Freitag, 13.9.2024
Nachbar starb an Corona: Österreicherin verurteilt
In der Pandemie starben weltweit Millionen Menschen an den Folgen des Coronavirus. Kann eine Einzelperson für die Ansteckung eines anderen Menschen belangt werden? Mehr lesen
Donnerstag, 12.9.2024
Erste Lesung: Viel Zustimmung für das Sicherheitspaket und ein Vorschlag

Nach dem Scheitern der Gespräche zwischen Regierung und CDU/CSU über die Eindämmung irregulärer Migration am Dienstag debattierte am Donnerstag der Bundestag in erster Lesung über das Sicherheitspaket der Ampel-Koalition. Einen neuen Vorschlag gab es von CDU-Chef Friedrich Merz.

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Nawalnys Verteidiger stehen in Russland vor Gericht

Wer in Russland als Anwalt Regierungskritiker verteidigt, muss mit der Rache des Systems rechnen. Dieses Schicksal trifft jetzt auch drei Anwälte des Regimekritikers Alexej Nawalny, der im Februar 2024 unter ungeklärten Umständen in einem russischen Straflager am Polarkreis verstorben ist.

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Richterbund an FDP: Ohne Geld keine Investitionen in Sicherheitsbehörden

Vor der heutigen Beratung über das Sicherheitspaket der Ampel-Koalition im Bundestag wirft der Deutsche Richterbund (DRB) der FDP vor, Investitionen in die Sicherheitsbehörden zu blockieren. Finanzminister Lindner und seine Partei stünden auf der Bremse, sagte DRB-Bundesgeschäftsführer Sven Rebehn.

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Mittwoch, 11.9.2024
Vater des Hanauer Attentäters erscheint nicht – Prozess verschoben

Sein Sohn erschoss 2020 in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven, dann tötete er seine Mutter und sich selbst. Auch gegen den Vater startete am Donnerstag ein Prozess, dem dieser aber fernblieb. Das AG Hanau hat deshalb das Verfahren unterbrochen - bislang ohne Konsequenzen für den Vater.

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Referentenentwurf: Internationale Rechtshilfe wird überarbeitet

Die Bedeutung der Ländergrenzen ist innerhalb der EU nicht mehr allzu groß. Im Bereich der Strafverfolgung allerdings werden sie oft zu unüberwindbaren Hürden für die beteiligten Beamten und Behörden. Besser werden soll das mit einer Reform der internationalen strafrechtlichen Zusammenarbeit.

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Nach Abhöraktion gegen Letzte Generation: Beschwerden in Karlsruhe eingegangen

Mehr als 170 Telefonate mit Journalisten wurden von Ermittlern bei der Überwachung eines Pressekontakts der Letzten Generation mitgehört. Nun wird die Aktion zum Fall für das BVerfG. Mehrere Verbände und zwei betroffene Journalisten haben Verfassungsbeschwerde gegen die Mitschnitte eingelegt.

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Repressive Richtlinie verhindern: DAV appelliert mit Flüchtlingsorganisationen an Regierung
Ab Oktober wird in der EU über eine Richtlinie verhandelt, die Schleuserkriminalität verhindern soll. Der DAV appelliert mit 14 weiteren Organi­sa­tionen an die Bundes­re­gierung, die Krimina­li­sierung von Flüchtenden zu beenden. Es brauche effektiven Schutz von Flüchtenden, keine Stärkung des Menschen­handels.

