Mittwoch, 3.5.2017
OLG Hamm: Drei-Zeu­gen-Tes­ta­ment setzt To­des­ge­fahr vor­aus
Eine durch ein so­ge­nann­tes Drei-Zeu­gen-Tes­ta­ment an­ge­ord­ne­te Tes­ta­ments­voll­stre­ckung kann un­wirk­sam sein, wenn nicht fest­ge­stellt wer­den kann, dass sich der Erb­las­ser bei der Er­rich­tung die­ses Not­tes­ta­ments tat­säch­lich in aku­ter To­des­ge­fahr be­fand oder die drei an­we­sen­den Zeu­gen von einer aku­ten To­des­ge­fahr über­zeugt waren. Das hat das Ober­lan­des­ge­richt Hamm ent­schie­den und damit den zuvor er­gan­ge­nen Be­schluss des Amts­ge­richts Essen ab­ge­än­dert (Be­schluss vom 10.02.2017, Az.: 15 W 587/15, BeckRS 2017, 103966, rechts­kräf­tig). Mehr lesen
LG Aa­chen: Rück­for­de­rung von Ge­schen­ken wegen Pfle­ge

BGB §§ 528, 534, 812; SGB XII § 93

1. Der So­zi­al­hil­fe­trä­ger ist be­rech­tigt, An­sprü­che des Leis­tungs­emp­fän­gers nach § 528 BGB auf Rück­for­de­rung von Ge­schen­ken auf sich über­zu­lei­ten und gegen den Be­schenk­ten gel­tend zu ma­chen.

2. Bei frü­he­ren mo­nat­li­chen Ta­schen­geld­zah­lun­gen des Leis­tungs­emp­fän­gers an seine En­ke­lin in an­ge­mes­se­ner Höhe (hier: ca. 50 EUR mo­nat­lich) kann es sich um An­stands­schen­kun­gen i.S.v. § 534 BGB han­deln. (Leit­sät­ze des Ge­richts)

