Dienstag, 11.2.2020
Ex­per­ten grund­sätz­lich für schär­fe­re Zu­ver­läs­sig­keits­prü­fung im Luft­ver­kehr

Der Ge­setz­ent­wurf der Bun­des­re­gie­rung zur Ver­schär­fung der Zu­ver­läs­sig­keits­prü­fung im Luft­ver­kehr (BT-Drs. 19/16428) ist in einer An­hö­rung des Bun­des­tags-In­nen­aus­schus­ses bei Ex­per­ten neben viel Zu­stim­mung, ins­be­son­de­re für das ge­plan­te Luft­si­cher­heits­re­gis­ter, auch auf Kri­tik ge­sto­ßen. Dies teil­te der par­la­men­ta­ri­sche Pres­se­dienst am 10.02.2020 mit. Mo­niert wor­den seien etwa das Prin­zip der Re­gel­ver­mu­tung als "Über­kri­mi­na­li­sie­rung" und  die Ab­schaf­fung der Zu­ver­läs­sig­keits­über­prü­fun­gen für Pri­vat­pi­lo­ten. Un­ter­schied­li­che Po­si­tio­nen gab es auch zur vom Bun­des­rat (BT-Drs. 576/19 (B)) ge­for­der­ten Ein­stiegs­kon­trol­le.

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Bun­des­netz­agen­tur ord­net Ab­schal­tung der Aus­kunfts­dienster­uf­num­mer 11830 an

Die Bun­des­netz­agen­tur hat ge­gen­über der First Te­l­ecom GmbH die Ab­schal­tung der Aus­kunfts­dienster­uf­num­mer 11830 an­ge­ord­net und gleich­zei­tig zum Schutz der Ver­brau­cher vor un­be­rech­tig­ten For­de­run­gen die­ses An­bie­ters Ver­bo­te der Rech­nungs­le­gung und In­kas­sie­rung er­las­sen. Der Prä­si­dent der Bun­des­be­hör­de, Jo­chen Ho­mann, emp­fiehlt be­trof­fe­nen Ver­brau­chern, an sie ge­rich­te­te For­de­run­gen kri­tisch zu prü­fen.

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SG Gie­ßen er­kennt Merk­zei­chen "aG" für au­ßer­ge­wöhn­li­che Geh­be­hin­de­rung bei Au­tis­mus zu

Die Vor­aus­set­zun­gen für eine au­ßer­ge­wöhn­li­che Geh­be­hin­de­rung (aG) sind in § 229 Abs. 3 SGB IX ge­re­gelt. Das So­zi­al­ge­richt Gie­ßen hat die­ses Merk­zei­chen jetzt einem Klä­ger mit schwerst­gra­dig aus­ge­präg­tem Au­tis­mus-Syn­drom zu­er­kannt. Der Klä­ger ge­hö­re zwar nicht zu dem im Ge­setz be­schrie­be­nen Per­so­nen­kreis, wenn le­dig­lich auf sein phy­sisch mög­li­ches Gehen ab­ge­stellt werde. Im Hin­blick auf seine men­ta­le Be­ein­träch­ti­gung sei er die­sem Per­so­nen­kreis je­doch gleich­zu­stel­len (Ur­teil vom 30.01.2020, Az.: S 16 SB 110/17, nicht rechts­kräf­tig).

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Safer In­ter­net Day 2020: Bay­erns Jus­tiz­mi­nis­ter for­dert ein zeit­ge­mä­ßes Cy­ber­straf­recht

Im Vor­feld des Safer In­ter­net Day 2020 am 11.02.2020 hat sich Bay­erns Jus­tiz­mi­nis­ter Georg Ei­sen­reich (CSU) für ein zeit­ge­mä­ßes Cy­ber­straf­recht aus­ge­spro­chen. Ei­sen­reich setzt sich unter an­de­rem dafür ein, den Straf­rah­men bei Da­ten­de­lik­ten an­zu­he­ben. Da­ten­dieb­stahl und Da­ten­heh­le­rei soll­ten sei­ner Mei­nung nach eben­so wie Dieb­stahl und Heh­le­rei in der ana­lo­gen Welt mit einer Höchst­stra­fe von bis zu fünf Jah­ren ge­ahn­det wer­den kön­nen an­statt wie bis­her mit bis zu drei Jah­ren.

