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Außenprüfung/Abgabenordnung
   

  • Pfändung der Corona-Soforthilfe ist unzulässig

    Christian Thurow

    BFH-Beschluss vom 9.7.2020, VII S 23/20 (AdV)

     

    In letzter Zeit haben sich mehrere Finanzgerichte mit Anträgen gegen die Pfändung von Corona-Soforthilfen befasst. Der allgemeine Tenor der Gerichte lautet: Eine Pfändung laufe der Zweckbindung der Soforthilfe zuwider und ist daher unzulässig. Die Finanzbehörden wollten dies nicht akzeptieren und haben den Fall vor den BFH gebracht.


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  • Aktuelle Beschlüsse zur Pfändung von Corona-Soforthilfen

    Christian Thurow

    FG Münster, Beschluss vom 16.6.2020, 4 V 1584/20 AO (Beschwerde zugelassen); Hessisches FG, Beschluss vom 8.6.2020, 12 V 643/20

     

    Bis zum 31.5.2020 konnten von der Corona-Krise betroffene Solo-Selbstständige, Freiberufler und Kleinstunternehmen mit maximal 10 Beschäftigten Zuschüsse bis zu einer Höhe von 15.000 € beantragen. Umstritten ist, ob die ausgezahlten Zuschüsse gepfändet werden dürfen. Da bis zur finanzgerichtlichen Klärung oft Monate oder Jahre vergehen können, die Gelder aber sofort benötigt werden, häufen sich die Anträge auf Aussetzung des Pfändungsbeschlusses. Dabei kommt es häufig auf den Einzelfall an.


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  • Anzeigepflicht für grenzüberschreitende Steuergestaltungen

    Dr. Lars Lüdemann und Dr. Hannes Zieglmaier

     

    Die Anfang des vergangenen Jahrzehnts bekannt gewordenen Steuervermeidungsstrategien multinationaler Unternehmen und die Veröffentlichungen rund um die sog. „Panama Papers“ waren wesentlicher Antrieb für die OECD-Mitgliedstaaten und die EU-Kommission, eine Anzeigepflicht für grenzüberschreitende Steuergestaltungen einzuführen.

     

     

     

     


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  • Pfändung von Corona-Soforthilfen

    Christian Thurow

    FG Münster, Beschlüsse vom 29.5.2020, 11 V 1496/20 AO, und vom 8.6.2020, 11 V 1541/20 AO (Beschwerde jeweils zugelassen)

     

    Ein sog. P-Konto (Pfändungsschutzkonto) bietet einen automatischen Pfändungsschutz von 1.178,59 € je Kalendermonat. Doch was passiert, wenn Corona-Soforthilfen auf ein solches Konto gezahlt werden. Kann der den Pfändungsschutz übersteigende Betrag gepfändet werden?


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  • Corona-Soforthilfen: Erfassung in den Steuererklärungen 2020

    Bayerisches Landesamt für Steuern, Hinweise gemäß Online-Mitteilung vom 27.5.2020

     

    Etliche praxisrelevante Fragen im Zusammenhang mit den staatlichen Förderungsmaßnahmen anlässlich der Corona-Krise sind noch ungeklärt. Für die Corona-Soforthilfen in Form von Zuschüssen liegen offizielle Angaben auf Länderebene vor, wie die umsatz- und ertragsteuerliche Behandlung vorzunehmen ist.


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  • Offenbare Unrichtigkeit (im Sinne des § 129 S. 1 AO) bei Einsatz eines Risikomanagementsystems

    Christian Thurow

    BFH-Urteil vom 14.1.2020, VIII R 4/17

     

    In den letzten Jahren ist die Bedeutung eines funktionierenden Risikomanagementsystems bzw. eines Internen Kontrollsystems (IKS) für die Nachhaltigkeit eines Unternehmens immer mehr in das Bewusstsein von Unternehmenslenkern gerückt. Ein Urteil des BFH zeigt überdies, dass mit einem Risikomanagementsystem auch die Anforderungen an die Sorgfältigkeit steigen.


