Weil eine Familie ihre Reisepapiere im Hotel des Bruders aufbewahrte, verpasste sie ihren vorverlegten Flug. Auf dem Schaden bleibt sie sitzen, denn das AG München meint, es sei genug Zeit geblieben, die Papiere rechtzeitig zu besorgen, auch mit zwei kleinen Kindern.
Mehr lesenBucht man bei einer Pauschalreise für den Hin- und Rückflug die Premium Economy Class und wird in die Economy Class umgebucht, reicht allein das nicht für ein Kündigungsrecht. Die Rückbuchung stelle keinen Mangel dar, der die Reise erheblich beeinträchtige, so das AG München.
Mehr lesenErstattungsansprüche aus einer Flugreise, die Teil einer Pauschalreise war, verjähren nicht nach der kurzen zweijährigen Verjährungsfrist. Vielmehr unterliegen solche Ansprüche – entsprechend der reinen Flugbuchung – der dreijährigen Regelverjährung, wie der BGH klarstellte.
Mehr lesenKeine Entschädigung trotz Annullierung: Das LG Berlin II ersparte einer Linie, die während Corona einen kaum gebuchten und daher unrentablen Flug gestrichen hatte, die Zahlung einer Entschädigung an die Passagiere. Ein Verlust in fünfstelliger Höhe stelle ein unzumutbares Opfer für die Airline dar.
Mehr lesenEin Chatbot auf der Website von Air Canada erteilte einem Kunden eine falsche Auskunft über Flugrabatte, was ihn viel Geld kostete. Ein kanadisches Gericht entschied nun, dass die Airline sich an der Auskunft des virtuellen Assistenten festhalten lassen muss.
Mehr lesenIn zwei Fällen aus Deutschland hat der EuGH Fluggästen trotz Verspätung ihres Fliegers um mehr als drei Stunden eine pauschale Entschädigung verwehrt. Ein Reisender war nach Ankündigung der Verspätung gar nicht erst um zum Flughafen gefahren, der andere hatte sich selbst einen Ersatzflieger gebucht.
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