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Dienstag, 10.9.2024
Linguistische Gutachterin: "Manche versuchen, sich auszudrücken wie ein Jurist"
Isabelle Thormann analysiert für Gerichte, wer ein Erpresserschreiben verfasst hat oder ob das hingekritzelte Vermächtnis wirklich vom Verstorbenen stammt. Nicht anhand der Schrift, sondern anhand der Sprache. Ein Interview darüber, was der Idiolekt über Menschen verrät - und über das "Juristen-E". Mehr lesen
Ein neues Strafrecht für autoritäre Herrscher?
Die Cybercrime-Konvention soll die Antwort der Vereinten Nationen auf die grassierende Online-Kriminalität sein und wird vermutlich in diesem Monat beschlossen. Für Journalistinnen und IT-Sicherheitsforscher enthält das Dokument jedoch keine guten Nachrichten, warnt Jens Ferner. Mehr lesen
Montag, 9.9.2024
Terrorverdächtiger Kirgise darf schnell abgeschoben werden

Ein Kirgise unter Terrorverdacht darf vor dem Abschluss seines Asylverfahrens in sein Heimatland abgeschoben werden. Er stelle eine zu große Gefahr für die Sicherheit Deutschlands dar, so das VG Gelsenkirchen. 

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Bundestag debattiert am Donnerstag über Sicherheitspaket
Erst am Wochenende lag der Gesetzentwurf erstmals den Ampel-Fraktionen vor. Nun steht fest: Der Bundestag debattiert noch diese Woche darüber. Die Bundesregierung und die Ampel-Fraktionen zeigen sich handlungswillig.  Mehr lesen
Kochen für 3,15 Euro pro Stunde: Gastronomen verurteilt

Drei Inder mussten für sehr wenig Geld viele Stunden in einer Hamburger Küche schuften. Dafür gab es nun Bewährungsstrafen für zwei Restaurantbetreiber.

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Richterbund fordert nach Solingen Sofortprogramm für mehr Sicherheit

Angesichts des Anschlags in Solingen braucht es nach Meinung des Bundesgeschäftsführers des Deutschen Richterbundes Sven Rebehn ein umfassendes Sofortprogramm. Ermittlungs- und Justizbehörden müssten besser aufgestellt werden.

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Donnerstag, 5.9.2024
Faires Verfahren für Minderjährige: Rechtsbeistand ab erster polizeilicher Befragung

Der EuGH stärkt die Rechte strafrechtlich verfolgter Minderjähriger: Diese müssen bereits bei der ersten polizeilichen Befragung die konkrete und effektive Möglichkeit bekommen, sich von einem Rechtsbeistand unterstützen zu lassen.

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Mittwoch, 4.9.2024
Ex-Wirecard-Chef Braun bleibt in U-Haft

Seit vier Jahren sitzt er im Untersuchungsgefängnis. Und dort bleibt Ex-Wirecard-Chef Markus Braun auch. Das hat eine Strafkammer des LG München I nach einem Haftprüfungsantrag des Angeklagten entschieden.

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Kabinett beschließt besseren Schutz für Einsatzkräfte und ehrenamtlich Tätige

Die Bundesregierung will Menschen, die sich für das Gemeinwohl einsetzen, also etwa Rettungskräfte oder Polizisten, aber auch ehrenamtlich Tätige, besser schützen. Geplant sei, Angriffe auf solche Personengruppen, "besser strafrechtlich zu erfassen", so Justizminister Marco Buschmann (FDP).

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Nach G20-Krawallen: Geldstrafen für zwei Demonstranten

Der G20-Gipfel 2017 in Hamburg war von massiver Gewalt auf den Straßen überschattet. Mehrfach gab es Zusammenstöße von Gipfelgegnern mit der Polizei. Jetzt hat das LG Hamburg zwei Demonstranten zu Geldstrafen verurteilt.

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Nach Putin-Reise trotz Haftbefehls: UN erinnern an Verantwortung der Staaten

Ungeachtet eines internationalen Haftbefehls blieb eine Festnahme des russischen Staatschefs Wladimir Putin in der Mongolei aus. Das nahmen die Vereinten Nationen zum Anlass, die Länder an ihre juristischen Pflichten, also an die Einhaltung internationaler Verträge, zu erinnern.

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Dienstag, 3.9.2024
Untaugliches Gift: Urteil wegen geplanten Terroranschlags steht

Er plante einen Terroranschlag mit Cyanid. Dass sein Giftrezept dafür unbrauchbar war, ahnte er nicht. Der BGH bestätigte jetzt seine Verurteilung wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat.

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