Montag, 26.6.2017
VW-Ab­gas­skan­dal: Erste zu­guns­ten von Ge­schä­dig­ten er­gan­ge­ne Ur­tei­le wer­den rechts­kräf­tig
Drei erste zu­guns­ten von ge­schä­dig­ten VW-Käu­fern erst­in­stanz­lich er­gan­ge­ne Ur­tei­le wer­den rechts­kräf­tig, nach­dem die Volks­wa­gen AG über ihre An­wäl­te hat mit­tei­len las­sen, dass sie keine Rechts­mit­tel da­ge­gen ein­le­gen wird. Kon­kret han­delt es um ein Ur­teil des Land­ge­richts Arns­berg vom 12.05.2017 (Az.: I-2 O 264/16), des LG Bay­reuth vom 12.05.2017 (Az.: 23 O 348/16) und des LG Wup­per­tal vom 26.04.2017 (Az.: 3 O 156/16), wie die Düs­sel­dor­fer An­walts­kanz­lei Ro­gert & Ulb­rich mit­teilt. Mehr lesen
AK Vor­rats­da­ten­spei­che­rung ruft Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­an­bie­ter zu Klage gegen ihre Spei­cher­pflicht auf
Der Ar­beits­kreis (AK) Vor­rats­da­ten­spei­che­rung for­dert alle Te­le­fon-, Mo­bil­funk- und In­ter­net­an­bie­ter auf, gegen die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung zu kla­gen und die Spei­cher­pflicht nicht zu er­fül­len. Er ver­weist auf eine Ent­schei­dung des Ober­ver­wal­tungs­ge­richts Nord­rhein-West­fa­len in Müns­ter, das am 22.06.2017 (Az.: 13 B 238/17) einen ers­ten In­ter­net-Zu­gangs­an­bie­ter von der Pflicht zur ver­dachts­lo­sen Vor­rats­da­ten­spei­che­rung be­freit habe, die ei­gent­lich ab dem 01.07.2017 grei­fe. Mehr lesen
OLG Hamm: Pri­va­ter Pkw-Ver­käu­fer haf­tet auch ge­gen­über Kfz-Händ­ler für fal­sche Zu­si­che­run­gen
Ein Kraft­fahr­zeug­händ­ler kann vom pri­va­ten Ver­käu­fer die Rück­ab­wick­lung eines Kauf­ver­tra­ges über ein Ge­braucht­fahr­zeug ver­lan­gen, wenn das ver­kauf­te Fahr­zeug ent­ge­gen den Ver­ein­ba­run­gen im Kauf­ver­trag weder un­fall- noch nach­la­ckie­rungs­frei ist. Das kann auch dann gel­ten, wenn der Händ­ler das Fahr­zeug vor Ver­trags­ab­schluss in der ei­ge­nen Werk­statt un­ter­sucht hat, wie das Ober­lan­des­ge­richt Hamm klar­stellt (Ur­teil vom 16.05.2017, Az.: 28 U 101/16). Mehr lesen
Freitag, 23.6.2017
SG Ko­blenz: Blin­de haben An­spruch auf Ver­sor­gung mit Laser-Langstock
Blin­de Ver­si­cher­te kön­nen bei ent­spre­chen­der ärzt­li­cher Ver­ord­nung im Rah­men der Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung einen Laser-Langstock an Stel­le eines ein­fa­chen Blin­den­stocks ver­lan­gen. Dies ent­schied das So­zi­al­ge­richt Ko­blenz und. Ein ein­fa­cher Blin­den­stock könne Hin­der­nis­se in Kopf-, Schul­ter- und Hüft­hö­he nicht er­fas­sen, wes­halb der Laser-Bil­den­stock er­heb­li­che Vor­tei­le biete (Ur­teil vom 15.03.2017, Az.: S 11 SO 62/15). Mehr lesen
LG Ham­burg: RTL darf "Team Wall­raff"-Sen­dung zu Kli­nik des He­li­os-Kon­zerns nicht er­neut aus­strah­len
Im Streit um eine Kran­ken­haus-Re­por­ta­ge in der RTL-Reihe "Team Wall­raff - Re­por­ter un­der­co­ver" hat das Ham­bur­ger Land­ge­richt der Klage einer Kli­nik des He­li­os-Kon­zerns statt­ge­ge­ben. Die RTL Te­le­vi­si­on GmbH und die Pro­duk­ti­ons­fir­ma In­fo­Net­work dür­fen das mit ver­steck­ter Ka­me­ra in dem Kran­ken­haus auf­ge­nom­me­ne Film­ma­te­ri­al nicht er­neut ver­öf­fent­li­chen oder ver­brei­ten, sagte die Vor­sit­zen­de der Pres­se­kam­mer, Si­mo­ne Käfer, am 23.06.2017 in der Ur­teils­ver­kün­dung. Die RTL-Reihe mit Aus­hän­ge­schild Gün­ter Wall­raff hat sich zum Ziel ge­setzt, mit ver­steck­ter Ka­me­ra Miss­stän­de in Un­ter­neh­men oder an­de­ren Ein­rich­tun­gen of­fen­zu­le­gen (Az.: 324 O 352/16). Mehr lesen
BGH: Ver­si­che­rungs­recht­li­che Ver­jäh­rungs­hem­mung durch po­si­ti­ve Ent­schei­dung des Ver­si­che­rers

