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Gewerbesteuer/Grunderwerbsteuer
   

  • Keine Gewerbesteuerpflicht der aufwärts abgefärbten Obergesellschaft

    Dr. Martin Weiss

    BFH Beschl. v. 4.2.2025 – VIII R 1/22

     

    § 2 Abs. 1 S. 2 GewStG ist verfassungskonform dahin auszulegen, dass ein gewerbliches Unternehmen im Sinne des § 15 Abs. 3 Nr. 1 S. 1 Alt. 2 EStG nicht als nach § 2 Abs. 1 S. 1 GewStG der Gewerbesteuer unterliegender Gewerbebetrieb gilt (Bestätigung der Rechtsprechung).


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  • Elektro- und Hybridfahrzeuge: Behandlung im Steuerrecht

    Prof. Dr. Christian Zwirner

    Hinweise zur steuerlichen Erfassung nach EStG und UStG sowie mögliche Hinzurechnungen nach GewSt

     

    Zur Förderung der Elektromobilität sowie der Hybridelektromobilität hat der Gesetzgeber in der Vergangenheit verschiedene steuerliche Begünstigungen festgelegt. Die Nutzung von Elektro- und Hybrid-Dienstfahrzeugen bringt somit steuerliche Besonderheiten mit sich, die sowohl im Einkommensteuergesetz (EStG), im Umsatzsteuergesetz (UStG) als auch im Gewerbesteuergesetz (GewStG) geregelt sind.


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  • Ausgliederung eines Einzelunternehmens auf eine neu gegründete Kapitalgesellschaft: Steuerbegünstigung nach § 6a GrEStG

    Dr. Martin Weiss

    BFH Urt. v. 25.9.2024 – II R 2/22

     

    1. Die Ausgliederung eines Einzelunternehmens auf eine zu diesem Zweck neu gegründete Kapitalgesellschaft kann nach § 6a des Grunderwerbsteuergesetzes (GrEStG) steuerbegünstigt sein.

    2. Kann die Vorbehaltensfrist des § 6a S. 4 GrEStG in diesem Fall umwandlungsbedingt nicht eingehalten werden, steht dies der Begünstigung nicht entgegen.

    3. Die Nachbehaltensfrist des § 6a S. 4 GrEStG muss insoweit eingehalten werden, als der nach Erlöschen des Einzelunternehmens als Alleingesellschafter an der Kapitalgesellschaft beteiligte (frühere) Einzelkaufmann diese Beteiligung in Höhe von mindestens 95% über weitere fünf Jahre halten muss.


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  • Zur Ermittlung des Bodenrichtwerts

    Christian Thurow

    FG Düsseldorf Beschl. v. 9.1.2025 – 11 V 2128/24 A (BG)

     

    Bei der Feststellung des Grundsteuerwerts ging das Finanzamt zunächst von einem Bodenrichtwert von 630 € pro Quadratmeter aus. Nach einem Einspruch senkte das Finanzamt den berücksichtigten Bodenrichtwert auf 78,75 € pro Quadratmeter ab, während das Finanzgericht (FG) Düsseldorf von einem Bodenrichtwert von 10,50 € pro Quadratmeter ausgeht. Wie lässt sich eine solche Differenz erklären?


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  • Ermittlung des Gebäudesachwerts nach § 190 BewG

    BC-Redaktion

    BMF 20.1.2025, IV D 4 – S 3225/00006/006/003; DOK: COO.7005.100.3.11112470

     

    Die Finanzverwaltung hat die maßgebenden Baupreisindizes zur Anpassung der Regelherstellungskosten, welche bei der Ermittlung von Gebäudesachwerten für Bewertungsstichtage im Kalenderjahr 2025 verwendet werden müssen, bekannt gegeben.

     


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  • Gewerbesteuerliche Hinzurechnung von Werbeaufwendungen

    Prof. Dr. Christian Zwirner und Anna Günther

    BFH Urt. v. 16.9.2024 – III R 36/22

     

    Eine gewerbesteuerliche Hinzurechnung von Aufwendungen für die Anmietung von Werbeträgern nach § 8 Nr. 1 Buchst. d und e GewStG kommt auch bei einem Dienstleistungsunternehmen in Betracht, wenn die Werbeträger bei unterstelltem Eigentum zu dessen Anlagevermögen gehören würden.


