Der Personalmangel in der deutschen Justiz ist groß und wird in den nächsten Jahren dramatisch steigen. Eine Konzentration der Insolvenzgerichte und die Digitalisierung von Arbeitsprozessen könnten zumindest teilweise Abhilfe schaffen, meint der Vorsitzende des Berufsverbandes der deutschen Insolvenzverwalter (VID), Christoph Niering.
Mehr lesenDer Deutsche Anwaltverein (DAV) hat das Anwaltsblatt zum Jahresbeginn 2018 neu gestaltet, um dem geänderten Informations- und Kommunikationsverhalten in der Anwaltschaft Rechnung zu tragen. Dies teilte der DAV am 02.01.2018 mit. Printausgabe und Online-Angebot seien nun miteinander verschränkt.
Mehr lesenEin Berufssportler kann sich nicht auf die Rechtswidrigkeit einer Dopingsperre berufen, wenn er sich verpflichtet hat, den internationalen Sportschiedsgerichtshof (CAS) als einzige Berufungsinstanz anzuerkennen und eine Überprüfung durch den CAS unterlassen hat. Dies hat das Oberlandesgericht Frankfurt am Main mit Urteil vom 21.12.2017 entschieden. Die Verknüpfung von Lizenzerteilung und Verpflichtungserklärung beinhalte auch keinen Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung, so das OLG (Az.: 11 U 26/17 (Kart)).
Mehr lesenStPO § 24; StGB §263
Der Umstand, dass eine Strafrichterin Termine an einem Samstag ablehnt begründet ebenso wie die Beaufsichtigung ihres 9-jährigen Sohnes im Beratungszimmer des Gerichtssaals durch die offene Türe des Beratungszimmers noch nicht die Besorgnis der Befangenheit. (Leitsatz des Gerichts)
AG Bielefeld, Beschluss vom 05.12.2017 - 39 Ds-6 Js 42/17-824/17, BeckRS 2017, 134347
Mehr lesenEin Bürger hat nicht schon deshalb einen Anspruch auf Aufstellung zusätzlicher öffentlicher Toiletten beziehungsweise einen kostenfreien Zugang zu vorhandenen Toiletten, weil er unter krankhaftem Harndrang leidet. Dies hat das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster mit Beschluss vom 14.12.2017 entschieden (Az.:15 E 830/17, 15 E 831/17).
Mehr lesenDas Finanzgericht Köln hatte in zwei Verfahren Zweifel daran, ob § 50d Abs. 3 EStG mit der europäischen Niederlassungsfreiheit und mit der Mutter-Tochter-Richtlinie vereinbar ist. Deshalb hatte er diese Frage für beide Fälle dem Europäischen Gerichtshof zur Entscheidung vorgelegt. Der EuGH hat nunmehr mit Urteil vom 20.12.2017 entschieden, dass die Bestimmung in der vorgelegten Fassung sowohl gegen die Mutter-Tochter-Richtlinie als auch gegen die Niederlassungsfreiheit verstößt (Az.:C-504/16; C-613/16).
Mehr lesenAb dem 13.01.2017 gelten in Umsetzung der Zweiten Zahlungsdienste-Richtlinie (PSD 2) eine Reihe neuer Regelungen im Zahlungsverkehr. Darüber informiert die Bundesregierung in einer Mitteilung vom 08.12.2017. Unter anderem fallen dann gesonderte Entgelte für gängige Kartenzahlungen, SEPA-Überweisungen und Lastschriften weg. Auch erhalten Verbraucher im Schadensfall mehr Rechte.
Mehr lesenLandwirte sind ab dem 01.01.2018 verpflichtet, sogenannte Stoffstrombilanzen zu erstellen. Außerdem treten am 05.01.2018 Regelungen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes durch Vorsorge in Kraft. Darüber informiert die Bundesregierung in einer Mitteilung vom 19.12.2017.
Mehr lesenAb dem 01.01.2018 gelten einige neue Regelungen beim gesetzlichen Mutterschutz. Außerdem gilt ab dem 06.01.2018 in Betrieben mit mehr als 200 Mitarbeitern der individuelle Auskunftsanspruch nach dem Entgelttransparenzgesetz. Darüber informiert die Bundesregierung in einer Mitteilung vom 19.12.2017.
Mehr lesenDie rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) fordert vom Bund die in Aussicht gestellten fünf Milliarden Euro für Computer und schnelles Internet an Schulen. “Bildungsministerin Wanka hat in der vergangenen Legislaturperiode fünf Milliarden Euro für die Digitalisierung der Schulen angekündigt, die nicht gekommen sind“, sagte Dreyer. “Es gab eine ganz große Übereinstimmung unter allen Ländern inklusive dem Bundesbildungsministerium, dass es wichtig ist, dort in die Schulen zu investieren. Das Thema hat sich nicht verändert.“ Ähnlich äußerten sich die Regierungen anderer SPD-regierter Länder, die das Bund-Länder-Kooperationsverbot im Bildungsbereich abschaffen wollen.
Mehr lesenDas Bundeskartellamt feiert sein 60-jähriges Bestehen: Am 01.01.1958 trat das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in Kraft und die Behörde nahm ihre Arbeit auf. Neben den klassischen Aufgaben der Kartellverfolgung, Missbrauchsaufsicht und Fusionskontrolle stehe inzwischen auch der Verbraucherschutz im Fokus der Behörde, so das BKartA.
Mehr lesenDer Bundespräsident hat die Richterin am Oberlandesgericht Christiane Schmaltz zur Richterin am Bundesgerichtshof ernannt. Sie nimmt Ihre richterlichen Aufgaben im unter anderem für den gewerblichen Rechtsschutz und das Urheberrecht zuständigen I. Zivilsenat wahr.
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