VVG § 115 II 3

Eine po­si­ti­ve Ent­schei­dung des Ver­si­che­rers be­en­det die Ver­jäh­rungs­hem­mung im Sinne des § 115 Abs. 2 Satz 3 VVG nur dann, wenn der An­spruch­stel­ler auf­grund die­ser Ent­schei­dung si­cher sein kann, dass auch künf­ti­ge For­de­run­gen aus dem Scha­dens­fall frei­wil­lig be­zahlt wer­den, so­fern er die ent­spre­chen­den Scha­dens­pos­ten der Höhe nach aus­rei­chend be­legt. Dem­ge­mäß muss die Er­klä­rung zu den An­sprü­chen er­schöp­fend, um­fas­send und end­gül­tig sein. Dies hat der Bun­des­ge­richts­hof ent­schie­den.

BGH, Ur­teil vom 14.03.2017 - VI ZR 226/16 (OLG Celle), BeckRS 2017, 111508

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Jus­tiz­mi­nis­ter­kon­fe­renz für EU-wei­ten Fin­ger­ab­druck­ab­gleich zur Iden­ti­fi­zie­rung von Straf­tä­tern aus Nicht-EU-Län­dern

Die Jus­tiz­mi­nis­ter der Län­der be­für­wor­ten, dass in­ner­halb der Eu­ro­päi­schen Union die Fin­ger­ab­drü­cke von Straf­tä­tern aus Nicht-EU-Län­dern ver­gli­chen wer­den kön­nen. Das sei eine Mög­lich­keit, auch bei feh­len­den Pa­pie­ren oder der An­ga­be fal­scher Namen die Iden­ti­tät des Be­tref­fen­den fest­stel­len zu kön­nen, heißt es in einem am 22.06.2017 zum Ab­schluss der Kon­fe­renz im pfäl­zi­schen Dei­des­heim ver­ab­schie­de­ten Pa­pier. Au­ßer­dem for­dern sie unter an­de­rem zur "Cy­ber­crime"-Be­kämp­fung mehr Aus­kunfts­rech­te ge­gen­über Post­dienst­leis­tern und eine bes­se­re Aus­stat­tung der Jus­tiz.

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Bun­des­tag be­schlie­ßt No­vel­le des Bun­des­na­tur­schutz­ge­set­zes

Der Bun­des­tag hat am 22.06.2017 die No­vel­le des Bun­des­na­tur­schutz­ge­set­zes be­schlos­sen. Dies teilt der In­for­ma­ti­ons­dienst des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Um­welt, Na­tur­schutz, Bau und Re­ak­tor­si­cher­heit (BMUB) mit. Bun­des­um­welt­mi­nis­te­rin Bar­ba­ra Hend­ricks (SPD) er­klär­te, auf Grund­la­ge der Än­de­rung sei es mög­lich, wei­te­re Mee­res­schutz­ge­bie­te aus­wei­sen, die den Zu­stand in Nord- und Ost­see deut­lich ver­bes­sern könn­ten.