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  • Datenquellen des länderbezogenen Berichts multinationaler Unternehmensgruppen

    BMF

    BMF-Schreiben vom 4.5.2020, IV A 4 – S 0316/19/10003 :004; DOK 2020/0316963

     

    Seit dem Wirtschaftsjahr 2017 haben bei weltweit agierenden Konzernen die Muttergesellschaften von Konzerngruppen gegenüber den Finanzämtern bestimmte Berichtspflichten zu erfüllen. Hierzu zählen neben einem Überblick über die Konzernstruktur einschließlich der Betriebsstätten und der von den Konzerneinheiten berührten Steuerhoheitsgebieten auch Auskünfte über die Geschäftstätigkeit des Konzerns, vor allem über die weltweit erzielten Umsatzerlöse und sonstigen Erträge sowie über die jeweilige steuerliche Belastung. Dabei ist es freigestellt, hierbei auf folgende Datenquellen zurückzugreifen:


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  • FAQ „Corona“ (Steuern)

    BMF

    BMF-Mitteilung vom 1.4.2020

     

    Zu den verschiedenen steuerlichen Erleichterungen, die Finanzämter bzw. Gemeinden/Stadtverwaltungen bei der Gewerbesteuer etc. gewähren können, zählen u.a.:


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  • Informationszentrale für steuerliche Auslandsbeziehungen: Anspruch auf Korrektur der gespeicherten Daten?

    Christian Thurow

    FG Köln, Urteil vom 18.9.2019, 2 K 312/19 (Revision zugelassen)

     

    Mit der Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) im Mai 2018 ist das Thema „Datenschutz“ bei vielen Behörden, Unternehmen und Vereinen auf einen oberen Platz in der Prioritätenliste gerutscht. Dies liegt vor allem an den nunmehr möglichen hohen Geldstrafen bei Datenmissbrauch.

    Ein zentrales Thema der DS-GVO ist das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Dazu gehört auch das Recht auf Korrektur gespeicherter Daten, wenn diese inakkurat sind, sowie das Recht auf Auskunft über die gespeicherten personenbezogenen Daten. Doch scheint ein solches Recht nicht gegenüber allen Steuerbehörden zu bestehen, folgt man dem Urteil des Finanzgerichts (FG) Köln.


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  • Keine Berichtigung eines Steuerbescheids nach § 129 AO bei „Mehraugenprinzip“

    Christian Thurow

    BFH-Urteil vom 10.12.2019, IX R 23/18

     

    Die Finanzbehörde kann offenbare Unrichtigkeiten, welche bei Erlass eines Verwaltungsakts unterlaufen sind, jederzeit nach § 129 AO berichtigen. Doch liegt eine offenbare Unrichtigkeit auch dann vor, wenn mehrere Personen den Fehler nicht bemerkt haben? Das Urteil des BFH hierzu ist eindeutig.


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  • Prüffelder für das Kalenderjahr 2020

    BC-Redaktion

    OFD Nordrhein-Westfalen, Mitteilung vom 6.1.2020

     

    Im Kalenderjahr 2020 wird durch die Finanzämter das zentrale Prüffeld „Prüfung der Einkunftserzielungsabsicht (Liebhaberei) bei § 15 und § 18 EStG“ bearbeitet.

    Die für das Kalenderjahr 2020 von den Finanzämtern ausgewählten dezentralen Prüffelder ergeben sich aus der beigefügten Tabelle.


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  • Kassensysteme: Nichtbeanstandungsregelung bei Verwendung elektronischer Aufzeichnungssysteme

    Christian Thurow

    BMF-Schreiben vom 6.11.2019, IV A 4 – S 0319/19/10002 :001; DOK 2019/0891800

     

    Mit dem Gesetz zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen vom 22.12.2016 wurde festgelegt, dass jedes eingesetzte elektronische Aufzeichnungssystem sowie die damit zu führenden digitalen Aufzeichnungen durch eine zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung zu schützen sind. Gemäß § 146a AO gilt diese Verpflichtung ab dem 1.1.2020.


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  • Vergessene AfA in der Einkommensteuererklärung als offenbare Unrichtigkeit

    Christian Thurow

    FG Hessen, Urteil vom 10.9.2019, 4 K 1318/18 (Revision zugelassen)

     

    Vergessene Angaben in der Steuererklärung können zu höheren Steuern führen. Ärgerlich ist, wenn der Fehler erst nach Eintritt der Bestandskraft bemerkt wird. Unter bestimmten Voraussetzungen ist aber auch dann eine Korrektur möglich. Doch sind diese Voraussetzungen bei vergessenen Abschreibungen gegeben?


