Montag, 15.1.2018
FG Köln: Bei Ein­nah­me-Über­schuss-Rech­nung müs­sen keine lü­cken­los fort­lau­fen­den Rech­nungs­num­mern ver­ge­ben wer­den

Ver­wen­det ein Un­ter­neh­mer keine lü­cken­los fort­lau­fen­den Rech­nungs­num­mern, so be­rech­tigt dies al­lei­ne nicht das Fi­nanz­amt zur Er­hö­hung des Ge­winns durch Schät­zung eines "Un"-Si­cher­heits­zu­schlags. Dies hat das Fi­nanz­ge­richt Köln mit Ur­teil vom 07.12.2017 für den Fall der Ge­winn­ermitt­lung durch Ein­nah­me-Über­schuss-Rech­nung ent­schie­den (Az.: 15 K 1122/16).

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Streit um Kün­di­gungs­klau­sel: Be­we­gung auf Sei­ten der Bau­spar­kas­sen

Nach einer Schlap­pe vor Ge­richt plä­diert ein Bau­spar­kas­sen-Chef zum Um­den­ken bei einer um­strit­te­nen Kün­di­gungs­klau­sel. "Wir hal­ten die Klau­sel zwar nach wie vor für sinn­voll, sehen aber auch, dass es An­pas­sungs­be­darf gibt", sagte Wüs­ten­rot-Chef Bernd Hertweck der Deut­schen Pres­se-Agen­tur in Lud­wigs­burg. Die um­strit­te­ne Klau­sel in den Mus­ter­vor­ga­ben des Ver­ban­des der Pri­va­ten Bau­spar­kas­sen sieht vor, dass die Fi­nanz­in­sti­tu­te Bau­spar­ver­trä­ge 15 Jahre nach Ver­trags­ab­schluss kün­di­gen kön­nen. Die Ver­brau­cher­zen­tra­le Baden-Würt­tem­berg hatte da­ge­gen ge­klagt, aus ihrer Sicht ist so eine pau­scha­le Re­ge­lung nicht rech­tens. Das Land­ge­richt Ber­lin sah dies in einem nicht rechts­kräf­ti­gen Ur­teil vom Herbst 2017 ähn­lich.

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BGH: Kla­ge­än­de­rung nach Schluss der münd­li­chen Ver­hand­lung

ZPO §§ 256 II, 261 II, 283 S. 1, 297, 296 S. 2, 522 II, 524 IV; EGZPO § 26 Nr. 8 S. 1

Die Er­he­bung einer neuen Kla­ge­for­de­rung oder einer Kla­ge­er­wei­te­rung durch einen nach Schluss der münd­li­chen Ver­hand­lung ein­ge­reich­ten Schrift­satz ist un­zu­läs­sig. Sach­an­trä­ge müs­sen spä­tes­tens in der letz­ten münd­li­chen Ver­hand­lung ge­stellt wer­den. Dies gilt auch dann, wenn ein Schrift­satz­nach­lass ge­währt wor­den ist. (Leit­satz des Ver­fas­sers)

BGH, Be­schluss vom 07.11.2017 - XI ZR 529/17, BeckRS 2017, 133092

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LSG Nie­der­sach­sen-Bre­men: Job­cen­ter muss Kos­ten für Schul­bü­cher als Mehr­be­darfs­leis­tun­gen über­neh­men

Wie das Lan­des­so­zi­al­ge­richt Nie­der­sach­sen-Bre­men erst­mals ober­ge­richt­lich ent­schie­den hat, muss das Job­cen­ter die Kos­ten für Schul­bü­cher als Mehr­be­darfs­leis­tun­gen über­neh­men. Die Rich­ter sahen diese Kos­ten nicht aus­rei­chend ab­ge­deckt (Ur­teil vom 11.12.2017, Az.: L 11 AS 349/17).

