Mittwoch, 21.6.2017
Aus­schuss bil­ligt No­vel­le des Bun­des­na­tur­schutz­ge­set­zes
Der Aus­schuss für Um­welt, Na­tur­schutz, Bau und Re­ak­tor­si­cher­heit hat am 21.06.2017 eine Än­de­rung des Bun­des­na­tur­schutz­ge­set­zes auf den Weg ge­bracht. Dem Ge­setz­ent­wurf der Bun­des­re­gie­rung (BT-Drs. 18/11939) in ge­än­der­ter Fas­sung stimm­ten Ver­tre­ter von CDU/CSU und SPD zu. Wie der par­la­men­ta­ri­sche Pres­se­dienst be­rich­te­te, stimm­ten die Op­po­si­ti­ons­frak­tio­nen Die Linke und Bünd­nis 90/Die Grü­nen gegen den Ent­wurf. Mehr lesen
Ge­sund­heits­aus­schuss bil­ligt Pfle­ge­be­ru­fe­re­form
Nach mo­na­te­lan­gen kon­tro­ver­sen Be­ra­tun­gen hat der Ge­sund­heits­aus­schuss des Bun­des­ta­ges das hef­tig um­strit­te­ne Pfle­ge­be­ru­fe­re­form­ge­setz (BT-Drs. 18/7823) ge­bil­ligt. Für die in den Be­ra­tun­gen noch deut­lich ver­än­der­te Vor­la­ge stimm­ten nach Mit­tei­lung des par­la­men­ta­ri­schen Pres­se­diens­tes am 21.06.2017 die Ko­ali­ti­ons­frak­tio­nen von Union und SPD. Die Op­po­si­ti­on vo­tier­te gegen den Ge­setz­ent­wurf, der am 22.06.2017 im Bun­des­tag end­gül­tig be­schlos­sen wer­den soll. Mehr lesen
In­nen­aus­schuss für Aus­schluss ver­fas­sungs­feind­li­cher Par­tei­en von Par­tei­en­fi­nan­zie­rung
Der In­nen­aus­schuss des Bun­des­ta­ges hat den Weg für einen Aus­schluss ver­fas­sungs­feind­li­cher Par­tei­en von der staat­li­chen Fi­nan­zie­rung und von steu­er­li­chen Be­güns­ti­gun­gen frei ge­macht. Wie der Pres­se­dienst des Bun­des­ta­ges be­rich­te­te, hat das Gre­mi­um mit den Stim­men der CDU/CSU-Frak­ti­on und der SPD-Frak­ti­on sowie Tei­len der Frak­ti­on Die Linke am 21.06.2017 so­wohl einen ent­spre­chen­den Ge­setz­ent­wurf der Ko­ali­ti­on zur Än­de­rung des Grund­ge­set­zes (BT-Drs. 18/12357) als auch in mo­di­fi­zier­ter Fas­sung den Ko­ali­ti­ons­ent­wurf "eines Ge­set­zes zum Aus­schluss ver­fas­sungs­feind­li­cher Par­tei­en von der Par­tei­en­fi­nan­zie­rung" (BT-Drs. 18/12358) ver­ab­schie­det. Mehr lesen
OVG Ber­lin-Bran­den­burg stoppt Sonn­tags­öff­nung 2017 in Pots­dam teil­wei­se
Das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt Ber­lin-Bran­den­burg hat auf An­trag der Ge­werk­schaft ver.​di in einem Eil­ver­fah­ren die Ord­nungs­be­hörd­li­che Ver­ord­nung der Lan­des­haupt­stadt Pots­dam über Öff­nungs­zei­ten von Ver­kaufs­stel­len an Sonn- und Fei­er­ta­gen für das Jahr 2017 teil­wei­se außer Voll­zug ge­setzt. Die Ver­ord­nung werde sich of­fen­sicht­lich als ver­fas­sungs­wid­rig er­wei­sen, heißt es in dem Be­schluss vom 20.06.2017 (Az.: OVG 1 S 26.17). Mehr lesen
BVerfG: CDU in Bay­ern wei­ter­hin un­wähl­bar