LG Aa­chen, Ur­teil vom 14.03.2017 - 3 S 127/16, BeckRS 2017, 105856

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Eu­ro­pas obers­te Rich­ter ban­gen um Un­ab­hän­gig­keit pol­ni­scher Ge­rich­te
Das Netz­werk der Prä­si­den­ten der Obers­ten Ge­richts­hö­fe der Eu­ro­päi­schen Union, dem auch die Prä­si­den­tin des Bun­des­ge­richts­hofs an­ge­hört, sor­gen sich um die Un­ab­hän­gig­keit der pol­ni­schen Ge­rich­te. Wie der BGH am 03.05.2017 mit­teil­te, er­gibt sich dies aus einer Stel­lung­nah­me des Netz­werks. Die Rich­ter ver­wei­sen darin auf die Ein­grif­fe der pol­ni­schen Exe­ku­ti­ve in die Jus­tiz des Lan­des. Mehr lesen
SG Leip­zig: Kran­ken­geld­an­spruch kann auch ohne förm­li­che Be­schei­ni­gung der Ar­beits­un­fä­hig­keit be­stehen
Der An­spruch auf Kran­ken­geld setzt im Ein­zel­fall nicht zwin­gend vor­aus, dass Ar­beits­un­fä­hig­keit förm­lich be­schei­nigt wird. Dies geht aus einem Ur­teil des So­zi­al­ge­richts Leip­zig vom 03.05.2017 her­vor. Auch eine Fest­stel­lung der Ar­beits­un­fä­hig­keit durch einen Arzt, der auch nicht zwin­gend als Ver­trags­arzt im Rah­men der kas­sen­ärzt­li­chen Ver­sor­gung zu­ge­las­sen sein muss, rei­che aus (Az.: S 22 KR 75/16, nicht rechts­kräf­tig). Mehr lesen
VGH Mün­chen: Bei­trags­sat­zun­gen der Baye­ri­schen Tier­seu­chen­kas­se un­wirk­sam
Die Bei­trags­sat­zun­gen der Baye­ri­schen Tier­seu­chen­kas­se für die Jahre 2009, 2010 und 2011 sind un­wirk­sam. Dies hat der Baye­ri­sche Ver­wal­tungs­ge­richts­hof in Mün­chen am 02.05.2017 ent­schie­den und den Nor­men­kon­troll­an­trä­gen von vier Tier­hal­tern statt­ge­ge­ben. In sei­ner Be­grün­dung ver­wies das Ge­richt auf das Feh­len einer ge­setz­li­chen Er­mäch­ti­gungs­grund­la­ge (Az.: 20 N 14.2305, 20 N 15.353 und 20 N 15.1693). Mehr lesen
Stu­den­ten aus Nicht-EU-Län­dern müs­sen in Baden-Würt­tem­berg zah­len
Stu­den­ten aus Nicht-EU-Län­dern müs­sen in Baden-Würt­tem­berg künf­tig Ge­büh­ren zah­len. Ein ent­spre­chen­des Ge­setz be­schloss der Land­tag am 03.05.2017. Vom Win­ter­se­mes­ter 2017/18 wer­den somit 1.500 Euro pro Se­mes­ter fäl­lig. Es gibt aber Aus­nah­men, etwa für Stu­den­ten aus är­me­ren Re­gio­nen. Die Zahl der in­ter­na­tio­na­len Stu­den­ten be­trägt der­zeit etwa gut 20.000. Sie haben aber "Be­stands­schutz" und sind aus­ge­nom­men. Auch ein Zweit­stu­di­um wird kos­ten­pflich­tig. Zu zah­len sind 650 Euro pro Se­mes­ter, aber nur, wenn für das je­wei­li­ge Stu­di­um kein Erst­stu­di­um er­for­der­lich ist. Mehr lesen
Ver­bot re­li­giö­ser Klei­dung im Ge­richt – Ge­setz­ent­wurf ein­ge­bracht
Als bun­des­weit ers­ter Lan­des­jus­tiz­mi­nis­ter hat Guido Wolf (CDU) in Baden-Würt­tem­berg ein Ge­setz vor­ge­legt, nach dem re­li­giö­se Klei­dungs­stü­cke aus den Ge­rich­ten des Lan­des ver­bannt wer­den. Es sei eine Ab­wä­gung der Ver­fas­sungs­gü­ter freie Re­li­gi­ons­aus­übung und strik­te Neu­tra­li­tät und Un­ab­hän­gig­keit der Jus­tiz ge­lun­gen, sagte Wolf am 03.05.2017 im Land­tag in Stutt­gart. "Das ist ein wich­ti­ger Bei­trag zum Rechts­frie­den." Mehr lesen
LG Bonn spricht An­ge­klag­ten im Fall Ni­klas frei
Im Fall des zu Tode ge­prü­gel­ten Schü­lers Ni­klas hat das Land­ge­richt Bonn den An­ge­klag­ten frei­ge­spro­chen. Da­ge­gen ver­ur­teil­te das Ge­richt den 21-Jäh­ri­gen am 03.05.2017 im Zu­sam­men­hang mit einer ganz an­de­ren Schlä­ge­rei wegen ge­fähr­li­cher Kör­per­ver­let­zung zu einer Ju­gend­stra­fe von acht Mo­na­ten. Dabei ging es um eine in dem Pro­zess mit­an­ge­klag­te Tat und nicht um die Prü­gel­at­ta­cke auf Ni­klas (Az.: 28 KLs 10/16). Mehr lesen
LG Ham­burg: RTL un­ter­liegt in Rechts­streit um Be­richt über Pfle­ge­hei­me

Das Land­ge­richt Ham­burg hat mit Ur­teil vom 28.04.2017 ent­schie­den, dass der pri­va­te Fern­seh­sen­der RTL nicht mehr be­haup­ten darf, dass Be­woh­ner von Ein­rich­tun­gen der Mar­seil­le-Kli­ni­ken AG un­ter­ernährt seien, weil sie zu wenig zu essen be­kom­men hät­ten. Dies er­klär­te ein Ge­richts­spre­cher am 02.05.2017. Soll­te das Ur­teil rechts­kräf­tig wer­den, müss­te das RTL-Ma­ga­zin "Extra" eine Rich­tig­stel­lung ver­le­sen. Auch für mög­li­cher­wei­se ent­stan­de­ne Schä­den durch die Sen­dung vom 14.12.2015 müss­te der Sen­der auf­kom­men. Der Bran­chen­dienst "Mee­dia" hatte zu­erst dar­über be­rich­tet.

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Zu­rück zu Schen­gen: EU-Kom­mis­si­on emp­fiehlt schritt­wei­se Auf­he­bung der vor­über­ge­hen­den Grenz­kon­trol­len
Nach dem Wil­len der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on sol­len Ös­ter­reich, Deutsch­land, Dä­ne­mark, Schwe­den und Nor­we­gen die vor­über­ge­hen­den Grenz­kon­trol­len, die diese Län­der der­zeit an ei­ni­gen ihrer Bin­nen­gren­zen des Schen­gen-Raums durch­füh­ren, wie­der ab­schaf­fen. Die Kom­mis­si­on emp­fiehlt dem Rat in einer Mit­tei­lung vom 02.05.2017, die Kon­trol­len – als Vor­sor­ge­maß­nah­me und bis al­ter­na­ti­ve Maß­nah­men ge­trof­fen wur­den – ein letz­tes Mal zu ver­län­gern, bevor sie in sechs Mo­na­ten auf­ge­ho­ben wer­den müs­sen. Mehr lesen
BGH zu Gren­zen des An­spruchs auf Aus­bil­dungs­un­ter­halt

