­cher am 10.11.2017 sagte. Der Ge­sund­heits­zu­stand des Ver­ur­teil­ten soll­te stär­ker be­rück­sich­tigt wer­den. Der Mann blei­be aber in Haft.

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Schwei­zer Bun­des­ge­richt ver­ur­teilt BMW zu Mil­lio­nen­stra­fe

Der Au­to­kon­zern BMW muss der Schweiz eine Mil­lio­nen­geld­bu­ße wegen Wett­be­werbs­be­ein­träch­ti­gung zah­len. Das Bun­des­ge­richt in Lau­sanne wies in sei­nem am 10.11.2017 ver­öf­fent­lich­ten Ur­teil vom 24.10.2017 eine Be­schwer­de gegen den Be­scheid einer frü­he­ren In­stanz ab (Az.: 2C_63/2016). BMW muss damit 157 Mil­lio­nen Fran­ken (etwa 136 Mil­lio­nen Euro) zah­len. Das Bun­des­ge­richt ist die höchs­te In­stanz, wei­te­re Be­schwer­de­mög­lich­kei­ten gibt es nach Schwei­zer Recht nicht.

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Ex-Top­ma­na­ger Mid­del­hoff kommt Ende No­vem­ber 2017 auf frei­en Fuß
Der wegen Un­treue zu drei Jah­ren Haft ver­ur­teil­te frü­he­re Top-Ma­na­ger Tho­mas Mid­del­hoff kommt Ende No­vem­ber 2017 nach Ver­bü­ßung von zwei Drit­teln sei­ner Stra­fe auf frei­en Fuß. Ein Spre­cher des Land­ge­richts Bie­le­feld be­rich­te­te am 09.11.2017, das Ge­richt habe die Rest­stra­fe zur Be­wäh­rung aus­ge­setzt und an­ge­ord­net, Midd­del­hoff am 26.11.2017 aus der Haft zu ent­las­sen. Mehr lesen
Yen-Zins­de­ri­va­te-Kar­tel­le: EuG er­klärt Mil­li­ar­den­geld­bu­ße gegen Bro­ker Icap für nich­tig

Der Be­schluss der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on, mit dem diese gegen die Icap-Grup­pe wegen ihrer Be­tei­li­gung an Yen-Zins­de­ri­va­te-Kar­tel­len ein Mil­li­ar­den­bu­ß­geld ver­hängt hatte, ist teil­wei­se nich­tig. Dies hat das Ge­richt der Eu­ro­päi­schen Union mit Ur­teil vom 10.11.2017 ent­schie­den. Das EuG mo­niert Be­weis­de­fi­zi­te in Bezug auf Um­fang und Dauer der Be­tei­li­gung sowie eine un­zu­rei­chen­de Be­grün­dung der Me­tho­de für die Be­rech­nung der Geld­bu­ße (Az.: T-180/15).

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AG Mün­chen: Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung muss bei lü­cken­haf­ten Be­le­gen Aus­lands­be­hand­lungs­kos­ten nicht über­neh­men

Ein Rei­sen­der kann von sei­ner Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung kei­nen Er­satz von Aus­lands­be­hand­lungs­kos­ten ver­lan­gen, wenn er hier­zu Nach­wei­se ein­reicht, die weder eine Dia­gno­se noch kon­kre­te Be­hand­lun­gen be­le­gen. Dies hat das Amts­ge­richt Mün­chen mit in­zwi­schen rechts­kräf­ti­gem Ur­teil vom 30.05.2017 ent­schie­den (Az.: 159 C 517/17).