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Jus­tiz­mi­nis­ter der Län­der wol­len Vi­deo­ver­neh­mun­gen auch bei her­an­wach­sen­den und er­wach­se­nen Op­fern von Se­xu­al­de­lik­ten prü­fen

Die Jus­tiz­mi­nis­ter der Län­der haben auf ihrer Jus­tiz­mi­nis­ter­kon­fe­renz be­schlos­sen zu prü­fen, ob Vi­deo­ver­neh­mun­gen zur Ver­mei­dung von Mehr­fach­ver­neh­mun­gen bei Op­fern von Se­xu­al­de­lik­ten auch auf her­an­wach­sen­de und er­wach­se­ne Opfer aus­ge­wei­tet wer­den kön­nen. Dies teil­te das nie­der­säch­si­sche Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um am 23.06.2017 mit. Ak­tu­ell ist dies nur bei kind­li­chen und ju­gend­li­chen Op­fern von Se­xu­al­de­lik­ten zu­läs­sig.

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Bel­gi­en: Prin­zes­sin­nen aus den VAE wegen Men­schen­han­dels schul­dig ge­spro­chen
Wegen Men­schen­han­dels und er­nied­ri­gen­der Be­hand­lung ihrer An­ge­stell­ten sind acht ara­bi­sche Prin­zes­sin­nen zu je­weils 15 Mo­na­ten Ge­fäng­nis auf Be­wäh­rung ver­ur­teilt wor­den. Zudem leg­ten die Rich­ter am 23.06.2017 in Brüs­sel eine Geld­stra­fe von je­weils 165.000 Euro für die Frau­en fest. Mehr lesen
SG Dort­mund: Auf­er­le­gung von Ver­schul­dens­kos­ten gegen Job­cen­ter be­reits im Eil­ver­fah­ren
Ver­wei­gert ein Job­cen­ter EU-Aus­län­dern, die wegen eines Mi­ni­jobs als Ar­beit­neh­mer an­zu­se­hen sind, auf­sto­cken­des Ar­beits­lo­sen­geld II, ohne hier­für eine Stüt­ze im Ge­setz oder in der Recht­spre­chung zu fin­den, kann das So­zi­al­ge­richt der Be­hör­de be­reits im Eil­ver­fah­ren wegen miss­bräuch­li­cher Rechts­ver­tei­di­gung Ver­schul­dens­kos­ten auf­er­le­gen. Dies er­gibt sich aus dem Be­schluss des So­zi­al­ge­richts Dort­mund vom 13.06.2017 (Az.: S 19 AS 2057/17 ER). Mehr lesen
OVG Ham­burg: Ge­plan­tes Pro­test­camp gegen G-20-Gip­fel bleibt ver­bo­ten

Das ge­plan­te Pro­test­camp gegen den G-20-Gip­fel im Ham­bur­ger Stadt­park bleibt ver­bo­ten. Das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt Ham­burg hat mit Be­schluss vom 22.06.2017 der Be­schwer­de der Frei­en und Han­se­stadt Ham­burg gegen den Eil­be­schluss des Ver­wal­tungs­ge­richts Ham­burg statt­ge­ge­ben. Das ge­plan­te Pro­test­camp sei bei einer Ge­samt­schau des Kon­zepts keine grund­recht­lich ge­schütz­te Ver­samm­lung, da die Ele­men­te der Ver­an­stal­tung, die nicht auf eine Mei­nungs­kund­ga­be ge­rich­tet seien, über­wö­gen (Az.: 4 Bs 125/17).