Ein Nürn­ber­ger Ju­ris­ten­paar ist mit sei­nem Ver­such ge­schei­tert, per Ver­fas­sungs­be­schwer­de die CDU bei der Bun­des­tags­wahl auch in Bay­ern wähl­bar zu ma­chen. Das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt habe be­schlos­sen, die Be­schwer­de nicht zur Ent­schei­dung an­zu­neh­men, teil­ten die Rechts­an­wäl­te Chris­ti­ne und Rai­ner Roth am 20.06.2017 mit.

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EuGH: Sys­te­ma­ti­sche Grenz­kon­trol­len im Schen­gen-Raum sind un­zu­läs­sig
Ver­dachts­un­ab­hän­gi­ge Kon­trol­len in Grenz­nä­he, an Bahn­hö­fen und in Zügen dür­fen nicht zu sys­te­ma­ti­schen Grenz­kon­trol­len aus­ar­ten. Das hat der Eu­ro­päi­sche Ge­richts­hof mit Ur­teil vom 21.06.2017 klar­ge­stellt. Hin­ter­grund ist ein Straf­ver­fah­ren vor dem Amts­ge­richt Kehl wegen Wi­der­stan­des gegen Voll­stre­ckungs­be­am­te. Der An­ge­klag­te hatte sich 2014 ge­walt­sam gegen eine Po­li­zei­kon­trol­le auf dem Bahn­hofs­vor­platz im baden-würt­tem­ber­gi­schen Kehl ge­wehrt (Az.: C-9/16, BeckRS 2017, 113667).
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Rechts­aus­schuss bil­ligt On­line-Durch­su­chung
Deut­schen Straf­er­mitt­lern soll der Ein­satz von Spio­na­ge-Soft­ware er­laubt wer­den. Wie der par­la­men­ta­ri­sche Pres­se­dienst am 21.06.2017 be­rich­te­te, hat dies der Rechts­aus­schuss des Bun­des­ta­ges be­schlos­sen. Die On­line-Durch­su­chung soll es er­lau­ben, un­be­merkt aus der Ferne den Com­pu­ter eines Ver­däch­ti­gen nach Hin­wei­sen auf Straf­ta­ten zu un­ter­su­chen. Für die Zu­las­sung sol­len eben­so stren­ge Vor­aus­set­zun­gen gel­ten wie für die schon jetzt unter Rich­ter­vor­be­halt er­laub­te akus­ti­sche Wohn­raum­über­wa­chung. Mehr lesen
OLG Frank­furt am Main: Wegen Scherz­er­klä­rung kein Kauf­ver­trags­ab­schluss über Ge­braucht­fahr­zeug

Er­sicht­lich nicht ernst ge­mein­te Er­klä­run­gen lösen keine Ver­trags­an­sprü­che aus. Dies hat das Ober­lan­des­ge­richt Frank­furt am Main in einem Hin­weis­be­schluss vom 02.05.2007 (Az.: 8 U 170/16) be­kräf­tigt. In dem Fall strit­ten die Par­tei­en um die Über­eig­nung eines im In­ter­net für im un­te­ren fünf­stel­li­gen Be­reich an­ge­bo­te­nen Ge­braucht­fahr­zeugs gegen Zah­lung von 15 Euro auf­grund der zwi­schen Käu­fer und Ver­käu­fer ge­führ­ten Kon­ver­sa­ti­on. Der Klä­ger hat seine Be­ru­fung in­zwi­schen zu­rück­ge­nom­men.

