Eine Frau, die im US-Bundesstaat Texas gegen das Abtreibungsverbot geklagt hatte, musste ihren Anwälten zufolge für eine Abtreibung ausreisen. Obwohl das Kind keine Überlebenschance habe und die Gesundheit der Frau bedroht sei, könne die 31-Jährige in Texas keine Abtreibung vornehmen.
Mehr lesenEin Rechtsanwalt kann auf die erste Fristverlängerung nur dann vertrauen, wenn er Gründe liefert. Tut er dies nicht, hilft es ihm laut BGH auch nicht, dass eine Rückfrage des Gerichts versehentlich nicht an ihn geschickt wurde – schließlich hätte er nachfragen können.
Mehr lesenAsylbewerber, die gegen ihre Wohnsitzauflage verstoßen, haben keinen Anspruch auf existenzsichernde Leistungen im Kirchenasyl, so das LSG Niedersachsen-Bremen. Diese gibt es nur, wenn sie in das zugewiesene Wohngebiet zurückkehren, selbst wenn sie dafür das Kirchenasyl verlassen müssen.
Die rechtlichen Vorgaben des Staates sollten allen Bürgern kostenlos zur Verfügung stehen, meint die Internetplattform "FragDenStaat". Sie hat heute sämtliche Ausgaben der Gemeinsamen Ministerialblätter offen ins Internet gestellt und riskiert damit Ärger.
Mehr lesenKann Donald Trump wegen seiner Versuche, das Wahlergebnis der Präsidentenwahl 2020 zu kippen, auf Bundesebene strafrechtlich verfolgt werden oder genießt der Ex-US-Präsident Immunität? Sonderermittler Jack Smith rief zur Klärung der Frage den Supreme Court an.
Mehr lesenDie Bundesregierung will die Einbürgerung erleichtern. Ihr Gesetzentwurf, der am Montag Gegenstand einer Anhörung des Innenausschusses war, wurde von den Experten kontrovers diskutiert. Den einen geht er zu weit, den anderen nicht weit genug. Vor allem die geplante doppelte Staatsbürgerschaft war umstritten.
Mehr lesenEine Pressekonferenz von Palästinenserpräsident Abbas und Bundeskanzler Scholz sorgte 2022 für Empörung. Scholz traf Kritik, weil er nicht sofort auf die Relativierung des Holocaust reagierte. Nun äußert sich die Justiz zu dem Thema.
Mehr lesenDie neue Düsseldorfer Tabelle ist da. Sie gilt ab dem 01.01.2024. Gegenüber der Tabelle 2023 sind im Wesentlichen die Bedarfssätze minderjähriger und volljähriger Kinder, die Einkommensgruppen und der dem Unterhaltspflichtigen zu belassende Eigenbedarf geändert worden.
Mehr lesenDie Bundesregierung will die Rückführung ausreisepflichtiger Ausländer verbessern. Ihr Gesetzentwurf dazu enthält nach Expertenmeinung Schritte in die richtige Richtung. Die im Ausschuss für Inneres und Heimat gehörten Sachverständigen schlugen zugleich aber viele Änderungen vor.
Mehr lesenÖsterreichs Ex-Kanzler Sebastian Kurz soll maßgeblich Einfluss auf die Besetzung von Posten bei der Staatsholding Öbag genommen haben. Dies sagte ein wichtiger Zeuge in dem gegen Kurz geführten Prozess wegen des Verdachts der Falschaussage aus.
Mehr lesenMehrere Jahre nach dem umstrittenen Entzug der Teilautonomie des indischen Kaschmir-Gebiets hat das höchste Gericht des Landes die Aberkennung des Sonderstatus bestätigt, der der Himalaya-Region eine eigene Verfassung und weitgehende politische Kompetenzen gegeben hatte.
Mehr lesenWelcher Gegenstandswert wird fällig, wenn man sich gegen unverlangt bei der Kanzlei eingegangene Werbemails wehrt? Das KG ging zugunsten eines sich selbst vertretenden Anwalts von 3.000 Euro pro Nachricht aus – eine zeitnah folgende Mail wurde mit einem weiteren Zehntel angesetzt.
Mehr lesenDie Komplementäre einer KGaA können in Höhe ihrer Haftungseinlage Reinvestitionsrücklagen nach § 6b Abs. 3 EStG auf Wirtschaftsgüter der KGaA übertragen und somit eine sofortige Versteuerung vermeiden. Dies hat das FG Köln entschieden, demnächst muss der BFH ran.
Mehr lesenÄrzte dürfen auf ihre Behandlungen keinen pauschalen Rabatt gewähren. Für Vermittler ärztlicher Leistungen, etwa im Zusammenhang mit medizinischem Cannabis, gilt das nicht: Sie dürfen laut OLG Frankfurt a.M. mit einem Rabatt werben – vorausgesetzt, sie tragen die Kosten selbst und die vermittelten Ärzte werden auf GOÄ-Basis honoriert.
Mehr lesenDie Targobank hat ihre Kunden mit einem Pop-up-Fenster beim Online-Banking unzulässig unter Druck gesetzt, damit sie den neuen Preisen und Bedingungen zustimmen. Das LG Düsseldorf wertete die Vorgehensweise als aggressive geschäftliche Handlung in Form einer Nötigung.
Mehr lesenDoppelte Schlappe für die Münchner WunderDrinks GmbH: Sie darf ihr Bier WUNDERBRAEU nicht mit der bekannten Münchner Hopfenstraße in Verbindung bringen, wenn dort zwar die GmbH sitzt, aber nicht gebraut wird. Und sie darf das Bier laut LG München I nicht mehr als "CO2 positiv" bewerben.
Mehr lesenAm BSG gibt es personelle Veränderungen: Claudia Matthäus, Andreas Wahl und Paul-Gerhard Stäbler starten dort im Januar 2024 als neue Richterin und Richter. Am 6. Dezember erhielten sie ihre Ernennungsurkunden.
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