Montag, 16.9.2024
Italien: Sechs Jahre Haft für Salvini gefordert

Italiens Vize-Regierungschef Matteo Salvini sorgte 2019 als Innenminister dafür, dass Migranten vom Mittelmeer wochenlang nicht an Land konnten. Nun hat die Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe für den heutigen Verkehrsminister gefordert.

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Referatsleiter-Affäre: Verkehrsministerium muss Fragen beantworten

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr muss einem Journalisten Auskunft über die Arbeitszeiten eines Referatsleiters erteilen. Ob der Mann für die FDP Parteiarbeit leistet, während er vom Ministerium bezahlt wird, sei von großem öffentlichem Interesse, so das VG Berlin im Eilverfahren. 

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Forschungsprojekt: Strafrechtslehrstuhl sucht Panzerknacker
Der Strafrechtslehrstuhl an der Uni Augsburg sucht nach alten "Lustigen Taschenbüchern" von Walt Disney, in denen mindestens einmal die Panzerknacker vorkommen. Die rechtliche Auswertung fiktiver Literatur liegt offenbar im Trend. Und die Comics gebe es nachher zurück. Mehr lesen
Die Bundesfachschaft Jura kämpft nun auch für Referendare
Nicht nur das Jura-Studium, auch das Referendariat braucht Verbesserungen. Der Bundesverband rechtswissenschaftlicher Fachschaften hat daher eine Kommission gegründet, die sich für die Interessen von Referendaren einsetzen soll. Auf der Themenliste stehen unter anderem bessere AGs und psychischer Druck. Mehr lesen
Entgegen BAG: LAG Köln verlangt Präventionsverfahren für Schwerbehinderte auch in der Wartezeit
Arbeitgeber müssen auch innerhalb der ersten sechs Monate eines Arbeitsverhältnisses mit einem Schwerbehinderten vor einer Kündigung ein Präventionsverfahren nach § 167 Abs. 1 SGB IX durchführen, urteilt das LAG Köln. Ihnen soll aber eine Beweiserleichterung zugute kommen. Mehr lesen
Urteil rechtskräftig: Ampel muss Maßnahmen zu Klimaschutz nachschärfen

Teilerfolg für die Deutsche Umwelthilfe: Die Bundesregierung muss mehr tun, um ihre Klimaziele zu erreichen. Ein Urteil, das den Klima-Beitrag von Mooren und Wäldern betrifft, ist nun rechtskräftig.

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Freitag, 13.9.2024
EU-Renaturierungsgesetz: Österreichs ÖVP scheitert mit Anzeige gegen Klimaministerin

Die ÖVP hatte Österreichs Klimaschutzministerin Leonore Gewessler im Juni wegen mutmaßlichen Amtsmissbrauchs angezeigt, nachdem die Grünen-Politikerin dem EU-Renaturierungsgesetz zugestimmt hatte. Wie die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft mitteilte, wurden keine Ermittlungen eingeleitet.

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Nachbar starb an Corona: Österreicherin verurteilt
In der Pandemie starben weltweit Millionen Menschen an den Folgen des Coronavirus. Kann eine Einzelperson für die Ansteckung eines anderen Menschen belangt werden? Mehr lesen
Versicherer Achmea bleibt auf Investitionsschäden sitzen

Die niederländische Versicherungsgruppe Achmea wandte sich vor dem BVerfG gegen die Aufhebung eines Schiedsspruchs durch den BGH in der Folge des EuGH-Urteils "Achmea" und gegen das Zustimmungsgesetz des Bundestags zum EU-BIT-Beendigungsübereinkommen. In beiden Fällen ohne Erfolg.

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Debatte über Justiz-Etat: Günstig, aber hoch umstritten
In der Haushaltsdebatte zum Etat des Bundesjustizministeriums ging es nicht vordergründig ums Geld, denn die Ausgaben für das Ressort sind im Bundesvergleich kaum der Rede wert. Gestritten wurde aber viel über Ideologie und Bürokratie. Mehr lesen
Kirche darf Strafakte gegen unschuldigen Priester nicht einsehen

Die Katholische Kirche kann keine Akteneinsicht in ein Strafverfahren gegen einen Priester verlangen, wenn dieses bereits wegen fehlenden Tatverdachts eingestellt worden ist. Das hat das BayObLG entschieden. Die Strafverfolgungsbehörde hatte dem Wunsch des Bistums Regensburg zuvor stattgegeben.