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AK Vor­rat: BVerfG-Be­schluss stellt Eu­ro­pa­rechts­kon­for­mi­tät der Vor­rats­da­ten­spei­che­rung in Frage

Das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt stellt nach An­ga­ben des Ar­beits­krei­ses Vor­rats­da­ten­spei­che­rung (AK Vor­rat) in Frage, ob die ver­dachts­lo­se Vor­rats­spei­che­rung sämt­li­cher Ver­bin­dungs- und Be­we­gungs­da­ten in Deutsch­land "mit den An­for­de­run­gen des eu­ro­päi­schen Ge­richts­hofs … ver­ein­bar" ist. In einem erst jetzt be­kannt ge­wor­de­nen Hin­weis vom 06.11.2017 ver­wei­se das Ge­richt auf ein Ur­teil, mit dem der Eu­ro­päi­sche Ge­richts­hof 2016 schwe­di­sche und bri­ti­sche Ge­set­ze zur ver­dachts­lo­sen Vor­rats­da­ten­spei­che­rung ver­wor­fen habe (vgl. EuZW 2017, 153).

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Freitag, 12.1.2018
Spit­zen von Union und SPD wol­len Ko­ali­ti­ons­ver­hand­lun­gen
Die Spit­zen von Union und SPD stre­ben nach lan­gem Rin­gen eine neue große Ko­ali­ti­on an - trotz mas­si­ver Be­den­ken in den Rei­hen der So­zi­al­de­mo­kra­ten. Kanz­le­rin An­ge­la Mer­kel, SPD-Chef Mar­tin Schulz und der CSU-Vor­sit­zen­de Horst See­ho­fer ver­stän­dig­ten sich am 12.01.2018 in Ber­lin nach einer mehr als 24-stün­di­gen Schluss­run­de der Son­die­run­gen auf Grund­zü­ge der Zu­sam­men­ar­beit, mit denen vor allem die SPD-Basis über­zeugt wer­den soll. Über die Auf­nah­me von Ko­ali­ti­ons­ver­hand­lun­gen ent­schei­det ein SPD-Par­tei­tag am 21.01.2018 - Aus­gang offen. Mehr lesen
Ex-HVB-Vor­stän­de sol­len Mil­lio­nen Scha­den­er­satz zah­len
Das Münch­ner Land­ge­richt hat drei ehe­ma­li­ge Vor­stän­de der Münch­ner Hy­po­ver­eins­bank wegen frag­wür­di­ger Ge­schäf­te im ver­gan­ge­nen Jahr­zehnt zu Mil­lio­nen­zah­lun­gen an ihren ehe­ma­li­gen Ar­beit­ge­ber auf­ge­for­dert. Der Vor­sit­zen­de Rich­ter Hel­mut Kre­nek emp­fahl nach lang­jäh­ri­gem Rechts­streit zwi­schen der Bank und ihren drei ehe­ma­li­gen Top­ma­na­gern in der münd­li­chen Ver­hand­lung am 11.01.2018 einen Ver­gleich "in nied­ri­ger zwei­stel­li­ger Mil­lio­nen­hö­he". Mehr lesen
Ju­ris­tin­nen­bund for­dert pro­gres­si­ve Gleich­stel­lungs­po­li­tik von Union und SPD

Der Deut­sche Ju­ris­tin­nen­bund (djb) for­dert Union und SPD auf, in mög­li­chen Ko­ali­ti­ons­ver­hand­lun­gen kon­kre­te frau­en- und gleich­stel­lungs­po­li­ti­sche Ziele zu ver­ein­ba­ren. Für eine fort­schritt­li­che Gleich­stel­lungs­po­li­tik be­dür­fe es etwa eines ef­fek­ti­ven Ent­gelt­gleich­heits­ge­set­zes und einer wirk­sa­men Be­kämp­fung von Al­ters­ar­mut bei Frau­en, so der djb in einer Mit­tei­lung vom 10.01.2018.

