Donnerstag, 27.2.2025
BRAK-Statistik: Überall mehr Frauen
Die Zahl der niedergelassenen Anwältinnen und Anwälte ist 2025 erneut deutlich gesunken, ein Trend, der sich bereits seit Jahren abzeichnet. Zuwachs haben dagegen die Syndizi erhalten – vorwiegend Frauen. Insgesamt ist die Anwaltschaft weiblicher, spezialisierter und zunehmend in Kapitalgesellschaften organisiert. Mehr lesen
Auch Minderjährige können Chancen-Aufenthaltsrecht beanspruchen
Das sogenannte Chancen-Aufenthaltsrecht setzt weder die Volljährigkeit des Ausländers oder der Ausländerin voraus noch ein Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik, wenn er bzw. sie noch keine 16 Jahre alt ist.  Mehr lesen
Ex-FIFA-Boss Blatter als Zeuge: "Wir haben nur Bank gespielt"

Der frühere FIFA-Präsident Joseph "Sepp" Blatter ist der bisher prominenteste Zeuge beim Sommermärchen-Prozess. Bei einer Videoschalte des Frankfurter Landgerichts gibt er sich Mühe, weiß aber wenig zu erzählen.

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Maklergebühren deckeln, Wohnraum erschwinglich machen: Nach EU-Recht zulässig

Eine Deckelung von Maklergebühren ist nach Ansicht des EuGH als Beitrag zum Verbraucherschutz zulässig. Für die Immobilienvermittler müsse aber ein angemessener Gewinn drin sein.

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Unabhängigkeitsdebatten im katalanischen Parlament durften unterbunden werden

Seit 2015 hat das katalanische Parlament, unterstützt durch sein Präsidium, immer wieder versucht, Debatten um die Unabhängigkeit Kataloniens zu führen. Das spanische Verfassungsgericht unterband das immer wieder. Das war rechtens, so der EGMR.

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Google Snippets: Der flüchtige Blick in die Auslage

Verlage können für sogenannte Snippets, die Google eigenständig ausspielt, haften, sagt das LG Köln. Die Kurzbeschreibung dürfe die flüchtigen Betrachter nicht in die Irre führen. Jörn Claßen kommentiert eine bemerkenswerte Entscheidung.

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Untersuchungshaft von Signa-Gründer Benko verlängert

Der insolvente Unternehmer wird verdächtigt, Vermögen gegenüber Gläubigern verheimlicht zu haben. Er sitzt schon rund einen Monat in einer Einzelzelle. Es könnten noch wesentlich mehr werden.

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DocMorris beim BGH erfolgreich: Nutzungsgebühr kein unzulässiges Rezeptmakeln

Der BGH hat in einem Grundsatzurteil das Marktmodell der Apotheken-Plattform DocMorris gestärkt. Dass die Plattform von teilnehmenden Apotheken eine Gebühr verlangt, verstoße nicht gegen das Verbot des Rezeptmakelns. Auch gegen Transaktionsgebühren hat der BGH erstmal nichts.

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#43: Rechtspolitik mit AfD und ohne FDP, Wahlanfechtung fürs BSW?, Union vs. NGOs, Chat-Cheat in der Hausarbeit

Die FDP ist raus aus dem Bundestag. Was das und der Wahlerfolg der AfD für die Rechts- und Innenpolitik bedeuten, kommentiert Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Außerdem: Die Chancen der Wahlanfechtungspläne des BSW und die Unionsattacke gegen NGOs. Und: Wer chattet, der cheatet in der Hausarbeit?

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Erkrankungen nach Dreifach-Impfung: OLG verneint kausalen Zusammenhang

Dreifach geimpft - und jetzt krank? Eine Frau forderte Schadensersatz von BioNTech wegen angeblicher Impfschäden. Doch das OLG Frankfurt a.M. sah keinen bewiesenen Zusammenhang zwischen den Erkrankungen und der Impfung.