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Jus­tiz­mi­nis­ter for­dern ef­fi­zi­en­te­re Straf­ver­fah­ren und mo­der­ne­res Ter­ro­ris­mus­straf­recht
Um­fangs­rei­che Straf­ver­fah­ren sol­len ef­fi­zi­en­ter durch­ge­führt wer­den kön­nen, das Ter­ro­ris­mus­straf­recht soll mo­der­ni­siert wer­den und zu Un­recht In­haf­tier­te sol­len eine hö­he­re Ent­schä­di­gung er­hal­ten. Dies und an­de­res haben die Jus­tiz­mi­nis­ter der Län­der auf der 88. Jus­tiz­mi­nis­ter­kon­fe­renz be­schlos­sen, die unter dem Vor­sitz des rhein­land-pfäl­zi­schen Jus­tiz­mi­nis­ters Her­bert Mer­tin (FDP) am 09.11.2017 in Ber­lin statt­ge­fun­den hat.
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Ka­ta­lo­ni­ens Par­la­ments­prä­si­den­tin kann Un­ter­su­chungs­haft gegen Kau­ti­on ver­mei­den
Das Obers­te Ge­richt in Spa­ni­en hat am 09.11.2017 Un­ter­su­chungs­haft für die ka­ta­la­ni­sche Par­la­ments­prä­si­den­tin Carme For­ca­dell an­ge­ord­net, aber zu­gleich eine vor­läu­fi­ge Frei­las­sung gegen Kau­ti­on mög­lich ge­macht. Dem­nach muss die 61-Jäh­ri­ge 150.000 Euro hin­ter­le­gen, um auf frei­en Fuß zu kom­men, wie das spa­ni­sche Fern­se­hen und die Nach­rich­ten­agen­tur Eu­ro­pa Press am Abend unter Be­ru­fung auf Ge­richts­quel­len be­rich­te­ten. Mehr lesen
OLG Schles­wig: Busse müs­sen E-Scoo­ter nur bei Ein­hal­tung der Si­cher­heits­an­for­de­run­gen mit­neh­men
Die Kie­ler Ver­kehrs­ge­sell­schaft (KVG) ist nur ver­pflich­tet, sol­che E-Scoo­ter zu trans­por­tie­ren, die den Si­cher­heits­an­for­de­run­gen des bun­des­ein­heit­li­chen Er­las­ses zur Mit­nah­me von E-Scoo­tern in Li­ni­en­bus­sen des öf­fent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehrs (ÖPNV) ent­spre­chen, selbst wenn es der­ar­ti­ge E-Scoo­ter der­zeit noch nicht gibt. Dies hat das Schles­wig-Hol­stei­ni­sche Ober­lan­des­ge­richt mit Ur­teil vom 09.11.2017 ent­schie­den (Az.: 2 U 6/16). Mehr lesen
LAG Hamm: Berg­leu­te neh­men Be­ru­fung im Streit um Koh­le­de­pu­ta­te zu­rück
Im Ver­fah­ren um die wei­te­re Lie­fe­rung kos­ten­lo­ser Haus­brand­koh­le für Be­schäf­tig­te der RAG Ak­ti­en­ge­sell­schaft, Rent­ner und deren Hin­ter­blie­be­ne haben die erst­in­stanz­lich un­ter­le­ge­nen Klä­ger ihre Be­ru­fun­gen vor dem Lan­des­ar­beits­ge­richt Hamm am 09.11.2017 über­ra­schend zu­rück­ge­nom­men. Im vor­aus­ge­hen­den Rechts­ge­spräch hatte sich die Kam­mer in den ent­schei­den­den Rechts­fra­gen zur Ab­lö­sung der so­ge­nann­ten Koh­le­de­pu­ta­te deut­lich po­si­tio­niert und zu er­ken­nen ge­ge­ben, dass sie sich der Auf­fas­sung der Ar­beits­ge­rich­te Herne und Rhei­ne an­zu­schlie­ßen ge­denkt. Diese hat­ten die Kla­gen ab­ge­wie­sen (Az.: 9 Sa 413/17, 9 Sa 452/17 und 9 Sa 681/17). Mehr lesen