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Deut­scher Rich­ter­bund be­grü­ßt Ge­setz zur Whats­App-Über­wa­chung
Der Deut­sche Rich­ter­bund (DRB) hat das um­strit­te­ne "Whats­App-Ge­setz" der Bun­des­re­gie­rung nach­drück­lich gegen Kri­tik ver­tei­digt. "Es kann nicht sein, dass die Er­mitt­ler bei einem Ver­dacht auf gra­vie­ren­de Straf­ta­ten zwar Te­le­fon­ge­sprä­che ab­hö­ren oder E-Mails mit­le­sen dür­fen, aber nicht auf die Kom­mu­ni­ka­ti­on bei Whats­App, Te­le­gram oder Th­ree­ma zu­grei­fen kön­nen", sagte DRB-Bun­des­ge­schäfts­füh­rer Sven Re­behn den Zei­tun­gen der Funke Me­di­en­grup­pe. Mehr lesen
Bun­des­tag schlie­ßt Ge­set­zes­lü­cke bei me­di­zi­ni­schen Zwangs­be­hand­lun­gen
Eine ärzt­li­che Zwangs­be­hand­lung ist künf­tig auch au­ßer­halb ge­schlos­se­ner Ein­rich­tun­gen mög­lich. Der Bun­des­tag hat ein ent­spre­chen­des Ge­setz am 22.06.2017 ver­ab­schie­det. Die Neu­re­ge­lung diene der un­ver­züg­li­chen Schlie­ßung einer vom Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt mit Be­schluss vom 26.07.2016 (MedR 2017, 122) im Be­treu­ungs­recht fest­ge­stell­ten Schutz­lü­cke, be­ton­te das Bun­des­jus­tiz­mi­nis­te­ri­um. Diese re­sul­tie­re aus der zwin­gen­den ge­setz­li­chen Ver­knüp­fung der ärzt­li­chen Zwangs­maß­nah­me mit der frei­heits­ent­zie­hen­den Un­ter­brin­gung, die zur Folge habe, dass Be­treu­te, die sich der Be­hand­lung räum­lich nicht ent­zie­hen wol­len oder hier­zu kör­per­lich nicht in der Lage sind, nicht gegen ihren na­tür­li­chen Wil­len be­han­delt wer­den könn­ten. Mehr lesen
Me­di­en­öf­fent­lich­keit in Ge­richts­ver­fah­ren wird er­wei­tert
Das seit 1964 be­stehen­de Ver­bot von Ton- und Fern­seh-Rund­funk­auf­nah­men von Ge­richts­ver­hand­lun­gen und von Ur­teils­ver­kün­dun­gen soll ge­lo­ckert wer­den. Wie die Bun­des­re­gie­rung am 22.06.2017 mit­teil­te, hat dies der Bun­des­tag be­schlos­sen. Ist der Zu­schau­er­be­reich im Ge­richt bei Ver­fah­ren von be­son­de­rem öf­fent­li­chen In­ter­es­se zu klein, so kön­nen nach der Neu­re­ge­lung Ver­hand­lun­gen für Me­di­en­ver­tre­ter künf­tig in einen se­pa­ra­ten Raum über­tra­gen wer­den. Zudem sol­len Ent­schei­dungs­ver­kün­dun­gen der Obers­ten Ge­richts­hö­fe des Bun­des über­tra­gen wer­den kön­nen. Mehr lesen
Fahr­ver­bo­te künf­tig nach sämt­li­che Straf­ta­ten mög­lich
Straf­tä­tern droht in Zu­kunft der Ent­zug ihres Füh­rer­scheins. Wäh­rend diese Sank­ti­on bis­lang aus­schlie­ß­lich bei Ver­kehrs­de­lik­ten ver­hängt wer­den konn­te, ist ein Fahr­ver­bot von bis zu sechs Mo­na­ten künf­tig auch bei allen an­de­ren Straf­ta­ten mög­lich. Eine ent­spre­chen­de Ge­set­zes­än­de­rung hat der Bun­des­tag am 22.06.2017 ver­ab­schie­det. Mehr lesen
Bun­des­tag will bes­se­re Ver­sor­gung für Kin­der psy­chisch kran­ker El­tern
Der Bun­des­tag hat die Bun­des­re­gie­rung auf­ge­for­dert, für eine bes­se­re Ver­sor­gung von Kin­dern psy­chisch kran­ker El­tern zu sor­gen. Das Par­la­ment ver­ab­schie­de­te am 22.06.2017 ein­stim­mig eine ent­spre­chen­de in­ter­frak­tio­nel­le Ent­schlie­ßung. Da­nach solle die Bun­des­re­gie­rung noch ein­mal genau prü­fen, wie die Hilfs­sys­te­me mit­ein­an­der ar­bei­ten und wo unter Um­stän­den Nach­bes­se­run­gen er­for­der­lich sind. Mehr lesen
Bun­des­tag hebt Ho­mo­se­xu­el­len-Ur­tei­le auf
Tau­sen­de ho­mo­se­xu­el­le Jus­ti­z­op­fer wer­den Jahr­zehn­te nach ihrer Ver­ur­tei­lung re­ha­bi­li­tiert. Der Bun­des­tag ver­ab­schie­de­te am 22.06.2017 ein­stim­mig ein Ge­setz, mit dem die da­ma­li­gen Ur­tei­le auf­ge­ho­ben wer­den. Als fi­nan­zi­el­le Ent­schä­di­gung sind pro Per­son pau­schal 3.000 Euro vor­ge­se­hen sowie 1.500 Euro für jedes an­ge­fan­ge­ne Jahr im Ge­fäng­nis. Bevor diese Re­ge­lung in Kraft tritt, muss noch der Bun­des­rat zu­stim­men. Die Un­ter­stüt­zung der Län­der­kam­mer gilt al­ler­dings als si­cher. Mehr lesen
Staats­tro­ja­ner soll für Be­hör­den in Zei­ten von Whats­App & Co mit­le­sen

