Dienstag, 22.4.2025
Gerichtserfolg für in USA festgenommene türkische Studentin

Sie war unterwegs zum Fastenbrechen, als sich dunkel gekleidete Männer in Zivil näherten und sie stoppten. Nun hat die in den USA festgenommene türkische Doktorandin vor Gericht einen Erfolg erzielt.

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Bewährungsstrafe für Faeser-Meme: "Es geht darum, eine politische Haltung zu kritisieren"

Der Chefredakteur des Deutschland Kuriers wurde zu sieben Monaten auf Bewährung verurteilt, weil er ein Meme der Bundesinnenministerin gepostet hat. Warum wir "Politikerbeleidigung" härter bestrafen, das Urteil aber trotzdem an der Realität vorbeigeht, erklärt Armin Engländer im Gespräch.

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Vorgesetzter kontrolliert Arbeit des Syndikusanwalts: Keine Weisungsgebundenheit

Ein Arbeitgeber durfte die Aufgaben eines Syndikusrechtsanwalts ändern und bestimmte Tätigkeiten unter Genehmigungsvorbehalt stellen. Das allein greife nicht in seine fachliche Weisungsunabhängigkeit ein, hat das ArbG Frankfurt klargestellt. Das Urteil kommentiert Martin W. Huff

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Harvard wehrt sich mit Klage gegen US-Regierung

Die Elite-Uni Harvard lehnt es ab, sich weitreichenden Forderungen der US-Regierung zu unterwerfen. Präsident Trump ließ daraufhin Milliarden an Fördergeldern einfrieren. Die Uni aber kämpft weiter.

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US-Gericht verhandelt über Google-Zerschlagung

Ein US-Richter bescheinigte Google ein Monopol bei der Web-Suche. Nun geht es um die Folgen: Das Justizministerium fordert die Zerschlagung des Konzerns. Bis zur endgültigen Entscheidung könnten allerdings noch Jahre vergehen.

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Donnerstag, 17.4.2025
Leistungsausschluss ausgeschlossen: Auch ausreisepflichtige Asylbewerber haben Recht auf Sozialleistungen

Dürfen Behörden Asylbewerbern, die das Land verlassen sollen, sämtliche Leistungen streichen? Das SG Hamburg lehnt das ab.

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Bei Ausfall der Kanzleisoftware muss beA-Webanwendung genutzt werden

Will ein Anwalt eine Berufungsschrift per beA übermitteln, fällt aber seine Kanzleisoftware aus, muss er zunächst versuchen, die Schrift über die beA-Webanwendung zu übermitteln, so das LAG Baden-Württemberg. Es versagte eine Wiedereinsetzung nach verpasster Berufungsfrist.

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#50: Furore um Faeser-Meme, Migrationsrecht im Koalitionsvertrag, Commercial Courts, Trump und Tinder

Sieben Monate auf Bewährung für ein Meme über Innenministerin Nancy Faeser - was steckt dahinter? Außerdem: Was Schwarz-Rot im Migrationsrecht versprechen und halten kann und ob Commercial Courts den Justizstandort Deutschland wirklich stärken.

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Drei Jahre Haft nach Attacke auf jüdischen Studenten

Wenige Monate nach dem Terrorangriff auf Israel wird ein jüdischer Student in Berlin attackiert. Ein Ex-Kommilitone gesteht die Tat, bestreitet aber ein antisemitisches Motiv. Nun gibt es ein Urteil.

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"Dreckige Lügnerin": Keine sachliche Bezeichnung für unzufriedene Mandantin

Im "Kampf um das Recht" ist nicht jedes Mittel zulässig. Wenn ein Anwalt seine Mandantin in einem hitzigen Streit der Lüge bezichtigt, kann das die Meinungsfreiheit decken. Nennt er sie dabei eine "dreckige Lügnerin", ist eine Grenze überschritten.

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Jetzt auch US-Bürger? Trump will mehr Abschiebungen nach El Salvador

Donald Trump findet offenbar immer mehr gefallen an den umstrittenen Abschiebungen nach El Salvador. Dort könnten künftig auch US-Staatsbürgerinnen und -bürger landen, wenn es nach dem Präsidenten geht.

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Nach Täuschungsversuch: Ausschluss von Klassenabschlussfahrt ist unverhältnismäßig

Ein Schüler fotografiert in einem günstigen Moment die erste Seite einer Klassenarbeit. Deswegen wird er von der Klassenabschlussfahrt ausgeschlossen. Zu Unrecht, entschied das VG Lüneburg im Eilverfahren.

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Zweifel am Datum im Empfangsbekenntnis: Gericht darf von Angabe des Anwalts abweichen

Zweifelt das Gericht an dem vom Anwalt angegebenen Zustellungsdatum einer Entscheidung im Empfangsbekenntnis, kann es von ihm Aufklärung fordern, z.B. durch Vorlage des beA-Nachrichtenjournals. Eine Weigerung kann dem OLG Düsseldorf zufolge die Annahme eines anderen Datums rechtfertigen. 

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Gesellschaftsrecht im Aufbruch? Was die neue Regierung für Unternehmen plant

Der Koalitionsvertrag ist da. Die schwarz-rote Koalition will damit einen Aufbruch für die von Herausforderungen und Bürokratiebelastungen geplagten Unternehmen schaffen. Ob das mit den gesellschaftsrechtlichen Vorhaben gelingt, ist aber zweifelhaft, meint Pius Dolzer.

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Strafverfahren: Geldauflage mindert Steuern nicht

Geldauflagen, gegen die Strafverfahren oft eingestellt werden, können laut BFH nicht als Werbungskosten beim Finanzamt geltend gemacht werden. Anderes gilt nur, wenn sie einer Wiedergutmachung dienen oder die Taterträge abgeschöpft werden sollen.

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Klebe-Attacke auf "Sixtinische Madonna": Mildere Strafen in der Berufung

Im August 2022 kleben zwei junge Menschen ihre Hand am Rahmen eines der berühmtesten Gemälde in der Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister fest. Sie werden verurteilt, zahlen Schadensersatz – das hilft ihnen nun in der Berufung.

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Keine Geldspielgeräte in Shisha-Bars

In Schank- oder Speisewirtschaften dürfen Geldspielgeräte aufgestellt werden. In Shisha-Bar jedoch nicht, selbst wenn dort auch Speisen und Getränke angeboten werden. Denn: Hier gehe es vor allem um das Rauchen von Wasserpfeifen, so das VG Minden.

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Politiker als "Stricher" und "Fotze" bezeichnet: Gericht zieht Einnahmen aus Streaming-Video ein

In einem Musikvideo bezeichnete ein Rapper zwei Regierungsmitglieder als "Stricher" und "Fotze". Dafür wurde er nicht nur wegen Beleidigung verurteilt, das AG Frankfurt a.M. ordnete auch an, dass die Einnahmen für das Video eingezogen werden.

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BGH bestätigt Verurteilung von Ex-Oberstaatsanwalt wegen Korruption

Ein Korruptionsermittler, der wegen Korruption verurteilt wird. Mit dem skurrilen Fall aus Frankfurt hat sich nun auch der BGH beschäftigt und die Verurteilung eines ehemaligen Frankfurter Oberstaatsanwalts bestätigt.

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Neue Wohnung für zweites Arbeitszimmer: Umzugskosten sind nicht absetzbar

Die Kosten für den Umzug in eine größere Wohnung lassen sich nicht als Werbungskosten von der Steuer abziehen, entschied der BFH, auch wenn das Ziel war, ein zweites Arbeitszimmer einrichten zu können. Die Wahl der Wohnung sei Privatsache.

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