IStGH ge­neh­migt Er­mitt­lung zu Ver­bre­chen in Bu­run­di
Nur we­ni­ge Wo­chen nach Bu­run­dis Aus­tritt aus dem In­ter­na­tio­na­len Straf­ge­richts­hof (IStGH) haben die Rich­ter eine of­fi­zi­el­le Er­mitt­lung zu mög­li­chen Ver­bre­chen in dem ost­afri­ka­ni­schen Land ge­neh­migt. Die von der An­kla­ge zu­sam­men­ge­tra­ge­nen In­for­ma­tio­nen bie­ten eine an­ge­mes­se­ne Grund­la­ge, um mit einer Un­ter­su­chung mög­li­cher Ver­bre­chen gegen die Mensch­heit fort­zu­fah­ren, wie das Welt­straf­ge­richt in Den Haag am 09.11.2017 mit­teil­te. Die Ent­schei­dung ist dem­nach be­reits Ende Ok­to­ber 2017 ge­fal­len, wurde aber erst jetzt ver­öf­fent­licht. Mehr lesen
EuGH-Ge­ne­ral­an­walt: Na­tio­na­le Ge­rich­te nicht an be­trü­ge­ri­sche So­zi­al­ver­si­che­rungs­be­schei­ni­gun­gen ent­sand­ter Ar­beit­neh­mer ge­bun­den
Ein na­tio­na­les Ge­richt kann im Be­trugs­fall die So­zi­al­ver­si­che­rungs­be­schei­ni­gung von in der Eu­ro­päi­schen Union ent­sand­ten Ar­beit­neh­mern außer Acht las­sen. Dies ist zu­min­dest die Auf­fas­sung, die der Ge­ne­ral­an­walt beim Eu­ro­päi­schen Ge­richts­hof Hen­rik Saug­mands­gaard Øe in sei­nen Schluss­an­trä­gen vom 09.11.2017 äu­ßert. Be­trug im Zu­sam­men­hang mit der Aus­stel­lung der E-101-Be­schei­ni­gun­gen für ent­sand­te Ar­beit­neh­mer be­dro­he die Ko­hä­renz der So­zi­al­ver­si­che­rungs­sys­te­me der Mit­glied­staa­ten, stel­le eine Art un­lau­te­ren Wett­be­werbs dar und hin­ter­fra­ge die Gleich­heit der Ar­beits­be­din­gun­gen auf den na­tio­na­len Ar­beits­märk­ten, heißt es in der Be­grün­dung (Az.: C-359/16). Mehr lesen
Da­ten­schüt­zer kri­ti­sie­ren lange Spei­che­rung von Flug­gast­da­ten
Da­ten­schüt­zer von Bund und Län­dern haben sich gegen eine an­lass­lo­se jah­re­lan­ge Spei­che­rung der Daten von Flug­rei­sen­den aus­ge­spro­chen. Nach einer zwei­tä­gi­gen Kon­fe­renz in Ol­den­burg for­der­ten die un­ab­hän­gi­gen Be­hör­den die Bun­des­re­gie­rung auf, be­stehen­de Re­geln wie das Flug­gast­da­ten­ge­setz nach­zu­bes­sern. Dem­nach wer­den Rei­se­da­ten fünf Jahre lang ge­spei­chert und zur Be­kämp­fung von Ter­ro­ris­mus und schwe­rer Kri­mi­na­li­tät EU-weit aus­ge­tauscht. "Das ist eine viel zu lange Dauer", sagte die Vor­sit­zen­de der Kon­fe­renz, Bar­ba­ra Thiel, am 09.11.2017. Nach einem Gut­ach­ten des Eu­ro­päi­schen Ge­richts­hofs sei dies nicht recht­mä­ßig. Mehr lesen
OVG Baut­zen: Ta­ges­mut­ter kann hälf­ti­ge Kran­ken- und Pfle­ge­ver­si­che­rungs­bei­trä­ge trotz Über­schrei­tung des Min­dest­bei­trags er­stat­tet ver­lan­gen