     


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  • Grenzüberschreitende Aktivitäten bei der Gewerbesteuer

    Dr. Martin Weiss

    BFH Urt. v. 5.6.2024 – I R 32/20

     

    Die Kürzung um den Teil des Gewerbeertrags, der auf eine nicht im Inland belegene Betriebsstätte entfällt (§ 9 Nr. 3 GewStG), ist auch dann vorzunehmen, wenn die Bundesrepublik Deutschland (Deutschland) nach dem einschlägigen Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung nicht gehindert wäre, den gesamten Gewerbeertrag zu besteuern, und wenn sich im Rahmen einer koordinierten steuerlichen Außenprüfung (joint audit) die deutschen und die ausländischen Finanzbehörden auf eine vollständige Besteuerung durch Deutschland verständigt haben.

     


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  • Abgrenzung von Betriebsvorrichtungen und Gebäudebestandteilen: Mitvermietung einer Betriebsvorrichtung

    BC-Redaktion

    FG Hamburg Urt. v. 15.5.2024 – 2 K 76/22 (rkr.)

     

    Bei einer Paletten-Förderanlage in einer 2-geschossigen Lagerhalle, in der bereits ein Lastenaufzug vorhanden ist, handelt es sich um eine Betriebsvorrichtung, deren Mitvermietung die erweiterte Kürzung gemäß § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG ausschließt.


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  • Verlängerung der Nachbehaltensfrist von fünf auf zehn Jahre bei einem vor dem 1.7.2021 liegenden Erwerbsvorgang?

    Christian Thurow

    FG Düsseldorf Beschl. v. 9.9.2024 – 11 V 1325/24 A (GE) (Beschwerde zugelassen)

     

    Bei der Einbringung einer Immobilie in eine Personengesellschaft fällt unter bestimmten Voraussetzungen keine Grunderwerbsteuer an. Eine dieser Voraussetzungen ist die sogenannte Nachbehaltensfrist, ein Zeitraum, in welchem das Grundstück nicht veräußert werden darf. Die Nachbehaltensfrist wurde durch das „Gesetz zur Änderung des Grunderwerbsteuergesetzes“ vom 12.5.2021 von fünf auf 10 Jahre verlängert. Umstritten ist, ob diese Verlängerung nur auf Neufälle oder auf schon laufende Nachbehaltensfristen anzuwenden ist.


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  • Musterklage zur Grundsteuerbewertung: Bestätigung des Bundesmodells

    Prof. Dr. Christian Zwirner und Michael Vodermeier

    FG Köln Urt. v. 19.9.2024 – 4 K 2189/23 (Revision zugelassen)

     

    Im Zuge der Grundsteuerreform wurden Zweifel an der Rechtmäßigkeit der neuen Grundsteuerwertermittlung nach dem Bundesmodell laut. Dieses Modell wird derzeit in elf Bundesländern, wie z.B. Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, angewendet. In einem aktuellen Verfahren zur Grundsteuerbewertung wies das Finanzgericht (FG) Köln jedoch eine Klage gegen die Bewertungsmethode des Bundesmodells ab. Demnach sei die Grundsteuerbewertung verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden.

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  • Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrags bei „mehrgemeindlicher Betriebsstätte“

    Dr. Martin Weiss

    BFH Urt. v. 15.5.2024 – IV R 21/21

     

    Im Mittelpunkt stehen u.a. die Fragen: Wann liegt eine einheitliche, mehrgemeindliche Betriebsstätte vor und wann nicht? Wie ist mit dem Regelmaßstab der Arbeitslöhne nach § 29 Abs. 1 Nr. 1 GewStG in Bezug auf den Zerlegungsanteil zu verfahren, wenn in einer mehrgemeindlichen Betriebsstätte keine Arbeitnehmer beschäftigt sind?


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  • Gleichlautender Erlass der OFD zur Grundsteuer als Reaktion auf BFH-Rechtsprechung

    Prof. Dr. Christian Zwirner und Michael Vodermeier

    Ansatz eines niedrigeren gemeinen Werts bei der Bewertung des Grundvermögens

     

    Die OFD reagiert mit einem gleichlautenden Erlass vom 24.6.2024 auf die jüngste Rechtsprechung des BFH zur Grundsteuer. Die Finanzverwaltung schließt sich der Rechtsprechung des BFH vom 24.6.2024 an und lässt damit den Nachweis eines niedrigeren gemeinen Werts durch den Steuerpflichtigen zu. Die Nachweislast liegt beim Steuerpflichtigen. Unter bestimmten Voraussetzungen ist damit den Anträgen auf Aussetzung der Vollziehung von Bescheiden über die Feststellung des Grundsteuerwerts stattzugeben.