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Ein Senat mit vielen Verbindungen: Man kennt sich, aber man ist nicht befangen

Dass Richter in einer Beziehung zu einem Prozessbeteiligten oder dessen Prozessbevollmächtigten stehen und deshalb eine mögliche Befangenheit selbst anzeigen, gibt es öfter. In einem Verfahren beim 7. Senat des BVerwG häuften sich nun die Verbindungen. Eine Gefahr der Befangenheit sah der Senat aber nicht.

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Rightnow vor dem Aus? Legal-Tech-Startup hat Insolvenz angemeldet

Carsten Maschmeyer und die Trivago-Gründer hatten Millionen investiert, offensichtlich ging ihre Rechnung nicht auf: Das Legal-Tech-Startup Rightnow hat acht Jahre nach seiner Gründung einen Insolvenzantrag gestellt. Das meldet die Plattform businessinsider.de am Donnerstag und verweist auf das Insolvenzregister.

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"Nur theoretischer Natur": Darlehensvermittler darf Risiken nicht verharmlosen

Der Traum vom Eigenheim platzte für ein Ehepaar kurz vor dem Notartermin. Was blieb, waren Kosten für ein nun nicht mehr benötigtes Darlehen. Hat dessen Vermittler die Käufer vor Abschluss unangemessen in Sicherheit gewogen, kann das laut BGH Grundlage für einen Schadensersatzanspruch sein.

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Merz telefoniert mit Netanjahu: Einladung zur Verhaftung?

Gegen den israelischen Ministerpräsidenten liegt ein Haftbefehl des IStGH vor, den Deutschland möglicherweise vollstrecken müsste. Dennoch lädt Friedrich Merz ihn ein. Bringt er sich und seine potenzielle künftige Regierung damit bereits in eine brenzlige Lage?

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Entwicklungshilfe: Supreme Court gewährt Trump Schonfrist

Nach dem Urteil einer Vorinstanz hätte die US-Regierung mit Ablauf des Mittwochs Milliardenzahlungen an Hilfsorganisationen freigeben müssen, die sie eigentlich zusammengestrichen hatte. Das höchste US-Gericht hat die Frist erst einmal verlängert.

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Bauern verklagen Pflanzenschutz-Großhändler auf Millionen

Eine Gruppe von Pflanzenschutz-Großhändlern muss sich Schadenersatz-Forderungen von 3200 Bauern stellen. Beim LG Dortmund habe man Klage eingereicht und fordere mehr als 200 Millionen Euro, teilte das Unternehmen Unilegion mit, das das Verfahren im Auftrag der Bauern führt.

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Mittwoch, 26.2.2025
Aldi Süd darf Dubai-Schokolade aus der Türkei verkaufen

Beim Discounter Aldi Süd lag Dubai-Schokolade im Regal, die aber aus der Türkei stammte. Nach einer Niederlage vor Gericht stoppte Aldi den Verkauf. Doch jetzt bekommt der Discounter doch Recht.

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Thüringer AfD blockiert weiter Berufung neuer Richter und Staatsanwälte

Im Thüringer Landtag verhindert die AfD die Besetzung wichtiger Gremien und fordert Einfluss auf die Verfassungsschutz-Kontrolle. Eine Lösung des Problems ist auch in der März-Landtagssitzung nicht in Sicht. Daher können in Thüringen wohl auch in absehbarer Zeit keine neuen Richter und Staatsanwälte berufen werden. 

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Lahme Wirtschaft - Brüssel legt Axt an eigenen Regeln an

Es sind stürmische Zeiten für Europas Wirtschaft: Konkurrenz aus West und Ost setzt den Unternehmen zu, ebenso machen es hausgemachte Probleme. Die EU-Kommission holt zum Rundumschlag aus.

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Telefonnummer fehlt: Widerrufsbelehrung trotzdem wirksam

Wenn ein Autohändler in seiner Widerrufsbelehrung keine Telefonnummer angibt, beginnt die Widerrufsfrist trotzdem zu laufen, hat der BGH entschieden. Auch im Lichte des Unionsrechts bestünden keine ernsthaften Zweifel an der Wirksamkeit der Belehrung.

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