Corona: Stadt durfte Wohnkomplex nicht abriegeln

Im Juni 2020 wurde ein Wohnkomplex in Göttingen wegen zahlreicher positiv auf Corona getesteter Bewohner unter Quarantäne gestellt und abgeriegelt. Nun hat das VG Göttingen festgestellt, dass die Abriegelung rechtswidrig war. Sie sei vom Infektionsschutzgesetz nicht gedeckt gewesen.

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Viele Kinder, wenig Geld: Karlsruhe soll über Berliner Richterbesoldung entscheiden

Kinderreiche Berliner Richterinnen und Richter könnten jahrelang zu wenig Geld bekommen haben. Das VG Berlin hält die familienbezogenen Besoldungsbestandteile für die Jahre 2011 bis 2020 für verfassungswidrig. Es hat die Frage dem BVerfG vorgelegt, das sich nicht zum ersten Mal mit der Richterbesoldung in Berlin beschäftigen muss.

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Wahlvorschlag für Betriebsratswahl mit Smiley unzulässig
Eine Vorschlagsliste für die Betriebsratswahl, die in ihrem Kennwort einen Smiley enthält, ist ungültig. Dies hat das LAG Köln am Freitag in einem Wahlanfechtungsverfahren entschieden. Außerdem klang den Richterinnen und Richtern der Name "FAIR die Liste" zu sehr nach ver.di-Liste.
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Spielerberater erringen Teilerfolg in Rechtsstreit mit FIFA

Der Fußball-Weltverband FIFA hat im Rechtsstreit um die Regularien für Spielerberater und Transfers einen Rückschlag erlitten. Ein Schiedsgericht in London entschied zugunsten einer Gruppe von Beratern und Firmen. Dies bestätigte die FIFA laut Nachrichtenagentur AP am Donnerstag.

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Grünes Licht für neue Digital-Funkgeräte der Bundeswehr
Das Düsseldorfer OLG hat grünes Licht für die umstrittene Ausstattung der Bundeswehr mit digitalen Funkgeräten gegeben. Der Großauftrag über mutmaßlich mehr als eine Milliarde Euro war ohne Vergabeverfahren an das Münchener Unternehmen Rohde & Schwarz vergeben worden.
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Lebenslang und Sicherungsverwahrung in Bochumer Tiefgaragenmord
Nach tödlichen Schüssen in einer Bochumer Tiefgarage ist ein 27-Jähriger wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Zudem haben die Richter die besondere Schwere der Schuld festgestellt und die zeitlich unbefristete Sicherungsverwahrung angeordnet. Auslöser der Tat war ein Streit im Straßenverkehr.
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Artikel über Missbrauch: Pfarrer gewinnt nur teilweise gegen "Bild"
Das Kölner OLG hat einem Pfarrer auf eine Unterlassungsklage gegen eine "Bild"-Berichterstattung in Teilen Recht gegeben. "Bild" darf ihn nicht als "Sexualstraftäter" bezeichnen oder behaupten, er habe sexuelle Handlungen mit einem Minderjährigen gestanden. Bezeichnungen wie "Missbrauchspriester" sah das Gericht aber als zulässig an.
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Sachverständige: Hinweis auf "voraussichtlich" höhere Kosten kann ausreichen

Teilt ein Sachverständiger in einer Kindschaftssache dem Gericht mit, dass seine Kosten "möglicherweise" höher als üblich ausfallen könnten, genügt er damit seiner Hinweispflicht. Fragt das Gericht nicht nach, so das OLG Frankfurt a. M., müssen auch keine konkreten Zahlen genannt werden.

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MAGAZIN
NJW-Editorial
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Bitte laut und deutlich!

Der Berg kreißte und gebar eine Maus. So mögen sich die Verfechter der ­audiovisuellen Dokumentation der strafgerichtlichen Hauptverhandlung fühlen. Denn was im Bundestag beschlossen wurde, ist nur noch ein Schatten dessen, womit das Bundesjustizministerium ins Rennen gegangen ist.

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Agenda
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Die Termine der 49. Kalenderwoche

Von Wirtschaftsauskunfteien hängt es meist ab, ob jemand einen Kredit oder einen Handyvertrag bekommt. Welche Daten und Algorithmen der Marktführer Schufa dabei nutzen darf, entscheidet der EuGH. Am BGH geht es um eine Gesetzesreform, die Wohnungseigentümern Umbauten für eine barrierefreie Nutzung durch Menschen mit Behinderungen erleichtert hat. Und auch sonst kocht die Justiz einen großen "Kessel Buntes".

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Glosse
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Schnelle Mark

Kreativ neue Einnahmequellen erschließen – grundsätzlich ein guter Gedanke. In unserer neuen Entscheidung der Woche aus der NJW hat es ein Werkstattbesitzer damit etwas übertrieben.

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Kolumne
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Schuldenbremse scharf gestellt?

Die Corona-Pandemie gilt als überwunden, bedarf aber weiterhin rechtlicher Aufarbeitung, nicht zuletzt für künftige Krisenbewältigung. Gebote kennt auch die Not – auch wenn dies im Rettungstaumel von Banken-, Staatsschulden- und Eurokrise mitunter anders gesehen wurde. Nicht nur intensive Freiheitsbeschränkungen waren eine Herausforderung für das Verfassungsrecht. Zum zweiten Mal binnen Jahresfrist hatte der Zweite Senat des BVerfG sich mit den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie und mit Maßnahmen zu deren Bewältigung zu befassen.

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Forum
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KI in menschengemachter Justiz

Die Nutzung von KI-Tools etwa bei Fluggastrechteklagen und in Diesel-Fällen liefert erste Erfahrungen im Umgang mit KI in der Justiz. ChatGPT hat nun generative KI schlagartig populär gemacht. Auch diese Technologie hat großes Potenzial, wenn der Mensch und die Daten der Justiz in den Mittelpunkt der KI-Strategie gerückt werden.

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Urteilsanalyse
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Diebstahl mit in der Jackeninnentasche mitgeführtem Messer

Bei der Beantwortung der Frage, ob ein Täter eine Waffe oder ein gefährliches Werkzeug bewusst gebrauchsbereit bei einem Diebstahl mit sich führt, ist nach Ansicht des OLG Zweibrücken zu berücksichtigen, zu welchem Zweck er den Gegenstand üblicherweise benutzt und ob eine Verbindung zwischen dieser üblichen Benutzung und dem Diebstahl besteht. 

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