Das vom Bundesgesundheitsministerium angestrebte Versandhandelsverbot für rezeptpflichtige Arzneimittel sorgt unter Apothekern für Streit. Dies zeigte eine Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestags zu Anträgen der Linken (BT-Drs. 18/10561, 18/12090) und der Grünen (BT-Drs. 18/11607), wie der parlamentarische Pressedienst am 17.05.2017 mitteilte. Während die Präsenzapotheken vehement ein solches Verbot einfordern, werben die deutschen Versandapotheken für eine Liberalisierung des Marktes und verweisen dabei auf die Vorteile etwa für chronisch Kranke.
Mehr lesenVerfüttert ein Landwirt, der eine Pferdepension betreibt, von ihm selbst hergestellte, kontaminierte Silage an ein bei ihm eingestelltes Pferd, das dadurch erkrankt, kann er dem Eigentümer des Pferdes gegenüber verschuldensunabhängig aus dem Produkthaftungsgesetz haften. Darauf hat das Oberlandesgericht Hamm mit Beschluss vom 02.11.2016 hingewiesen (Az.: 21 U 14/16, BeckRS 2016, 118414). Der beklagte Landwirt nahm anschließend seine Berufung gegen das erstinstanzliche Urteil zurück.
Mehr lesenUm den Kampf gegen den islamistischen Terrorismus verbessern zu können, fordern CDU und CSU mehr Personal für die Justiz. "Um das Strafrecht als schärfstes Schwert gegen islamistischen Terrorismus effektiv durchsetzen zu können, wollen wir die Bundesanwaltschaft und die Generalstaatsanwaltschaften der Länder personell aufstocken", heißt es in einer aktualisierten Resolution, die bei der Konferenz der Chefs der Unionsfraktionen in München beschlossen werden soll und der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Eine konkrete Zahl nennt das Papier nicht.
Mehr lesenEU-Bürger, die Online-Dienste wie Netflix, Amazon Prime oder Spotify abonniert haben, können auf die Inhalte bald auch bei vorübergehenden Aufenthalten im EU-Ausland zugreifen. Einen entsprechenden Verordnungsentwurf hat das Europäische Parlament am 18.05.2017 verabschiedet. Der Gesetzesentwurf muss noch formell vom EU-Ministerrat gebilligt werden.
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