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ArbG Braun­schweig: VW durf­te Ar­beits­ver­hält­nis mit Mo­to­ren­ent­wick­ler nicht kün­di­gen

Volks­wa­gen hat in einem Kün­di­gungs­streit nach dem Die­sel­skan­dal vor Ge­richt eine Nie­der­la­ge er­lit­ten. Das Ar­beits­ge­richt Braun­schweig gab am 10.02.2020 der Klage eines frü­he­ren Lei­ters der Die­sel­mo­to­ren­ent­wick­lung gegen sei­nen Raus­wurf statt. Nach Auf­fas­sung der Rich­ter ist das Ar­beits­ver­hält­nis zu Un­recht auf­ge­löst wor­den und be­steht wei­ter­hin (Az.: 8 CA 334/18).

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Montag, 10.2.2020
"Baby Pow­der"-Kla­gen: Wei­te­re hohe Stra­fe gegen John­son & John­son

Der US-Phar­ma- und Kon­sum­gü­ter­kon­zern John­son & John­son hat ein wei­te­res hohes Scha­den­er­satz­ur­teil wegen an­geb­li­cher Krebs­ri­si­ken sei­nes Pfle­ge­mit­tels "Baby Pow­der" hin­neh­men müs­sen. Die Ge­schwo­re­nen­ju­ry eines Ge­richts in New Jer­sey ver­ur­teil­te das Un­ter­neh­men am 06.02.2020, frü­he­re Nut­zer sei­nes Ba­by­puders mit 750 Mil­lio­nen Dol­lar zu ent­schä­di­gen. Die zu­stän­di­ge Rich­te­rin si­gna­li­sier­te aber di­rekt da­nach, dass die Summe auf 186,5 Mil­lio­nen Dol­lar (170,1 Mil­lio­nen Euro) ge­senkt wer­den dürf­te.

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OLG Düs­sel­dorf: Nahe Ab­fall­con­tai­ner wer­ten ge­ho­be­ne Ei­gen­tums­woh­nung nicht ab

Eine in einer Stadt (hier: Düs­sel­dorf) lie­gen­de Ei­gen­tums­woh­nung ver­liert nicht da­durch an Wert, dass auf der ge­gen­über­lie­gen­den Stra­ßen­sei­te eine Alt­glas- und Alt­pa­pier­con­tai­ner­an­la­ge er­rich­tet wird. Nach einem Ur­teil des Ober­lan­des­ge­richts Düs­sel­dorf vom 21.01.2020 gilt dies auch dann, wenn die Woh­nung in einem bes­se­ren Wohn­vier­tel mit ge­ho­be­nen Qua­drat­me­ter­prei­sen liegt. Eine gegen den Woh­nungs­ver­käu­fer ge­rich­te­te Scha­den­er­satz­kla­ge eines Ehe­paa­res war damit auch in zwei­ter In­stanz er­folg­los (Az.: I-21 U 46/19, BeckRS 2020, 680).

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Bra­si­li­en: An­kla­ge gegen Ent­hül­lungs­jour­na­list Green­wald nicht zu­ge­las­sen

Ein Bun­des­rich­ter in Bra­sí­lia hat die An­kla­ge gegen den in Bra­si­li­en le­ben­den Ent­hül­lungs­jour­na­lis­ten Glenn Green­wald, dem vor­ge­wor­fen wor­den war, Han­dys von Staats­ver­tre­tern ge­hackt zu haben, nicht zu­ge­las­sen. Der Rich­ter ver­wies auf ein Ur­teil des Obers­ten Ge­richts­hofs von 2019, wo­nach nicht er­mit­telt wer­den dürfe, wie Green­wald seine In­for­ma­tio­nen er­hal­ten habe, die die von ihm ge­grün­de­te Ent­hül­lungs­platt­form "The In­ter­cept Bra­sil" ver­öf­fent­licht hatte.