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  • Mit dem Ferrari Spider zum Kanarienvogel – aber ohne das Finanzamt

    Christian Thurow

    BFH-Urteil vom 29.4.2014, VIII R 20/12

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  • Steuerliche Betriebsprüfungen: Typische Schwerpunkte – Erkenntnisse

    Christian Thurow

    PwC-Studie „Betriebsprüfung 2018“, Mitteilung vom 16.8.2019

     

    Die internationale Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hat ihre „Betriebsprüfung 2018“-Studie veröffentlicht. Die Studie basiert auf 209 Interviews mit Steuerexperten aus mittelständischen Unternehmen (bis 500 Mitarbeiter) sowie kleineren (bis 2.000 Mitarbeiter) und größeren Unternehmen (über 2.000 Mitarbeiter).

    Im Schnitt kam es bei drei von vier geprüften Unternehmen (75%) zu einer steuerlichen Mehrbelastung durch den Ausgang der steuerlichen Betriebsprüfung, teilweise in Millionenhöhe. Trotz allem nehmen 48,1% der Befragten das Klima während der Betriebsprüfung als „sachlich-neutral, sachorientiert“ wahr. In der Vorgängerstudie von 2015 hatten allerdings noch 54% der Steuerpflichtigen das Klima als „sachlich-neutral“ empfunden. Nur 1,9% der Unternehmen berichten von einem aggressiv-feindseligen Klima.

    Die Studie liefert aufschlussreiche Erkenntnisse über aktuelle Trends und Schwerpunkte.


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  • Bindungswirkung einer vom örtlich unzuständigen Finanzamt erteilten verbindlichen Auskunft

    Christian Thurow

    FG Münster, Urteil vom 17.6.2019, 4 K 3539/16 F (Revision zugelassen)

     

    Mithilfe einer verbindlichen Auskunft lassen sich die steuerlichen Folgen eines noch nicht verwirklichten Sachverhalts frühzeitig mit den Finanzbehörden abklären. Doch ist eine solche verbindliche Auskunft auch dann bindend, wenn das die Auskunft erteilende Finanzamt örtlich gar nicht zuständig war?


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  • Steuererklärungssoftware: Vorlage einer Bildschirmkopie als Augenscheinsbeweis

    BC-Redaktion

    BFH-Beschluss vom 16.4.2019, X B 16/19

     

    Legt das Finanzamt bei einer Streitfrage über die Funktionalitäten einer Steuererklärungssoftware zur Beweisführung eine entsprechende Bildschirmkopie vor, kann dies als zulässiges Beweismittel gelten, wenn dieses vom Antragsgegner nicht bestritten wird.


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  • Tatsächliche Verständigung – Beteiligung des für die Steuerfestsetzung zuständigen Amtsträgers

    BC-Redaktion

    BMF-Schreiben vom 15.4.2019, IV A 3 – S 0223/07/10002; DOK 2019/0319434

     

    Sollte in einem Steuerveranlagungsverfahren die Sachverhaltsermittlung erschwert sein, besteht folgende Möglichkeit sowohl zur Förderung der Effektivität der Besteuerung als auch zur Sicherung des Rechtsfriedens:


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  • Aktuelles zum Thema „Steuerhinzuschätzung“

    Christian Thurow

    FG Hamburg, Urteil vom 7.2.2019, 6 V 240/18 (rkr.)

     

    In einem aktuellen Urteil hat sich das Finanzgericht Hamburg mit der Hinzuschätzung von Einnahmen und Umsätzen bei einem Döner-Imbiss befasst. Ein guter Anlass, sich einmal näher mit der Thematik auseinanderzusetzen.


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  • Offenbare Unrichtigkeit bei unterbliebener Hinzurechnung der Gewerbesteuer als nichtabzugsfähige Betriebsausgabe

    Christian Thurow

    FG Köln, Urteil vom 27.9.2018, 11 K 2086/16

     

    Offenbare Unrichtigkeiten beim Erlass eines Steuerbescheids können nach § 129 AO jederzeit berichtigt werden. Was genau eine „offenbare Unrichtigkeit“ ist, sorgt zwischen Finanzbehörden und Steuerpflichtigen immer wieder für Streit.


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