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EuGH: Auch Dritt­staats­an­ge­hö­ri­ge mit kom­bi­nier­ter Ar­beits­er­laub­nis kön­nen Leis­tun­gen der so­zia­len Si­cher­heit be­an­spru­chen
Ein Dritt­staats­an­ge­hö­ri­ger, der In­ha­ber einer kom­bi­nier­ten Ar­beits­er­laub­nis in einem EU-Mit­glied­staat ist, hat im All­ge­mei­nen An­spruch auf die für die Staats­an­ge­hö­ri­gen die­ses Mit­glied­staats vor­ge­se­he­nen Leis­tun­gen der so­zia­len Si­cher­heit. Dies hat der Ge­richts­hof der eu­ro­päi­schen Union mit Ur­teil vom 21.06.2017 klar­ge­stellt. Die ita­lie­ni­sche Re­ge­lung, die die­sem Per­so­nen­kreis die Ge­wäh­rung einer Bei­hil­fe für ein­kom­mens­schwa­che Fa­mi­li­en ver­sagt, ver­stö­ßt nach Auf­fas­sung des Ge­richts gegen Uni­ons­recht (Az.: C-449/16). Mehr lesen
EuGH: In­di­zi­en­be­weis bei Pro­dukt­haf­tung für Impf­stof­fe mög­lich

Der Feh­ler eines Impf­stoffs und der ur­säch­li­che Zu­sam­men­hang zwi­schen die­sem Feh­ler und einer Krank­heit (hier: Mul­ti­ple Skle­ro­se) kön­nen bei feh­len­dem wis­sen­schaft­li­chem Kon­sens durch ein Bün­del ernst­haf­ter, kla­rer und über­ein­stim­men­der In­di­zi­en be­wie­sen wer­den. Dies hat der Ge­richts­hof der Eu­ro­päi­schen Union mit Ur­teil vom 21.06.2017 ent­schie­den. Na­tio­na­le Ver­mu­tungs­re­geln zur Be­weis­füh­rung seien hin­ge­gen un­zu­läs­sig, da sie die Be­weis­last­re­gel in der Pro­dukt­haf­tungs­richt­li­nie 85/374/EWG be­ein­träch­ti­gen wür­den (Az.: C-621/15).

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LG Essen stellt Straf­pro­zess gegen Mid­del­hoff ein
Das Es­se­ner Land­ge­richt hat das Ver­fah­ren gegen den frü­he­ren Top­ma­na­ger Tho­mas Mid­del­hoff wegen An­stif­tung zur Un­treue vor­läu­fig ein­ge­stellt. Grund dafür sei, dass die zu er­war­ten­de Stra­fe an­ge­sichts der gegen Mid­del­hoff be­reits in einem frü­he­ren Ver­fah­ren ver­häng­ten drei­jäh­ri­gen Haft­stra­fe "nicht be­trächt­lich ins Ge­wicht falle", sagte der Vor­sit­zen­de Rich­ter Edgar Loch am 21.06.2017. Mehr lesen
BAG: Be­fris­tung durch Pro­zess­ver­gleich

TzBfG §§ 14 I 2 Nrn. 3, 8, II 1, 17; ZPO §§ 160 III Nr. 1, 162, 256 I, 278 VI 1, 561; BGB §§ 134, 138, 242; EGB-UNICE-CEEP § 5 Nr. 1

1. Eine Mit­wir­kung des Ge­richts an einem Ver­gleich gem. § 278 VI 1 Alt. 1 ZPO ist nicht er­füllt und ge­nügt damit nicht den An­for­de­run­gen des § 14 I 2 Nr. 8 TzBfG, wenn sich der Bei­trag des Ge­richts le­dig­lich auf die Fest­stel­lung des Zu­stan­de­kom­mens und den In­halt des Ver­gleichs be­schränkt.

2. Eine Un­ter­bre­chung von zwei Jah­ren schlie­ßt auf­ein­an­der­fol­gen­de be­fris­te­te Ar­beits­ver­hält­nis­se und damit einen Rechts­miss­brauch aus. Die Be­schäf­ti­gung dient dann nicht mehr der De­ckung eines stän­di­gen und dau­er­haf­ten Ar­beits­kräf­te­be­darfs.