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Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern warnt vor Rück­ruf-SMS einer An­walts­kanz­lei
Ak­tu­ell mel­den sich ver­un­si­cher­te Ver­brau­cher bei der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern (VZ Bay­ern) wegen der Rück­ruf-SMS einer Kanz­lei. Sie wer­den darin auf­ge­for­dert, in einer Rechts­an­ge­le­gen­heit unter der an­ge­ge­be­nen Fest­netz­num­mer zu­rück­zu­ru­fen. Die Ver­brau­cher­schüt­zer raten von einem Rück­ruf ab. Die Kanz­lei sei vor allem in Be­reich In­kas­so tätig. Es be­stehe keine Ver­pflich­tung für Ver­brau­cher, per Te­le­fon Daten mit­zu­tei­len, zudem sei es nur bei einer schrift­li­chen Zah­lungs­auf­for­de­rung an­ge­mes­sen mög­lich, das Be­stehen eines mög­li­chen An­spruchs or­dent­lich zu prü­fen. Mehr lesen
Neuer Ver­such: Bul­ga­ri­en ver­ab­schie­det An­ti­kor­rup­ti­ons­ge­setz
Bul­ga­ri­ens Par­la­ment hat am 12.01.2018 ein von Staats­chef Rumen Radew zu­rück­ge­wie­se­nes An­ti­kor­rup­ti­ons­ge­setz un­ver­än­dert er­neut ver­ab­schie­det. Der Prä­si­dent hatte gegen das Ende 2017 ge­bil­lig­te Ge­setz sein Veto ein­ge­legt, da es nicht ef­fek­tiv gegen Kor­rup­ti­on sei. Mit dem mehr­mals hin­aus­ge­zö­ger­ten Ge­setz soll eine Su­per­be­hör­de ge­schaf­fen wer­den, die meh­re­re Ämter im Kampf gegen die Kor­rup­ti­on ver­ei­nigt. Mehr lesen
VG Ans­bach: Ver­stoß gegen Um­fang­vor­ga­be einer Uni-Haus­ar­beit kann Punk­te kos­ten

Über­schrei­tet ein Stu­dent den vor­ge­ge­be­nen Um­fang einer Haus­ar­beit, kann der Prü­fer dies bei der Be­wer­tung ne­ga­tiv be­rück­sich­ti­gen. Dies hat das Ver­wal­tungs­ge­richt Ans­bach mit Ur­teil vom 26.10.2017 ent­schie­den. Es wies die Klage eines Jura-Stu­den­ten ab, der die vor­ge­ge­be­ne Sei­ten­zahl nur unter Un­ter­schrei­tung des zu be­ach­ten­den Sei­ten­rands ein­hal­ten konn­te, und des­sen Haus­ar­beit unter Be­rück­sich­ti­gung die­ses Form­ver­sto­ßes mit "un­ge­nü­gend" be­no­tet wor­den war. Der Be­ur­tei­lungs­spiel­raum des Prü­fers um­fas­se auch die Be­wer­tung von Form­ver­stö­ßen, so das VG (Az.: AN 2 K 17.8, BeckRS 2017, 137181).

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BAG: Min­dest­lohn­wirk­sam­keit von Son­der­zah­lun­gen

BGB §§ 362 I, 366 I; MiLoG §§ 1 I, II, 3

Eine An­rech­nung von Son­der­zah­lun­gen auf den Min­dest­lohn­an­spruch kommt nur dann in Be­tracht, wenn die ver­trag­lich ver­ein­bar­te Grund­ver­gü­tung nicht aus­reicht, den ge­setz­li­chen Min­dest­lohn­an­spruch zu er­fül­len.