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LG Mün­chen I ver­bie­tet Uber-Apps in Mün­chen

Das Land­ge­richt Mün­chen I hat mit Ur­teil vom 10.02.2020 die Apps "UBER Black", "UBER X" und "UBER Van" in Mün­chen ver­bo­ten. Die Apps ver­stie­ßen auch in ihrer zum Zeit­punkt der Ver­hand­lung ak­tu­el­len Ver­si­on gegen das Per­so­nen­be­för­de­rungs­ge­setz, so die Rich­ter (Az.: 4 HK O 14935/16). Uber er­klär­te, seine Apps be­reits an­ge­passt zu haben, so dass der Be­trieb wei­ter­lau­fen könne.

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Frü­he­rer BRAK-Prä­si­dent Fil­ges be­kommt Bun­des­ver­dienst­kreuz

Der ehe­ma­li­ge Prä­si­dent der Bun­des­rechts­an­walts­kam­mer Axel Fil­ges ist am 07.02.2020 mit dem Ver­dienst­kreuz 1. Klas­se des Ver­dienst­or­dens der Bun­des­re­pu­blik aus­ge­zeich­net wor­den. Ge­ehrt werde Fil­ges für seine zahl­rei­chen Ver­diens­te im Be­reich der An­walt­schaft und des Rechts­stand­orts Deutsch­land, teil­te die Jus­tiz­be­hör­de Ham­burg mit.

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Tau­sen­de de­mons­trie­ren in War­schau für Rich­ter­ge­setz

Tau­sen­de Men­schen haben in War­schau für die von der EU und der Op­po­si­ti­on scharf kri­ti­sier­te Jus­tiz­re­form in Polen de­mons­triert. Sie schwenk­ten dabei am 08.02.2020 vor dem Ver­fas­sungs­ge­richt pol­ni­sche Flag­gen. Am Abend des 04.02.2020 hatte Prä­si­dent An­drzej Duda das neue Ge­setz zur Dis­zi­pli­nie­rung von Rich­tern un­ter­zeich­net. Die na­tio­nal­kon­ser­va­ti­ve Re­gie­rungs­par­tei PiS baut das Jus­tiz­we­sen Po­lens seit Jah­ren um.

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BGH: Recht­spre­chungs­än­de­rung - Ver­jäh­rungs­be­ginn bei § 266a StGB mit Ver­strei­chen­las­sen des Fäl­lig­keits­zeit­punk­tes

GVG § 132 III 1; StGB §§ 14 I, 55 I, 78 III Nr. 4, 78c III 2, 266a I, II Nr. 2

Bei Taten gemäß § 266a I und II Nr. 2 StGB be­ginnt die Ver­jäh­rung be­reits mit dem Ver­strei­chen­las­sen des Fäl­lig­keits­zeit­punkts der So­zi­al­ver­si­che­rungs­bei­trä­ge und nicht erst mit dem Er­lö­schen der Bei­trags­pflicht.

BGH, Be­schluss vom 13.11.2019 - 1 StR 58/19, BeckRS 2019, 34412

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See­ho­fer will Bun­des­po­li­zei mehr Spiel­raum für Ab­schie­bun­gen geben

Die Zahl der Asyl­an­trä­ge geht zu­rück – trotz­dem dringt vor allem die Union dar­auf, dass Men­schen ohne Auf­ent­halts­be­rech­ti­gung schnel­ler außer Lan­des ge­bracht wer­den. Bun­des­in­nen­mi­nis­ter Horst See­ho­fer (CSU) will dafür jetzt die Zu­stän­dig­keit der Bun­des­po­li­zei für Ab­schie­bun­gen mas­siv aus­wei­ten. Die Bun­des­po­li­zis­ten sol­len sich im Rah­men ihrer Auf­ga­ben künf­tig auch für be­stimm­te Fälle zu­stän­dig er­klä­ren kön­nen, die bis­lang Sache der Län­der sind.