Eine mit einem Po­li­zei­be­am­ten ver­hei­ra­te­te Ta­ges­mut­ter kann auch dann die Er­stat­tung ihrer hälf­ti­gen Kran­ken- und Pfle­ge­ver­si­che­rungs­bei­trä­ge ver­lan­gen, wenn der Min­dest­bei­trag über­schrit­ten wird. Dies hat das Säch­si­sche Ober­ver­wal­tungs­ge­richt in Baut­zen mit Ur­teil vom 09.11.2017 ent­schie­den (Az.: 4 A 890/16).

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BGH: Nut­zung einer Teil­ei­gen­tums­ein­heit als Flücht­lings­un­ter­kunft

WEG § 14

Eine ur­sprüng­lich als Al­ten­pfle­ge­heim ge­nutz­te Teil­ei­gen­tums­ein­heit darf als Flücht­lings­un­ter­kunft ge­nutzt wer­den. Eine Ge­mein­schafts­un­ter­kunft für Flücht­lin­ge ist in der Regel als heim­ähn­li­che Un­ter­brin­gung an­zu­se­hen, die grund­sätz­lich nur in Teil­ei­gen­tums­ein­hei­ten er­fol­gen kann.

BGH, Ur­teil vom 27.10.2017 - V ZR 193/16 (LG Mün­chen I)

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Donnerstag, 9.11.2017
EuGH-Ge­ne­ral­an­walt: Von re­li­giö­sen Or­ga­ni­sa­tio­nen ge­stell­te be­ruf­li­che An­for­de­run­gen un­ter­lie­gen ge­richt­li­cher Über­prü­fung

Be­ruf­li­che An­for­de­run­gen, die von re­li­giö­sen Or­ga­ni­sa­tio­nen ge­stellt wer­den, un­ter­lie­gen der ge­richt­li­chen Über­prü­fung, wenn gegen sie der Vor­wurf einer rechts­wid­ri­gen Dis­kri­mi­nie­rung wegen der Re­li­gi­on oder der Welt­an­schau­ung er­ho­ben wird. Dies geht aus den Schluss­an­trä­gen des Ge­ne­ral­an­walts beim Eu­ro­päi­schen Ge­richts­hof Ev­ge­ni Tan­chev vom 09.11.2017 her­vor. Die na­tio­na­len Ge­rich­te seien dabei ver­pflich­tet, das Recht der Or­ga­ni­sa­ti­on auf Au­to­no­mie und Selbst­be­stim­mung gegen das Recht des Ar­beit­neh­mers oder Stel­len­be­wer­bers ab­zu­wä­gen, nicht wegen der Re­li­gi­on oder der Welt­an­schau­ung dis­kri­mi­niert zu wer­den, stellt Tan­chev klar (Az.: C-414/16).

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BGH: Fuß­ball­ver­ein kann von Fan nach Knall­kör­per­wurf in Sta­di­on Ver­bands­stra­fe nur an­tei­lig als Scha­den er­setzt ver­lan­gen

Der Bun­des­ge­richts­hof hat sich mit der Frage be­fasst, mit wel­chem An­teil der Zu­schau­er eines Fuß­ball­spiels dem ver­an­stal­ten­den Ver­ein die die­sem wegen des Zün­dens eines Knall­kör­pers durch den Zu­schau­er auf­er­leg­te Ver­bands­stra­fe als Scha­den­er­satz zu er­stat­ten hat, wenn die Stra­fe zu­gleich für an­de­re Vor­fäl­le ver­hängt wor­den ist. Ma­ß­geb­lich sei, so der BGH in sei­nem Ur­teil vom 09.11.2017, in wel­chem Maße sich die Pflicht­ver­let­zung des Zu­schau­ers in der kon­kret ver­häng­ten und ge­zahl­ten Stra­fe nie­der­ge­schla­gen habe. Die­ses Maß er­ge­be sich aus dem Ver­hält­nis sei­ner Stra­fe zur Summe der für die ein­zel­nen Vor­fäl­le in der Ver­bands­stra­fe (fik­tiv) an­ge­setz­ten Ein­zel­stra­fen (Az.: VII ZR 62/17).

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EuGH: CTL-Lo­gi­stics kann Stor­nie­rungs­ent­gel­te von Bahn-Toch­ter DB Netz nicht zi­vil­ge­richt­lich zu­rück­for­dern

Das pri­va­te Ei­sen­bahn­un­ter­neh­men CTL Lo­gi­stics ist mit einer Klage gegen die Deut­sche-Bahn-Toch­ter DB Netz vor dem Eu­ro­päi­schen Ge­richts­hof ge­schei­tert. Die Lu­xem­bur­ger Rich­ter be­fan­den in ihrem Ur­teil vom 09.11.2017, dass CTL Lo­gi­stics be­reits be­rech­ne­te Stor­nie­rungs­ent­gel­te für ge­buch­te Tras­sen nicht zi­vil­ge­richt­lich zu­rück­for­dern könne (Az.: C-489/15).

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