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Redaktion beck-aktuell (dpa)
Der nordrhein-westfälische Landtag hat mit breiter Mehrheit den pauschalen 1.000-Meter-Mindestabstand von Windenergieanlagen zu Wohnsiedlungen abgeschafft. Damit dürfen im bevölkerungsreichsten Bundesland Windräder künftig unter strengen Voraussetzungen näher an Wohnhäuser heranrücken.
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Andreas Heinz heißt der neue Vizepräsident des Bundessozialgerichts. Er folgt in diesem Amt auf Miriam Meßling, die Ende März zur Richterin des Bundesverfassungsgerichts gewählt wurde. Staatssekretärin Leonie Gebers überreichte Heinz am Donnerstag die Ernennungsurkunde.
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Auch ein Deutscher, der als britischer Solicitor in Deutschland arbeitet, verliert nach dem Brexit seine Zulassung als "europäischer Rechtsanwalt". Der AGH Hamburg hat in einem kürzlich veröffentlichten Urteil klargestellt, dass ihn das nicht in seiner Berufsfreiheit aus Art. 12 GG verletze.
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Der Deutsche Anwaltverein (DAV) warnt davor, dass durch die geplante Strafbarkeit falscher Angaben im Asylverfahren künftig auch Asylrechtsanwältinnen und -anwälte wegen Beihilfe verfolgt werden könnten. Die Neuregelung ist Teil eines Diskussionspapiers aus dem Bundesinnenministerium.
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Die Richtervorlage des FG Köln zur steuerlichen Bewertung von Pensionsrückstellungen mit einem starren Rechnungszinsfuß von 6% ist unzulässig. Wie das Bundesverfassungsgericht am Freitag mitteilte, hat das FG einen Verstoß gegen den Gleichheitssatz nicht ausreichend dargelegt.
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Redaktion beck-aktuell (dpa)
Die Sprecherin der Klimagruppe Letzte Generation, Carla Hinrichs, musste sich am Donnerstag erneut wegen Straßenblockaden vor dem AG Berlin-Tiergarten verantworten. Das Verfahren wurde ausgesetzt, weil das Gericht Beweisanträgen von Hinrichs Verteidigung stattgab und nun Polizeivideos einsehen will.
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Zunächst war die Praxis ausgesetzt, das BVerfG wollte seine Kommunikationsstrukturen überdenken. Am Donnerstag teilte das höchste deutsche Gericht nun mit, bestimmte Karlsruher Journalisten nicht mehr vorab über Urteile zu informieren, die erst am nächsten Tag verkündet werden. Jetzt soll es gleiche Chancen für alle geben.
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Redaktion beck-aktuell (dpa)
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Zahlt ein Arbeitgeber seinen Beschäftigten in einer 14-tägigen Corona-Quarantäne ihr Gehalt weiter, so handelt es sich nicht um eine Verdienstausfallentschädigung nach dem Infektionsschutzgesetz. Laut VG Göttingen kann er daher auch keine Erstattung von der anordnenden Behörde verlangen.
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Der Etat des Bundesministeriums der Justiz soll laut Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2024 im kommenden Jahr leicht auf 1,03 Milliarden Euro nach 1,01 Milliarden Euro in diesem Jahr steigen. Gleichwohl gibt es gerade im Bereich der Zuschüsse einige größere Kürzungen.
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Ein Fitnesstrainer, der als Kursleiter ohne eigenes unternehmerisches Risiko in die betriebliche Organisation des Fitnessstudios eingebunden ist und eine Stundenvergütung erhält, unterliegt der Sozialversicherungspflicht. Dies hat das LSG München entschieden.
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Anwältinnen und Anwälte müssen künftig auch Verfassungsbeschwerden digital einreichen. Die Bundesregierung hat den Regierungsentwurf zur Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs mit dem BVerfG beschlossen. Auch Bürger können sich danach digital an das BVerfG wenden, sind dazu aber nicht verpflichtet.
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Einwanderer sollen schneller eingebürgert werden können. Die Bundesregierung beschloss am Mittwoch den Gesetzentwurf zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts. Fristen werden danach verkürzt, Mehrstaatigkeit erlaubt. Wer nicht für seinen Lebensunterhalt aufkommen kann, muss mit höheren Hürden rechnen.
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Redaktion beck-aktuell (dpa)
Das Kanzleramt will das BND-Gesetz reformieren - und dabei Vorgaben des BVerfG umsetzen. Dabei geht es um die Einschränkung der Übermittlung personenbezogener Daten durch Nachrichtendienste an Polizei und Staatsanwaltschaften. Aktivisten befürchten neue verfassungswidrige Regeln.
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Das Aufstellen eines Geldautomaten auf einem öffentlichen Gehweg bedarf einer Sondernutzungserlaubnis. Es bestehe ein öffentliches Interesse daran, dass öffentliche Gehwege nicht den Charakter einer privatwirtschaftlichen Nutzfläche erhielten, entschied das VG Berlin.
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Die Corona-Sonderzulage an niedersächsische Beamte stellt keine unpfändbare Erschwerniszulage dar, weil sie nicht wegen einer tatsächlichen besonderen Belastung nur an einen bestimmten Personenkreis gewährt wird. Dies hat der Bundesgerichtshof für den Fall eines Lehrers entschieden.
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Gegen die Rundfunkbeitragspflicht kann nicht eingewandt werden, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk wegen mangelnder Programm- und Meinungsvielfalt seinen verfassungsmäßigen Funktionsauftrag verfehle. Dies hat kürzlich der VGH München entschieden, der jetzt die Begründung veröffentlichte.
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Ein wegen gepanschter Krebsmedikamente zu einer langen Haftstrafe verurteilter Apotheker ist mit einer Verfassungsbeschwerde gescheitert. Das BVerfG sah keinen Verstoß gegen den Schuldgrundsatz, auch wenn das LG Essen fast 15.000 Fälle der Unterdosierung nicht konkret zuordnen konnte.
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Das Verbot der Salafistenvereinigung Ansaar International e. V. war rechtmäßig. Das hat das BVerwG am Montag entschieden. Nach fünf Verhandlungstagen kam es zum Ergebnis, die humanitären Hilfeleistungen in terroristisch kontrollierte Krisengebiete erfüllten sämtliche Verbotsgründe.
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Ein Rechtsanwalt darf gegenüber einer Behörde die Zwangsvollstreckung einleiten, wenn diese nach vier Wochen einen Kostenfestsetzungsbeschluss nicht bezahlt hat. Mit seiner Entscheidung stellt das VG Kassel für Behörden klare Regeln auf, ab wann sie mit einer Vollstreckung rechnen müssen.
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