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Chef des Bun­des­ver­wal­tungs­amts for­dert Di­gi­tal­mi­nis­te­ri­um

Der Prä­si­dent des Bun­des­ver­wal­tungs­am­tes, Chris­toph Ver­en­kot­te, hat sich für ein Di­gi­tal­mi­nis­te­ri­um auf Bun­des­ebe­ne aus­ge­spro­chen. "Ich bin An­hän­ger eines Di­gi­tal­mi­nis­te­ri­ums, ganz ein­deu­tig", sagte Ver­en­kot­te den Zei­tun­gen der Funke-Me­di­en­grup­pe (Aus­ga­be vom 08.02.2020). "Aber nur, wenn es eine Än­de­rung der Zu­stän­dig­kei­ten gibt." Ein Di­gi­tal­mi­nis­te­ri­um dürfe nicht nur eine Hülle sein, son­dern brau­che "Be­fug­nis­se, Ent­schei­dungs­ge­walt". "Sonst kann man es las­sen." In der Bun­des­re­gie­rung gelte das Res­sort­prin­zip, "jedes Mi­nis­te­ri­um für sich". "Ich bin der fes­ten Über­zeu­gung, dass wir bei der Di­gi­ta­li­sie­rung auf Bun­des­ebe­ne nur wei­ter­kom­men, wenn das Res­sort­prin­zip durch­bro­chen wird."

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Ka­tho­li­sche Kir­che Po­lens muss Miss­brauchs­op­fer ent­schä­di­gen

Ein pol­ni­sches Ge­richt hat die ka­tho­li­schen Diö­ze­sen Wroclaw (Bres­lau) und Bydgosz­cz zur Zah­lung von 300.000 Zloty (knapp über 7.000 Euro) Ent­schä­di­gung an ein Miss­brauchs­op­fer ver­ur­teilt. Der Klä­ger, dem das Schmer­zens­geld am 07.02.2020 zu­ge­spro­chen wurde, ist nach Be­rich­ten ört­li­cher Me­di­en ein in­zwi­schen 21 Jahre alter ehe­ma­li­ger Mi­nis­trant. Er war vor zehn Jah­ren von einem Pries­ter ver­ge­wal­tigt wor­den. Der ka­tho­li­schen Kir­che hatte das Opfer vor­ge­wor­fen, den Täter ge­schützt zu haben. Die Vor­ge­setz­ten des Pries­ters hät­ten schon seit 2005 über des­sen pä­do­phi­le Nei­gun­gen Be­scheid ge­wusst und trotz­dem nichts zum Schutz mög­li­cher Opfer un­ter­nom­men.

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Freitag, 7.2.2020
Kroa­ti­ens Ver­fas­sungs­ge­richt ebnet Weg für ho­mo­se­xu­el­le Pfle­ge­el­tern

Gleich­ge­schlecht­li­che Paare in Kroa­ti­en kön­nen nach dem Wil­len des Ver­fas­sungs­ge­richts künf­tig Pfle­ge­el­tern wer­den. Das geht aus einem am 07.02.2020 ver­öf­fent­lich­ten Ur­teil her­vor. Die bis­he­ri­ge Ge­set­zes­la­ge habe Ho­mo­se­xu­el­le über­gan­gen und sie somit dis­kri­mi­niert, be­grün­de­te das Ge­richt seine Ent­schei­dung. "Das ist ver­fas­sungs­mä­ßig in­ak­zep­ta­bel", hieß es in dem Ur­teil wei­ter.

