Dienstag, 10.12.2024
Geständnisse im Erpressungsfall Schumacher

Der Prozess um die versuchte Erpressung von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher und seiner Familie hat mit zwei Geständnissen begonnen, während ein dritter Angeklagter seine Unschuld beteuerte. Ihm sei sensibles Material über Schumacher gestohlen worden.

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Hitlergruß bei Palästina-Demo: Bildnis der Zeitgeschichte

Eine Zei­tung ver­öf­fent­licht das Foto eines De­mons­tran­ten, der auf einer Anti-Israel-Demonstration in Ber­lin den rechten Arm hochreckte. Das LG Ber­lin II hielt das hier für zu­läs­sig: Die Dokumentation der von Zeugen als Hitlergruß wahrgenommenen Geste sei zeitgeschichtlich bedeutsam.

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Nach dem BAG-Urteil: Wie umgehen mit den Überstunden von Teilzeitbeschäftigten?

Das BAG hat eine tarifvertragliche Regelung zu Überstundenzuschlägen für Teilzeitbeschäftigte gekippt, die viele Arbeitgeber bislang für rechtmäßig hielten. Und nun? Maximilian Schunder sieht die Gefahr neuer Ungleichbehandlungen.

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Korruptionsprozess gegen Netanjahu: Ministerpräsident bestreitet Vorwürfe

Israels Regierungschef Netanjahu muss sich Korruptionsvorwürfen stellen. Den Prozess stellt er als Hexenjagd und systematische Verfolgung seiner Person dar, den Medien wirft er Lügen vor. Es ist der erste Prozess gegen einen amtierenden Ministerpräsidenten in Israel.

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Fraktion weg, Sitz weg: Linker bleibt aus Geheimdienst-Gremium ausgeschlossen

Rund zehn Jahre saß der Linken-Bundestagsabgeordnete André Hahn im Parlamentarischen Kontrollgremium, das die Geheimdienste überwacht. Dann löste sich seine Fraktion auf - und er verlor den Sitz. Sein Antrag dagegen blieb nun erfolglos.

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Erbe ausgeschlagen: Wer sich nur über den Wert irrte, darf nicht anfechten

Eine Enkelin schlug das Erbe aus, weil sie dachte, der Nachlass sei überschuldet. Als sich das Gegenteil herausstellte, schaute sie in die Röhre – eine Ausschlagung bleibe wirksam, wenn man sich lediglich über den Wert des Erbes geirrt habe, so das OLG Zweibrücken.

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Montag, 9.12.2024
Richtlinie zu Cybersicherheit nicht umgesetzt: Deutschland muss sich verantworten

Mit einem Gesetzentwurf zur NIS-2-Richtlinie hatte die Bundesregierung das Ruder noch herumreißen wollen, das klappte allerdings nicht. Mangels fristgerechter Umsetzung der EU-Vorgaben muss sich Deutschland jetzt in einem Vertragsverletzungsverfahren verantworten.

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Rechtsreferendare: Gesetzlich unfallversichert?

Ein Berliner Rechtsreferendar verletzt sich auf dem Rückweg von einer Lehrveranstaltung. Die gesetzliche Unfallversicherung greift. Allerdings kann dies in anderen Bundesländern durchaus anders sein.

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Nach Berufung nicht über neue Rechtslage aufgeklärt: Anwältin haftet für Mehrkosten

Eine Anwältin riet ihrer Mandantin nicht zur Rücknahme ihrer Berufung, obwohl diese infolge einer BGH-Entscheidung aussichtslos geworden war. Laut OLG Frankfurt a.M. haftet sie nun ihrem Rechtsschutzversicherer für die verursachten Kosten.

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Vorerst keine Entscheidungen mehr zu Asylanträgen von Syrern
Der Sturz von Baschar al-Assad in Syrien kam plötzlich. Sowohl syrischen Flüchtlingen in Deutschland als auch der Bundesregierung stellen sich nun viele Fragen. Für Asylanträge gibt es aber eine unmittelbare Folge. Mehr lesen
Keine Fehler bei Wahl zu niedersächsischem Landtag

Die Landtagswahl in Niedersachsen muss nicht wiederholt werden. Der Staatsgerichtshof des Landes sieht auf die Beschwerde zweier FDP-Mitglieder keine Fehler bei Aufstellung des Wahlvorschlags der AfD.