Der Bun­des­ge­richts­hof hat sich in einem so­ge­nann­ten Ab­itur-Lehre-Stu­di­um-Fall mit der Frage be­fasst, in wel­chem Um­fang die El­tern eine Be­rufs­aus­bil­dung ihrer Kin­der fi­nan­zie­ren müs­sen. Im ent­schie­de­nen Fall er­ach­te­te er die In­an­spruch­nah­me eines Va­ters auf Aus­bil­dungs­un­ter­halt für ein Me­di­zin­stu­di­um sei­ner zu Stu­di­en­be­ginn fast 26-jäh­ri­gen Toch­ter für un­zu­mut­bar, weil die­ser mit der Auf­nah­me eines Stu­di­ums nicht mehr rech­nen muss­te und be­reits schüt­zens­wer­te fi­nan­zi­el­le Dis­po­si­tio­nen ge­trof­fen hatte (Be­schluss vom 03.05.2017, Az.: XII ZB 415/16).

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Bun­des­re­gie­rung will Bun­des­ver­sor­gungs­ge­setz än­dern
Die Bun­des­re­gie­rung hat einen Ge­setz­ent­wurf (BT-Drs. 18/12041) zur Än­de­rung des Bun­des­ver­sor­gungs­ge­set­zes vor­ge­legt. Wie der par­la­men­ta­ri­sche Pres­se­dienst am 02.05.2017 mit­teil­te, sol­len damit die Ver­mö­gens­schon­be­trä­ge in der Kriegs­op­fer­für­sor­ge an­ge­ho­ben wer­den. Mehr lesen
BFH ver­neint Ge­wer­be­steu­er­be­frei­ung für am­bu­lan­te Dia­ly­se­zen­tren
Bei einem am­bu­lan­ten Dia­ly­se­zen­trum han­delt es sich weder um ein Kran­ken­haus im Sinne des § 3 Nr. 20b GewStG a.F. noch um eine Ein­rich­tung zur vor­über­ge­hen­den Auf­nah­me pfle­ge­be­dürf­ti­ger Per­so­nen oder um eine Ein­rich­tung zur am­bu­lan­ten Pfle­ge kran­ker und pfle­ge­be­dürf­ti­ger Per­so­nen im Sinne des § 3 Nr. 20d GewStG a.F. Dies hat der Bun­des­fi­nanz­hof mit Ur­teil vom 25.01.2017 klar­ge­stellt und eine Ge­wer­be­steu­er­be­frei­ung zu­min­dest für Er­he­bungs­zeit­räu­me vor 2015 ab­ge­lehnt (Az.: I R 74/14). Mehr lesen
Phi­lo­soph Ha­ber­mas: Leit­kul­tur mit Grund­ge­setz nicht ver­ein­bar
Der Phi­lo­soph Jür­gen Ha­ber­mas hält eine deut­sche Leit­kul­tur für nur schwer mit dem Grund­ge­setz ver­ein­bar. "Eine li­be­ra­le Aus­le­gung des Grund­ge­set­zes ist mit der Pro­pa­gie­rung einer deut­schen Leit­kul­tur un­ver­ein­bar", schrieb er in einem Bei­trag für die "Rhei­ni­sche Post" (Aus­ga­be vom 03.05.2017). "Sie ver­langt näm­lich die Dif­fe­ren­zie­rung der im Lande tra­dier­ten Mehr­heits­kul­tur von einer allen Bür­gern glei­cher­ma­ßen zu­gäng­li­chen und zu­ge­mu­te­ten po­li­ti­schen Kul­tur. Deren Kern ist die Ver­fas­sung selbst." Mehr lesen
Nach Vor­wür­fen gegen NGOs: Vor­ge­hen ita­lie­ni­schen Staats­an­walts wird ge­prüft

Nach den schwe­ren Vor­wür­fen gegen pri­va­te See­not­ret­ter im Mit­tel­meer will sich der Obers­te Rat der Ge­richts­bar­keit in Ita­li­en (CSM) mit dem Vor­ge­hen des Staats­an­walts Car­me­lo Zuc­ca­ro be­fas­sen. Der Staats­an­walt aus dem si­zi­lia­ni­schen Ca­ta­nia hatte in ita­lie­ni­schen Me­di­en mehr­mals schwe­re Vor­wür­fe gegen ei­ni­ge Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen – auch aus Deutsch­land – er­ho­ben, nach­dem er Er­mitt­lun­gen zu mut­ma­ß­li­chen Ver­bin­dun­gen zwi­schen Hel­fern und Schlep­pern ein­ge­lei­tet hatte.