Der Bun­des­tag hat am 22.06.2017 ein Ge­setz zur Über­wa­chung von On­line-Kom­mu­ni­ka­ti­on über Mes­sen­ger-Diens­te wie etwa Whats­App ver­ab­schie­det. Die Ver­schlüs­se­lung soll dabei nicht an­ge­tas­tet wer­den. Die Daten sol­len di­rekt auf den Ge­rä­ten vor der Ver­schlüs­se­lung oder nach der Ent­schlüs­se­lung ab­ge­grif­fen wer­den. Dafür müss­ten die Be­hör­den so­ge­nann­te Staats­tro­ja­ner in­stal­lie­ren. In dem hef­tig um­strit­te­nen Ge­setz ist in all­ge­mei­ner Form davon die Rede, dass "mit tech­ni­schen Mit­teln in von dem Be­trof­fe­nen ge­nutz­te in­for­ma­ti­ons­tech­ni­sche Sys­te­me ein­ge­grif­fen wird". Er­mitt­ler kön­nen dem­nach Staats­tro­ja­ner auch bei Straf­ta­ten wie Mord, Tot­schlag, Steu­er­hin­ter­zie­hung oder Geld­fäl­schung ein­set­zen. Bis­her waren sie nur zur Ter­ror­be­kämp­fung zu­ge­las­sen.

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OLG Bre­men: Über­mitt­lungs-Ent­gelt für Ti­ckets zum sel­ber Aus­dru­cken ist un­zu­läs­sig
Eine pau­scha­le "Ser­vice­ge­bühr" in Höhe von 2,50 Euro für die elek­tro­ni­sche Über­mitt­lung einer Ein­tritts­kar­te zum Selbst­aus­dru­cken ist un­zu­läs­sig. Wie die Ver­brau­cher­zen­tra­le Nord­rhein-West­fa­len mit­teil­te, hat dies das Ober­lan­des­ge­richt Bre­men mit Ur­teil vom 15.06.2017 im Fall des Ser­vices "ti­cket­di­rect" des On­line-Händ­lers Even­tim ent­schie­den. Das Ober­lan­des­ge­richt habe die Re­vi­si­on zu­ge­las­sen (Az.: 5 U 16/16). Mehr lesen