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Hülfskasse: Wenn Anwältinnen und Anwälte in Not geraten

In der Vorweihnachtszeit freuen sich viele darauf, Geschenke für Ihre Lieben zu besorgen. Doch was, wenn wegen Krankheit das nötige Kleingeld fehlt? Jedes Jahr zu Weihnachten greift die Hülfskasse bedürftigen Anwältinnen und Anwälten unter die Arme – und sie tut noch viel mehr. 

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Arbeitsplatz 500 km entfernt: Entzug von Homeoffice-Erlaubnis unbillig

Ein Manager, der für einen Automobilzulieferer jahrelang fast nur im Homeoffice arbeitete, darf dies auch weiterhin tun. Das LAG Köln hält den Widerruf der Homeoffice-Erlaubnis, verbunden mit der Versetzung an einen 500 km entfernten Arbeitsplatz, für unbillig.

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Grünen-Abgeordnete wollen Gutachten für AfD-Verbot

Inzwischen gibt es viele, die an der Verfassungsmäßigkeit der AfD zweifeln. Eine Gruppe von Grünen-Abgeordneten will nun ein Gutachten dazu in Auftrag geben, ob ein Verbotsantrag Aussicht auf Erfolg hätte.

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Rumänien: Razzien nach annullierter Präsidentenwahl, Ermittlungen gegen Georgescu
Nach der annullierten Präsidentenwahl in Rumänien kündigt das Team des in der ersten Wahlrunde erstplatzierten Calin Georgescu rechtliche Schritte an. Zugleich ermittelt Rumäniens Justiz - auch gegen weitere Rechtsextremisten. Es gibt landesweit Razzien. Mehr lesen
Umstrittenes Kopftuchgesetz im Iran kommt erstmal nicht

Ein geplantes Gesetz im Iran sieht drakonische Strafen für Frauen vor, die sich nicht an die Kopftuchpflicht halten. Nach scharfer Kritik liegt die Strafreform Berichten zufolge nun wieder auf Eis. Auch Präsident Peseschkian gehört zu den Kritikern.

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Streit um Gewalthilfegesetz: Union sieht keine Einigungsmöglichkeit

Nach dem Ampel-Aus hatten SPD und Grüne einen Vorschlag für ein Gewalthilfegesetz zum besseren Schutz von Opfern häuslicher Gewalt vorgelegt. Bei der Beratung im Bundestag am Freitag wurde klar: CDU und CSU sehen keinen Raum für eine Einigung vor den Neuwahlen – obwohl auch die Union handeln will.

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Gericht: US-Gesetz zum Verkauf von Tiktok rechtens
Tiktok muss eine Niederlage im Kampf gegen das US-Gesetz zum Verkauf der populären Kurzvideo-App einstecken. Ein Berufungsgericht in der Hauptstadt Washington erklärte das Gesetz für rechtens. Tiktok bleibt jetzt noch der Gang zum Supreme Court. Mehr lesen
FDP trägt Entwurf zur Steuer-Progression nicht mehr mit

Kanzler Scholz möchte noch vor der Neuwahl ein Gesetz gegen die Kalte Progression beschließen. Doch die FDP stellt sich quer. Damit ist das Vorhaben vor der Neuwahl des Bundestags obsolet, nachdem auch die Union es so nicht mittragen will.

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Freitag, 6.12.2024
Wegen möglicher Wahlmanipulation: Präsidentenwahl in Rumänien muss wiederholt werden

Das Verfassungsgericht in Rumänien hat entschieden, dass die Präsidentenwahl wiederholt werden muss. Eine Begründung will das Gericht nachreichen. Wann eine neue Wahl stattfinden wird, steht noch nicht fest. Unklar ist auch, welche Rolle der Rechtsextremist Georgescu dabei spielen wird.

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