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  • Erste Grundsteuer-Musterklage in Ostdeutschland eingereicht

    Christian Thurow

     

    Mit Unterstützung des Bundes der Steuerzahler Deutschland und des Verbands Haus & Grund Deutschland ist jetzt die erste Musterklage gegen das neue Grundsteuermodell in einem ostdeutschen Bundesland erhoben worden.


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  • Grundsteuerwertfeststellung im sogenannten Bundesmodell: Aussetzung der Vollziehung

    Christian Thurow

    BFH Beschl. v. 27.5.2024 – II B 78/23 (AdV)

     

    Im November 2023 löste das Finanzgericht (FG) Rheinland-Pfalz ein kleines Beben aus, als es die Aussetzung der Vollziehung (AdV) der Grundsteuerwertfeststellung wegen ernstlicher Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Bundesmodells in zwei Fällen gewährte (vgl. auch Wolff/Wunderlich, BC 2024, 125 ff., Heft 3).  Der BFH hat nun über die Beschwerde des Finanzamts gegen die AdV entschieden.


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  • Klarstellungen zum Begriff des „bebauten“ Grundstücks

    Christian Thurow

    FG Düsseldorf Beschl. v. 10.5.2024 – 11 V 533/24 A (BG; Beschwerde zugelassen)

     

    Hat der Zustand eines Gebäudes einen Einfluss auf die Feststellung des Grundsteuerwerts? Und kann ein mit einem maroden Gebäude bebautes Grundstück als unbebaut gelten? Das Finanzgericht (FG) Düsseldorf schafft hier Klarheit und geht dabei auch auf eine Aussetzung der Vollziehung (AdV) wegen der möglichen Verfassungswidrigkeit der neuen Grundsteuerregelungen ein.


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  • Bekanntgabe eines Grunderwerbsteuerbescheids bei Formwechsel

    Christian Thurow

    BFH Urt. v. 19.3.2024 – II R 33/22

     

    Ist ein Steuerbescheid wirksam, wenn er nach erfolgtem Formwechsel einer Gesellschaft gegenüber der bisherigen (alten) Gesellschaftsform erlassen wurde? Das Finanzgericht (FG) München und der in München beheimatete BFH beurteilen diesen Sachverhalt verschieden. Um diese Münchener Meinungsverschiedenheit auf bayerisch zu lösen: „Ober sticht Unter“ (Schafkopfregel).


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  • Umgekehrte Betriebsaufspaltung und erweiterte Grundstückskürzung

    Dr. Lars Lüdemann und Dr. Sebastian Sieber

     

    Der BFH hat mit Urteil vom 22.2.2024 (III R 13/23) entschieden, dass aus einer sogenannten umgekehrten Betriebsaufspaltung eine originär gewerbliche Tätigkeit der Besitzkapitalgesellschaft nicht abgeleitet werden kann. Begründet wird dies mit dem Durchgriffsverbot. Der Besitzkapitalgesellschaft steht damit die Inanspruchnahme der erweiterten Kürzung nach § 9 Nr. 1 S. 2 GewStG nicht entgegen. Des Weiteren hat der III. Senat des BFH das Durchgriffsverbot bei Besitzkapitalgesellschaften unter Abgrenzung zum Urteil des IV. Senats vom 16.9.2021 (IV R 7/18) abgegrenzt.


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  • Konzernfinanzierungsgesellschaften – Anwendung des gewerbesteuerlichen Bankenprivilegs?

    Christian Thurow

    BFH Urt. v. 30.11.2023 – III R 55/20

     

    Bei der Berechnung der Gewerbesteuer kommt es zu einer Hinzurechnung von Dauerzinsen. Bei Banken findet diese Hinzurechnung jedoch nur eingeschränkt statt,  um dem hohen Fremdmitteleinsatz Rechnung zu tragen. Umstritten ist, unter welchen Umständen das sogenannte Bankenprivileg auf Konzernfinanzierungsgesellschaften anwendbar ist.


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  • Hinzurechnungsbetrag nach § 10 Abs. 1 AStG unterliegt der Gewerbesteuer

    Christian Thurow

    FG Düsseldorf, Urteil vom 28.11.2013, 16 K 2513/12 G (Revision zugelassen)

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  • Umstrukturierungen innerhalb eines Konzerns: Berechnung der Mindesthaltefristen von Immobilien

    Christian Thurow

    FG München, Urteil vom 22.10.2014, 4 K 37/12 (Revision zugelassen)

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