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LG Stutt­gart: Kreis­par­kas­se muss neue­ren Dar­le­hens­ver­trag wegen un­zu­rei­chen­der Wi­der­rufs­in­for­ma­ti­on rück­ab­wi­ckeln

Das Land­ge­richt Stutt­gart hat mit Ur­teil vom 10.04.2017 (Az.: 8 O 295/16) er­neut eine Spar­kas­se zur Rück­ab­wick­lung eines so­ge­nann­ten Neu­ver­tra­ges ver­ur­teilt. Wie die Kanz­lei Hahn Rechts­an­wäl­te mit­teilt, hatte sich das Ge­richt mit einer Wi­der­rufs­in­for­ma­ti­on der Kreis­spar­kas­se Ess­lin­gen-Nür­tin­gen zu einem Im­mo­bi­li­en­dar­le­hens­ver­trag vom 17.07.2010 aus­ein­an­der­zu­set­zen. Es habe fest­ge­stellt, dass die Wi­der­rufs­frist im Juli 2010 nicht in Lauf ge­setzt wor­den war, weil die be­klag­te Spar­kas­se den Klä­ger ent­ge­gen der von ihr ver­trag­lich über­nom­me­nen wei­te­ren Vor­aus­set­zung für das An­lau­fen der Wi­der­rufs­frist nicht im Dar­le­hens­ver­trag über die für sie zu­stän­di­ge Auf­sichts­be­hör­de un­ter­rich­tet hatte. Damit seien die Stutt­gar­ter Rich­ter einem Ur­teil des Bun­des­ge­richts­ho­fes (NJW 2017, 1306) ge­folgt.

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Neo­na­zi-Mam­mut­pro­zess in Ko­blenz ge­platzt – Neu­start un­ge­wiss

17 An­ge­klag­te, 34 Ver­tei­di­ger, fast 1.000 Sei­ten An­kla­ge, 337 Ver­hand­lungs­ta­ge und ein Pau­ken­schlag: Einer der um­fang­reichs­ten Neo­na­zi-Pro­zes­se Deutsch­lands ist ge­platzt. Im Wind­schat­ten des spä­ter be­gon­ne­nen Mün­che­ner Ver­fah­rens um die NSU-Morde hatte sich die Haupt­ver­hand­lung vor dem Land­ge­richt Ko­blenz fünf Jahre lang hin­ge­schleppt - bis zum un­rühm­li­chen Ende. Schuld am Pro­zess­ab­bruch ist ein Ru­he­stand.

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Dienstag, 2.5.2017
OLG Ol­den­burg: Kein Ren­ten­aus­gleich nach Miss­hand­lung der Ehe­frau
Hat ein Ehe­mann seine Frau wäh­rend der Ehe mehr­fach schwer miss­han­delt, so kann dies im Rah­men der Schei­dung der Durch­füh­rung eines Ver­sor­gungs­aus­gleichs, der den Mann an den Ren­ten­an­sprü­chen sei­ner Frau teil­ha­ben las­sen würde, ent­ge­gen­ste­hen. Dies gilt nach einem Be­schluss des Ober­lan­des­ge­richts Ol­den­burg vom 18.04.2017 auch dann, wenn der Schei­dung ein Ver­söh­nungs­ver­such vor­aus­ge­gan­gen war (Az.: 3 UF 17/17, rechts­kräf­tig). Mehr lesen
SPD-Frak­ti­on im Land­tag klagt gegen baye­ri­sches In­te­gra­ti­ons­ge­setz
Das von der CSU in Bay­ern gegen er­bit­ter­te Wi­der­stän­de durch­ge­setz­te In­te­gra­ti­ons­ge­setz muss vom Baye­ri­schen Ver­fas­sungs­ge­richts­hof über­prüft wer­den. Die Land­tags-SPD reich­te am 02.05.2017 wie an­ge­kün­digt Klage gegen das Ge­setz ein – und griff dabei Staats­re­gie­rung und CSU mit schar­fen Wor­ten an. "Die CSU ver­ord­net dem Frei­staat Bay­ern eine Leit­kul­tur und macht damit ein Stück weit aus un­se­rem Land auch einen au­to­ri­tä­ren Be­vor­mun­dungs­staat", kri­ti­sier­te SPD-Frak­ti­ons­chef Mar­kus Rin­der­spa­cher in Mün­chen. Mehr lesen
VG Ber­lin: EuGH soll Ver­ein­bar­keit der Ta­ba­kricht­li­nie mit pri­mä­rem EU-Recht über­prü­fen
Der Ge­richts­hof der Eu­ro­päi­schen Union soll klä­ren, ob ein­zel­ne Be­stim­mun­gen der Richt­li­nie 2014/40/EU (Ta­ba­kricht­li­nie) mit hö­her­ran­gi­gem EU-Recht ver­ein­bar sind. Hier­um bit­tet das Ber­li­ner Ver­wal­tungs­ge­richt mit Vor­la­ge­be­schluss vom 21.04.2017 (Az.: VG 14 K 172.16). Mehr lesen