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VG Düs­sel­dorf: Stadt muss Pro­zess­kos­ten für ge­won­ne­ne Asyl­kla­ge tra­gen

Die Stadt Wup­per­tal muss trotz eines ge­won­ne­nen Asyl­ver­fah­rens die Pro­zess­kos­ten tra­gen. Dies hat das Ver­wal­tungs­ge­richt Düs­sel­dorf mit Ur­teil vom 31.01.2020 ent­schie­den. Die Stadt habe das Kla­ge­ver­fah­ren ver­schul­det. Ihr sei wegen einer seit Jah­ren be­stehen­den Per­so­nal­not im Aus­län­der­amt ein Or­ga­ni­sa­ti­ons­ver­schul­den vor­zu­wer­fen (Az.: 7 K 4969/18).

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LG Mün­chen I: Rechts­dienst­leis­ter Fi­nan­ci­al­right für Scha­dens­er­satz­kla­ge gegen Lkw-Kar­tell nicht ak­tiv­le­gi­ti­miert

Die grö­ß­te Scha­den­er­satz­kla­ge gegen das eu­ro­päi­sche Lkw-Kar­tell ist ge­schei­tert. Das Land­ge­richt Mün­chen I hat die Klage des Rechts­dienst­leis­ters Fi­nan­ci­al­right für mehr als 3.000 Spe­di­teu­re auf fast 900 Mil­lio­nen Euro ab­ge­wie­sen. Die For­de­rungs­ab­tre­tun­gen seien wegen Ver­sto­ßes gegen das Rechts­dienst­leis­tungs­ge­setz nich­tig, Fi­nan­ci­al­right mit­hin nicht ak­tiv­le­gi­ti­miert (Ur­teil vom 07.02.2020, Az.: 37 O 18934/17).

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OLG Düs­sel­dorf: Por­sche haf­tet auf Scha­den­er­satz wegen Ab­gas­ma­ni­pu­la­ti­on bei einem Die­sel­mo­tor

Wegen der Ab­gas­ma­ni­pu­la­tio­nen an einem Por­sche Ca­yenne, in dem ein 3,0-Liter Die­sel­mo­tor des Her­stel­lers Audi ver­baut war, muss Por­sche als Fahr­zeug­her­stel­le­rin einem Käu­fer aus Nie­der­krüch­ten wegen vor­sätz­li­cher sit­ten­wid­ri­ger Schä­di­gung Er­satz leis­ten. Das hat das Ober­lan­des­ge­richt Düs­sel­dorf am 30.01.2020 ge­ur­teilt (Az.: I-13 U 81/19, nicht rechts­kräf­tig).

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OLG Frank­furt am Main un­ter­sagt In­ter­view-Äu­ße­run­gen einer "Is­lam­kri­ti­ke­rin"

Das Ober­lan­des­ge­richt Frank­furt am Main hat sich in einem Ur­teil vom 06.02.2020 auf die Klage einer is­la­mi­schen Re­li­gi­ons­ge­mein­schaft mit der Zu­läs­sig­keit zahl­rei­cher Aus­sa­gen einer im Deutsch­land­funk in­ter­view­ten "Is­lam­kri­ti­ke­rin" aus­ein­an­der­ge­setzt. Die Ab­gren­zung zwi­schen frei­er Mei­nungs­äu­ße­rung und einer Äu­ße­rung mit un­be­wie­se­nem Tat­sa­chen­kern führ­te zur teil­wei­sen Ab­än­de­rung des land­ge­richt­li­chen Ur­teils. So be­griff das OLG die vom Land­ge­richt be­an­stan­de­ten Äu­ße­run­gen als zu­läs­si­ge Mei­nungs­äu­ße­run­gen, wäh­rend es an­de­re Be­haup­tun­gen der In­ter­view­ten als un­zu­läs­si­ge Mei­nungs­äu­ße­rung mit Tat­sa­chen­kern un­ter­sag­te, weil letz­te­rer von der "Is­lam­kri­ti­ke­rin" nicht be­legt wor­den sei (Az.: 16 U 50/19).

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