BAG, Ur­teil vom 11.10.2017 - 5 AZR 621/16 (LAG Bre­men), BeckRS 2017, 133645

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EU-Ur­he­ber­rechts­re­form: Wi­ki­me­dia warnt vor Co­py­right-Fil­tern
Wie der On­line-Dienst "heise.​de" am 10.01.2018 be­rich­tet, kri­ti­siert der Ver­ein Wi­ki­me­dia, der hin­ter dem In­ter­net-Le­xi­kon Wi­ki­pe­dia steht, die im Rah­men der EU-Co­py­right-No­vel­le dis­ku­tier­ten Upload-Fil­ter als un­ver­hält­nis­mä­ßi­gen Ein­griff in die Mei­nungs­frei­heit. Platt­for­men, die mit nut­zer­ge­ne­rier­ten In­hal­ten ar­bei­ten, könn­ten künf­tig ver­pflich­tet sein, sämt­li­che Uploads auf Co­py­right-ge­schütz­tes Ma­te­ri­al zu prü­fen. So sol­len Ur­he­ber­rechts­ver­stö­ße im In­ter­net be­reits im Vor­feld ver­hin­dert wer­den. Wie heise.​de mel­det, be­fürch­tet John Weit­zmann, Re­fe­rent Po­li­tik und Recht bei Wi­ki­me­dia Deutsch­land, dass "der Aus­tausch­pro­zess über das Wis­sen ver­lo­ren­geht". Mehr lesen
Kom­mu­na­le Spit­zen­ver­bän­de for­dern schnel­le Re­form der Grund­steu­er
Die kom­mu­na­len Spit­zen­ver­bän­de for­dern von der nächs­ten Bun­des­re­gie­rung und den Bun­des­län­dern eine schnel­le Re­form der Grund­steu­er. Am 16.01.2018 ver­han­delt das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt über die Frage, ob die Re­ge­lun­gen zur Grund­steu­er noch mit dem Grund­ge­setz ver­ein­bar sind. Zu einer Re­form gebe es keine Al­ter­na­ti­ven, teil­ten die Haupt­ge­schäfts­füh­rer des Deut­schen Städ­te­tags, des Deut­schen Land­kreis­tags und des Deut­schen Städ­te- und Ge­mein­de­bun­des am 11.01.2017 in Ber­lin mit. Die ak­tu­el­le Be­wer­tung des Grund­ver­mö­gens stütz­te sich immer noch auf Wert­ver­hält­nis­se, die im Jahr 1964 und für Ost­deutsch­land im Jahr 1935 gal­ten. Die Grund­steu­er ist mit mehr als 13 Mil­li­ar­den Euro jähr­lich eine wich­ti­ge Ein­nah­me­quel­le der Kom­mu­nen. Mehr lesen
OVG Ham­burg: Kein Flücht­lings­sta­tus für Syrer
Die Klage eines aus Sy­ri­en ge­flüch­te­ten Man­nes auf Ge­wäh­rung des Flücht­lings­sta­tus bleibt er­folg­los. Mit Ur­teil vom 11.01.2018 hat das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt Ham­burg einen An­spruch über den be­reits ge­währ­ten sub­si­diä­ren Schutz hin­aus ver­neint und damit eine zuvor er­gan­ge­ne Ent­schei­dung des Ver­wal­tungs­ge­richts Ham­burg be­stä­tigt. Der Klä­ger ar­gu­men­tier­te, dass er sich durch seine Flucht einer dro­hen­den Ein­be­ru­fung ent­zo­gen habe. Auch be­fürch­te er, dass er auf­grund sei­ner Flucht als Re­gime­geg­ner an­ge­se­hen, und auch des­halb ver­haf­tet und miss­han­delt wer­den würde (Az.: 1 Bf 81/17.A). Mehr lesen
VG Ol­den­burg be­stä­tigt Al­ters­be­schrän­kun­gen für Paint­ball
Ein Teil­nah­me­ver­bot an dem Spiel Paint­ball für Kin­der unter 16 Jah­ren ist rech­tens, da bei Kin­dern und Ju­gend­li­chen an­sons­ten Schä­den in der Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung zu be­fürch­ten seien. Mit Be­schluss vom 10.01.2018 hat das Ver­wal­tungs­ge­richt Ol­den­burg den An­trag der Be­trei­be­rin einer Paint­ball-An­la­ge ab­ge­lehnt, mit dem sich diese gegen eine ent­spre­chen­de ju­gend­schutz­recht­li­che Ver­fü­gung der Stadt Ol­den­burg ge­wehrt hatte. Die Ent­schei­dung ist noch nicht rechts­kräf­tig (Az.: 13 B 8506/17). Mehr lesen
