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Der Etat des Bundesministeriums der Justiz soll laut Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2024 im kommenden Jahr leicht auf 1,03 Milliarden Euro nach 1,01 Milliarden Euro in diesem Jahr steigen. Gleichwohl gibt es gerade im Bereich der Zuschüsse einige größere Kürzungen.
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Ein Fitnesstrainer, der als Kursleiter ohne eigenes unternehmerisches Risiko in die betriebliche Organisation des Fitnessstudios eingebunden ist und eine Stundenvergütung erhält, unterliegt der Sozialversicherungspflicht. Dies hat das LSG München entschieden.
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Anwältinnen und Anwälte müssen künftig auch Verfassungsbeschwerden digital einreichen. Die Bundesregierung hat den Regierungsentwurf zur Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs mit dem BVerfG beschlossen. Auch Bürger können sich danach digital an das BVerfG wenden, sind dazu aber nicht verpflichtet.
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Einwanderer sollen schneller eingebürgert werden können. Die Bundesregierung beschloss am Mittwoch den Gesetzentwurf zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts. Fristen werden danach verkürzt, Mehrstaatigkeit erlaubt. Wer nicht für seinen Lebensunterhalt aufkommen kann, muss mit höheren Hürden rechnen.
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Redaktion beck-aktuell (dpa)
Das Kanzleramt will das BND-Gesetz reformieren - und dabei Vorgaben des BVerfG umsetzen. Dabei geht es um die Einschränkung der Übermittlung personenbezogener Daten durch Nachrichtendienste an Polizei und Staatsanwaltschaften. Aktivisten befürchten neue verfassungswidrige Regeln.
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Das Aufstellen eines Geldautomaten auf einem öffentlichen Gehweg bedarf einer Sondernutzungserlaubnis. Es bestehe ein öffentliches Interesse daran, dass öffentliche Gehwege nicht den Charakter einer privatwirtschaftlichen Nutzfläche erhielten, entschied das VG Berlin.
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Die Corona-Sonderzulage an niedersächsische Beamte stellt keine unpfändbare Erschwerniszulage dar, weil sie nicht wegen einer tatsächlichen besonderen Belastung nur an einen bestimmten Personenkreis gewährt wird. Dies hat der Bundesgerichtshof für den Fall eines Lehrers entschieden.
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Gegen die Rundfunkbeitragspflicht kann nicht eingewandt werden, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk wegen mangelnder Programm- und Meinungsvielfalt seinen verfassungsmäßigen Funktionsauftrag verfehle. Dies hat kürzlich der VGH München entschieden, der jetzt die Begründung veröffentlichte.
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Ein wegen gepanschter Krebsmedikamente zu einer langen Haftstrafe verurteilter Apotheker ist mit einer Verfassungsbeschwerde gescheitert. Das BVerfG sah keinen Verstoß gegen den Schuldgrundsatz, auch wenn das LG Essen fast 15.000 Fälle der Unterdosierung nicht konkret zuordnen konnte.
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Das Verbot der Salafistenvereinigung Ansaar International e. V. war rechtmäßig. Das hat das BVerwG am Montag entschieden. Nach fünf Verhandlungstagen kam es zum Ergebnis, die humanitären Hilfeleistungen in terroristisch kontrollierte Krisengebiete erfüllten sämtliche Verbotsgründe.
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Ein Rechtsanwalt darf gegenüber einer Behörde die Zwangsvollstreckung einleiten, wenn diese nach vier Wochen einen Kostenfestsetzungsbeschluss nicht bezahlt hat. Mit seiner Entscheidung stellt das VG Kassel für Behörden klare Regeln auf, ab wann sie mit einer Vollstreckung rechnen müssen.
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Redaktion beck-aktuell (dpa)
Nach einer Impfung gegen das Coronavirus hatte eine Zahnärztin einen starken Hörschaden erlitten. Sie führt das auf den Covid-19-Wirkstoff von AstraZeneca zurück und fordert Schadensersatz. Das LG Mainz hat die Klage jetzt abgewiesen.
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Wer betrunken E-Scooter fährt, muss in der Regel mit dem Entzug der Fahrerlaubnis rechnen. Das LG Osnabrück entschied sich am Donnerstag für eine Ausnahme von diesem Grundsatz: Entscheidend für das Gericht war dabei auch, dass der Mann nur eine sehr kurze Strecke fahren wollte.
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Lange war die Reform gefordert worden, seit 1.1.2023 ist sie in Kraft: Das BVerwG darf im Asylrecht und bei Abschiebungen über Tatsachen entscheiden, um konträre Entscheidungen von Oberverwaltungsgerichten auf eine Linie festzuklopfen. Nun ist bei den Richtern in Leipzig ein Fall aus Afghanistan eingegangen.
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Für die Entscheidung, ob ein bei einer Durchsuchung in angeblichen Redaktionsräumen gefundener USB-Stick versiegelt wird, darf ein Ermittlungsrichter keine acht Monate brauchen. Das nicht als Eilantrag zu behandeln, verletze das Grundrecht auf effektiven Rechtsschutz, stellte das BVerfG klar.
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Die Bundeswehr soll Soldaten mit nachweislich extremistischer Gesinnung künftig schneller aus dem Dienst entlassen können. Das Bundeskabinett hat heute einen entsprechenden Gesetzentwurf beschlossen. Geplant ist ein neuer Entlassungstatbestand, der an das Bundesverfassungsschutzgesetz anknüpft.
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Bürger und Gewerbetreibende sollen künftig schneller und einfacher erfahren, mit welchem Energieträger und welcher Versorgung sie lokal rechnen können. Das Bundeskabinett hat heute einem Gesetzentwurf zugestimmt, der für alle rund 11.000 Kommunen in Deutschland eine verbindliche Wärmeplanung vorsieht.
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Die Bundesregierung will durch den Abbau bürokratischer Hürden den Ausbau der Photovoltaik beschleunigen. Das Kabinett hat am Mittwoch ein Maßnahmenpaket beschlossen, wonach insbesondere die Stromerzeugung auf dem eigenen Balkon vereinfacht werden soll. Der Ausbau in der Fläche soll im Einklang mit Naturschutz und Landwirtschaft erfolgen.
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Sächsisches Justizministerium
Sachsens Justizministerium wirft dem ehemaligen AfD-Bundestagsabgeordneten Jens Maier vor, in seinem früheren Richteramt am LG Dresden Dienstpflichten verletzt zu haben. Parallel wird der BGH im Oktober über Maiers Versetzung in den Ruhestand entscheiden. Der sächsische Verfassungsschutz stuft Maier seit 2020 als rechtsextrem ein.
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VG Neustadt an der Weinstraße
Schlechte Belüftung in einem kleinen Büro, das sie sich mit zwei Kolleginnen teilte, die auch Corona hatten: Aus Sicht des VG Neustadt an der Weinstraße war die Infektion einer Beamtin mit dem SARS-CoV-2 Virus trotzdem kein Dienstunfall. Ohne Publikumsverkehr sei das kein besonders gefährlicher Dienstort.
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