Montag, 10.6.2024
KI in der Strafjustiz: Entscheiden (bald) die Maschinen?
Welche juristischen Arbeiten in Zukunft von Maschinen erledigt werden könnten, wird kaum irgendwo so kritisch betrachtet wie im Bereich Polizei und Strafjustiz. Doch was ist dran an der Furcht vor dem "Robo-Judge"? Eine Spurensuche beim Deutschen Anwaltstag. Mehr lesen
Freitag, 17.5.2024
Europarat nimmt KI-Konvention an
Der Europarat hat eine Konvention zum Schutz der Menschenrechte beim Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) angenommen. Die Organisation hofft auf eine weltweite Wirkung – doch es gibt deutliche Kritik. Bereits im Dezember hatte sich die EU auf Regelungen für KI geeinigt, nun folgt der Europarat, der unabhängig von der EU agiert. Mehr lesen
Dienstag, 5.3.2024
Falschauskunft vom Chatbot: Airline muss zahlen

Ein Chatbot auf der Website von Air Canada erteilte einem Kunden eine falsche Auskunft über Flugrabatte, was ihn viel Geld kostete. Ein kanadisches Gericht entschied nun, dass die Airline sich an der Auskunft des virtuellen Assistenten festhalten lassen muss.

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Mittwoch, 25.10.2023
Bayerischer Medienminister: Keine Überregulierung zu KI
Bayerns Medienminister Florian Herrmann (CSU) hat vor einer Überregulierung des Gesetzgebers zu Künstlicher Intelligenz (KI) gewarnt. Jede Regulierung, und die brauche es bei KI, müsse immer so sein, "dass für die Innovation noch der Raum bleibt", sagte er am Mittwoch zum Auftakt der Medientage München. Mehr lesen
Donnerstag, 11.5.2023
EU arbeitet an weltweit ersten Vorschriften für künstliche Intelligenz

Um eine menschenzentrierte und ethische Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) zu garantieren, hat das EU-Parlament neue Transparenz- und Risikomanagementregeln für KI-Systeme gebilligt. In ihren Änderungsanträgen zum Kommissionsvorschlag fordern die Europaabgeordnete insbesondere eine Ausweitung verbotener KI-Praktiken auf biometrische Überwachung, Emotionserkennung und vorausschauende Polizeiarbeit.

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Freitag, 24.2.2023
Nordrhein-Westfalen erlaubt Arbeit mit Text-KIs an Schulen

Die Arbeit mit Künstlicher Intelligenz (KI) zur Erstellung von Texten soll an Nordrhein-Westfalens Schulen nicht kategorisch verboten werden. Das geht aus einem Leitfaden hervor, den das nordrhein-westfälische Schulministerium veröffentlicht hat. Schüler, die zur Erledigung ihrer Aufgaben KI nutzen, müssen dies aber angeben. Ansonsten wird die Nutzung als Verwendung unzulässiger Hilfsmittel und als Täuschungsversuch gewertet.

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Montag, 24.10.2022
Dieselklagen-Flut: Künstliche Intelligenz soll Richter am OLG Stuttgart entlasten

Die vier Dieselsenate des Oberlandesgerichts Stuttgart sollen künftig durch künstliche Intelligenz (KI) entlastet werden. Über 13.000 Dieselverfahren sind allein am OLG Stuttgart in der Berufung anhängig. Monatlich waren zuletzt rund 600 Eingänge zu verzeichnen. Das sei ohne technische Hilfe kaum mehr zu bewältigen, hieß es aus dem baden-württembergischen Justizministerium.

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Freitag, 11.3.2022
DAV lehnt gesamtschuldnerisches Haftungskonzept bei künstlicher Intelligenz ab

Im Rahmen einer Konsultation der EU-Kommission zur Anpassung der Haftungsregeln im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) hat der Deutsche Anwaltverein (DAV) in einer Stellungnahme gefordert, dass KI nicht zum "Einfallstor" für US-amerikanisches Haftungsrecht und Sammelklagenstandards werden dürfe. Er spricht sich unter anderem gegen einen gesamtschuldnerischen Haftungsansatz und für einen behutsamen Umgang mit Änderungen bei der Beweislastverteilung aus.

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Mittwoch, 15.9.2021
UN fordert Moratorium für biometrische Überwachung der Öffentlichkeit

Das UN-Menschenrechtsbüro dringt darauf, beim Verkauf und Einsatz von Künstlicher Intelligenz wie der Personenerkennung den Schutz der Bürger- und Menschenrechte sicherzustellen. In einem Bericht zu Künstlicher Intelligenz (KI) forderte das Genfer Büro am Mittwoch ein Moratorium für den Einsatz von Biometrie an öffentlichen Orten, weil Menschen damit anhand ihrer körperlichen Merkmale uneingeschränkt identifiziert und fernüberwacht werden können.

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Dienstag, 20.10.2020
EU-Kommissarin fordert europäischen Rechtsrahmen für Künstliche Intelligenz

EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hat sich für einen EU-weiten Rechtsrahmen für den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) ausgesprochen. Dieser sei nötig, um KI in der EU sicher und glaubwürdig voranzubringen, so Vestager am 19.10.2020 im Plenum des Europaparlaments. Sie forderte mehr Transparenz bei Online-Marktplätzen. Große Plattformen müssten mit klar definierten Regeln zur Verantwortung gezogen werden.

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