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Sechsmonatige Sperre gegen Wirtschaftsprüfer PwC in China
PwC prüfte über viele Jahre die Bilanzen des gefallenen Immobilienkonzerns China Evergrande. Nach Ansicht der chinesischen Behörden haben die Prüfer wissentlich geschlampt. Die Folge: Harte Strafen. Mehr lesen
Journalist bekommt vorerst keine Auskunft über BND-Einschätzung zur Ukraine

Ein Journalist ist mit dem Versuch gescheitert, vom BND Auskünfte im Zusammenhang mit dessen Öffentlichkeitsarbeit zur militärischen Situation in der Ukraine zu bekommen. Es ging um Vorwürfe, der Geheimdienst verbreite absichtlich pessimistische Einschätzungen.

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Anwalt im Homeoffice: Fristenkontrolle muss gesichert sein
Die "ansonsten stets zuverlässig arbeitende Kanzleigehilfin" kann auch nichts mehr retten, wenn ihre fehlerhafte Fristenberechnung vom Anwalt nicht überprüft wurde. Der Einwand einer Juristin, im Homeoffice keinen Zugriff auf die dafür notwendige Papierakte zu haben, zog beim OLG Dresden nicht. Mehr lesen
Wermutstropfen bei Windenergieausbau: BVerwG hinterfragt Kompensationsregelungen

Wer Windräder baut, muss den Nachteil für die Landschaft in der Umgebung ausgleichen. Wie das geschehen soll, regeln bislang die Länder. Doch deren Ausgleichsmodelle stehen nach einer Entscheidung des BVerwG nun auf der Kippe, erklärt Thorben Fechler.

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Klimapolitik: Umweltverbände reichen Beschwerde in Karlsruhe ein
Die Klimapolitik der Ampel sei verfassungswidrig, beklagen zwei Verbände, die jetzt auch juristisch gegen die Bundesregierung vorgehen. Sie haben einige Mitstreiter - und ein klares Ziel. Mehr lesen
BVerfG begrüßt Resilienz-Pläne

Nach monatelangen Diskussionen um eine Stärkung der Resilienz des BVerfG gegen autoritäre Verwerfungen hat Bundesjustizminister Buschmann einen Entwurf zur Stellungnahme nach Karlsruhe übersandt. Von dort erntet man nun Zustimmung.

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Donnerstag, 12.9.2024
#21: Zurückweisungen an der Grenze, Fototapete vor dem BGH, Verbraucherschützer streiten um Festivalbändchen, teurer Tag für Tech-Konzerne

In Folge 21 gehen Hendrik Wieduwilt und Maximilian Amos der Frage nach, ob man Geflüchtete zurückweisen darf, wie u. a. der ehemalige BVerfG-Präsident Papier meint. Außerdem geht es um Festivalbändchen, einen Urheberrechtsstreit um Fototapete und einen schwarzen Tag für Big Tech.

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Erste Lesung: Viel Zustimmung für das Sicherheitspaket und ein Vorschlag

Nach dem Scheitern der Gespräche zwischen Regierung und CDU/CSU über die Eindämmung irregulärer Migration am Dienstag debattierte am Donnerstag der Bundestag in erster Lesung über das Sicherheitspaket der Ampel-Koalition. Einen neuen Vorschlag gab es von CDU-Chef Friedrich Merz.

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EU-Kommission prüft erneut Hilfen für Nürburgring

Der Verkauf des legendären Nürburgrings beschäftigt weiter die Behörden. Drei Jahre nach einem Gerichtsurteil des EuGH wird die EU-Kommission erneut aktiv. Denn sie soll dem höchsten EU-Gericht zufolge nicht ausreichend untersucht haben, ob die einst staatliche Anlage zu Unrecht günstiger als möglich verkauft wurde.

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