BAG, Ur­teil vom 21.03.2017 - 7 AZR 369/15 (LAG Sach­sen-An­halt), BeckRS 2017, 109938

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BFH: Keine Rück­stel­lung für künf­ti­ge Zu­satz­bei­trä­ge zur Han­dels­kam­mer
Der In­ha­ber eines Hand­werks­be­triebs kann keine Rück­stel­lung für seine künf­tig zu er­war­ten­den Zu­satz­be­trä­ge zur Hand­werks­kam­mer bil­den. Wie der Bun­des­fi­nanz­hof mit einem jetzt ver­öf­fent­lich­ten Ur­teil vom 05.04.2017 ent­schie­den hat, gilt dies auch dann, wenn diese in der Ver­gan­gen­heit je­weils nach dem Ge­wer­be­er­trag be­reits ab­ge­lau­fe­ner Wirt­schafts­jah­re be­rech­net wor­den sind und eine über­wie­gen­de Wahr­schein­lich­keit dafür be­steht, dass die Zu­satz­bei­trä­ge auch künf­tig in der gel­tend ge­mach­ten Höhe ent­ste­hen und er hier­für in An­spruch ge­nom­men wer­den wird (Az.: X R 30/15). Mehr lesen
BFH er­mög­licht Ge­sell­schaf­tern wei­ter­ge­hen­des ge­winn­neu­tra­les Aus­schei­den aus ihren Per­so­nen­ge­sell­schaf­ten
Ge­sell­schaf­ter kön­nen künf­tig wei­ter­ge­hend als bis­her aus ihren Per­so­nen­ge­sell­schaf­ten ge­winn­neu­tral und damit ohne Auf­de­ckung stil­ler Re­ser­ven aus­schei­den. Wie der Bun­des­fi­nanz­hof mit einem jetzt ver­öf­fent­lich­ten Ur­teil vom 30.03.2017 ent­schie­den hat, liegt eine so­ge­nann­te ge­winn­neu­tra­le Re­al­tei­lung in allen Fäl­len der Sach­wert­ab­fin­dung eines aus­schei­den­den Ge­sell­schaf­ters vor, wenn er die er­hal­te­nen Wirt­schafts­gü­ter wei­ter als Be­triebs­ver­mö­gen ver­wen­det. So werde eine Buch­wert­fort­füh­rung auch dann er­mög­licht, wenn der aus­schei­den­de Ge­sell­schaf­ter le­dig­lich Ein­zel­wirt­schafts­gü­ter ohne so­ge­nann­te Teil­be­triebs­ei­gen­schaft er­hält. Damit wen­det sich der BFH aus­drück­lich gegen die Auf­fas­sung der Fi­nanz­ver­wal­tung (DStR 2017, 106), die eine Ge­winn­neu­tra­li­tät nur dann ge­wäh­ren will, wenn der aus­schei­den­de Ge­sell­schaf­ter einen Teil­be­trieb oder einen Mit­un­ter­neh­mer­an­teil er­hält (Az.: IV R 11/15). Mehr lesen
OLG Stutt­gart: Pri­vat­per­son darf keine Fo­to­gra­fi­en von im Reiss-En­gel­horn-Mu­se­um in Mann­heim aus­ge­stell­ten Ge­mäl­den im In­ter­net ver­öf­fent­li­chen

Das Ober­lan­des­ge­richt Stutt­gart hat es einer Pri­vat­per­son unter An­dro­hung eines Ord­nungs­gel­des un­ter­sagt, Fo­to­gra­fi­en von im Reiss-En­gel­horn-Mu­se­um in Mann­heim aus­g­stell­ten Ge­mäl­den (wei­ter­hin) in der Me­di­en­da­ten­bank Wi­ki­me­dia Com­mons, die Me­di­en­da­ten­bank des In­ter­net-Le­xi­kons Wi­ki­pe­dia, hoch­zu­la­den und öf­fent­lich zu­gäng­lich zu ma­chen. Die Re­vi­si­on wurde zu­ge­las­sen (Ur­teil vom 31.05.2017, Az.: 4 U 204/16).