BVerfG: Nur ent­schei­dungs­er­heb­li­che Vor­ab­ent­schei­dungs­er­su­chen an EuGH in Dritt­ver­fah­ren zu be­rück­sich­ti­gen
Vor­ab­ent­schei­dungs­er­su­chen an den Eu­ro­päi­schen Ge­richts­hof in an­de­ren Ver­fah­ren als dem an­hän­gi­gen Eil­ver­fah­ren füh­ren nicht ohne wei­te­res dazu, dass die Fach­ge­rich­te einen statt­ge­ben­den oder vor­läu­fig statt­ge­ben­den Be­schluss er­las­sen müs­sen, um die Ent­schei­dung des EuGH be­rück­sich­ti­gen zu kön­nen. Dies hat das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt mit Be­schluss vom 14.12.2017 klar­ge­stellt und die Ver­fas­sungs­be­schwer­de einer Asyl­be­wer­be­rin nicht zur Ent­schei­dung an­ge­nom­men, die sich auf in Dritt­ver­fah­ren ge­stell­te Vor­la­ge­fra­gen be­zo­gen hatte. Das an­hän­gi­ge Eil­ver­fah­ren könne nur dann Er­folg haben, wenn die im Dritt­ver­fah­ren er­gan­ge­ne Vor­la­ge für das an­hän­gi­ge Ver­fah­ren so­wohl ent­schei­dungs­er­heb­lich als auch er­for­der­lich ist (Az.: 2 BvR 1872/17). Mehr lesen
OLG Stutt­gart: Be­wäh­rungs­stra­fe für ehe­ma­li­gen ira­ki­schen Sol­da­ten wegen Lei­chen­schän­dung
Das Ober­lan­des­ge­richt Stutt­gart hat in einem Staats­schutz­ver­fah­ren einen 24-Jäh­ri­gen wegen eines Kriegs­ver­bre­chens gegen Per­so­nen gemäß § 8 Abs. 1 Nr. 9 Völ­ker­straf­ge­setz­buch in sechs tat­ein­heit­li­chen Fäl­len zu einer Be­wäh­rungs­stra­fe von einem Jahr und sechs Mo­na­ten ver­ur­teilt. Der ehe­ma­li­ge ira­ki­sche Sol­dat hatte für ein Foto mit den ab­ge­trenn­ten Köp­fen ge­tö­te­ter IS-Kämp­fer po­siert. Das Ur­teil vom 11.01.2018 ist nicht rechts­kräf­tig. Der An­ge­klag­te und der Ge­ne­ral­staats­an­walt­schaft kön­nen noch Re­vi­si­on beim Bun­des­ge­richts­hof ein­le­gen (Az.: 6 -32 OJs 9/17). Mehr lesen
Union und SPD wol­len neue Kla­ge­rech­te für Ver­brau­cher
Union und SPD wol­len im Fall einer neuen ge­mein­sa­men Bun­des­re­gie­rung neue Kla­ge­we­ge für Fälle mit vie­len be­trof­fe­nen Ver­brau­chern wie beim Die­sel-Skan­dal er­öff­nen. Für eine bes­se­re Rechts­durch­set­zung solle eine Mus­ter­fest­stel­lungs­kla­ge ein­ge­führt wer­den, heißt es in einem Ent­wurfs­pa­pier der zu­stän­di­gen Son­die­rungs­grup­pe, das der Deut­schen Pres­se-Agen­tur am 10.01.2018 vor­liegt. Mehr lesen
Stadt New York ver­klagt Öl­kon­zer­ne wegen Kli­ma­wan­dels
Mit der Ost­küs­ten­me­tro­po­le New York hat eine wei­te­re US-Gro­ß­stadt die gro­ßen Öl­mul­tis auf Zah­lun­gen zur Be­wäl­ti­gung des Kli­ma­wan­dels ver­klagt. Bür­ger­meis­ter Bill De Bla­sio for­der­te am 10.01.2018 Ent­schä­di­gung für die hohen Kos­ten, die der Stadt be­reits durch die Erd­er­wär­mung ent­stan­den seien. Das Geld sei nötig, um die In­fra­struk­tur der Stadt für die wei­te­ren Fol­gen zu rüs­ten. Mehr lesen