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Kon­trol­le des deut­schen Glücks­spiel­mark­tes in wei­ter Ferne

Das Trau­er­spiel um die Kon­trol­le des deut­schen Glücks­spiel­mark­tes geht wei­ter. Die erst im März 2017 von den Bun­des­län­dern müh­sam aus­ge­han­del­te Re­form wird wohl schei­tern. Diese sieht zwar eine Öff­nung des Wachs­tums­mark­tes für Pri­va­te vor, klam­mert das boo­men­de il­le­ga­le On­line-Glücks­spiel aber immer noch aus. "Schuld" an einem Schei­tern der No­vel­le wird die neue "Ja­mai­ka"-Ko­ali­ti­on aus CDU, FDP und Grü­nen in Kiel sein, die nicht mit­zie­hen wird und ein neues Ge­set­zes­werk an­strebt. Mit im Boot sein könn­ten auch Nord­rhein-West­fa­len und Rhein­land-Pfalz sowie Hes­sen.

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Rü­di­ger Linck neuer Vi­ze­prä­si­dent des BAG

Der 1959 in Essen ge­bo­re­ne Vor­sit­zen­de Rich­ter am Bun­des­ar­beits­ge­richt Rü­di­ger Linck ist am 20.06.2017 zum Vi­ze­prä­si­den­ten des BAG er­nannt wor­den.

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Tho­mas Vo­elz­ke ist neuer Vi­ze­prä­si­dent des BSG

Bun­des­prä­si­dent Frank-Wal­ter Stein­mei­er hat am 20.06.2017 den Vor­sit­zen­den Rich­ter am Bun­des­so­zi­al­ge­richt Tho­mas Vo­elz­ke zum Vi­ze­prä­si­den­ten des BSG er­nannt. Vo­elz­ke folgt im Amt des Vi­ze­prä­si­den­ten Rai­ner Schle­gel nach, der am 01.10.2016 Prä­si­dent des BSG ge­wor­den war.

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LG Frank­furt am Main ver­ur­teilt Rap­pe­rin “Schwes­ta Ewa“ zu zwei­ein­halb Jah­ren Ge­fäng­nis

Die Rap­pe­rin “Schwes­ta Ewa“ aus Frank­furt muss für zwei­ein­halb Jahre ins Ge­fäng­nis. Das Land­ge­richt Frank­furt am Main ver­häng­te die Stra­fe am 20.06.2017 unter an­de­rem wegen Steu­er­hin­ter­zie­hung und Kör­per­ver­let­zung. Die Vor­wür­fe der Zu­häl­te­rei und des Men­schen­han­dels sah das Ge­richt da­ge­gen nicht als er­wie­sen an. Die Staats­an­walt­schaft hatte der 32-Jäh­ri­gen mit pol­ni­schen Wur­zeln unter an­de­rem vor­ge­wor­fen, junge Frau­en zur Pro­sti­tu­ti­on ge­zwun­gen zu haben.

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Dienstag, 20.6.2017
VG Ber­lin: Grü­nes Licht für Cas­tor-Trans­port auf dem Ne­ckar

Die Ge­mein­de Ne­ckar­west­heim kann die Cas­tor-Trans­por­te auf dem Ne­ckar im Zu­sam­men­hang mit dem Rück­bau des Kern­kraft­wer­kes Ob­rig­heim vor­läu­fig nicht ver­hin­dern, ob­wohl ihr keine Ein­sicht in das Si­che­rungs­kon­zept ge­währt wurde und daher nicht ein­schätz­bar ist, ob der er­for­der­li­che Schutz gegen die Ri­si­ken einer Frei­set­zung io­ni­sie­ren­der Strah­lung be­ach­tet wurde. Die In­ter­es­sen der Ge­mein­de sind vor­lie­gend ge­gen­über dem öf­fent­li­chen In­ter­es­se an einem zeit­na­hen Rück­bau des Kern­kraft­wer­kes nach­ran­gig, wie das Ver­wal­tungs­ge­richt Ber­lin in einem Eil­ver­fah­ren mit Be­schluss vom 20.06.2017 ent­schie­den hat (Az.: 10 L 667.17).

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