Montag, 6.1.2025
Nach OP: Netanjahus Anhörungen um zwei Wochen verschoben

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu muss aufgrund seines Gesundheitszustands vorerst nicht vor Gericht erscheinen. Das Bezirksgericht in Jerusalem hat weitere Anhörungen des Regierungschefs in dessen Korruptionsprozess um zwei Wochen verschoben.

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Ex-Präsident Sarkozy wegen Libyen-Affäre vor Gericht

Für den Wahlkampf von Frankreichs Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy sollen Millionen des damaligen libyschen Machthabers Gaddafi geflossen sein. Nun beginnt ein Prozess gegen Sarkozy und zwölf Mitangeklagte.

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Schweigegeld-Prozess: Strafmaßverkündung kurz vor Trumps Vereidigung

In rund zwei Wochen soll Donald Trump zum zweiten Mal als US-Präsident vereidigt werden. Überraschend will ein New Yorker Richter zuvor doch noch das Strafmaß im Schweigegeld-Prozess gegen ihn verkünden. Trumps Team äußert scharfe Kritik und spricht von "Hexenjagd".

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Freitag, 3.1.2025
Streit um "Knockout 51"-Prozess: Wer ist zuständig?

Im September 2024 hatte der Generalbundesanwalt die Rädelsführer der Neonazi-Kampfsportgruppe "Knockout 51" wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung angeklagt. Das OLG Jena bewertet die Gruppe anders – nun muss der BGH entscheiden.

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Nach rechtsextremen Brandanschlägen in Neukölln: Prozess geht weiter

Die Serie rechtsextremer Anschläge in Berlin-Neukölln wird die Justiz weiter beschäftigen. Zwei vom LG Berlin I zu mehrjährigen Haftstrafen Verurteilte haben Revision gegen das Urteil eingelegt. Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft hat auf Rechtsmittel verzichtet.

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Rechtliche Neuerungen: Das ändert sich 2025

Mit dem Jahreswechsel kommen zahlreiche rechtliche Neuerungen. In 2025 steigen etwa der gesetzliche Mindestlohn sowie das Kinder- und Wohngeld. Neues gibt es auch bei Rente und Pflegeversicherung – und bei ausgemusterten Klamotten.

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Job als Gleichstellungsbeauftragte: Das kann nur eine Frau

Zweigeschlechtliche Personen haben im öffentlichen Dienst in Schleswig-Holstein keine Möglichkeit, Gleichstellungsbeauftragte zu werden. Das BAG hält die Beschränkung auf Frauen im Hinblick auf den verfassungsrechtlichen Auftrag der Frauenförderung für gerechtfertigt.

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Frauen in Aufsichtsräten: Neue EU-Regeln sind in Kraft
Ende 2024 ist die Richtlinie über die ausgewogene Vertretung von Frauen und Männern in Leitungsorganen von börsennotierten Unternehmen in allen Mitgliedstaaten in Kraft getreten. Das Ziel: mindestens 33 Prozent des unterrepräsentierten Geschlechts in den Aufsichtsräten großer börsennotierter Unternehmen.  Mehr lesen
"Talar und Hakenkreuz": Wie die Nazis die Jura-Fakultäten umbauten

Mit der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde auch die Wissenschaft politisch. Wie Hitler und seine Gefolgsleute versuchten, den juristischen Nachwuchs zu prägen, hat Sebastian Felz in Michael Grüttners neuer Gesamtdarstellung nachgelesen.

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Weil Siri mithörte: Apple zahlt 95 Millionen Dollar in Sammelklage

2019 wurde bekannt, dass beim Apple-Assistenten Siri Mitschnitte von Gesprächen angehört wurden, um die Spracherkennung zu verbessern. Nun hat der Konzern einem Vergleich zugestimmt.

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Observation: Heimliche Kameraaufzeichnungen in NRW verfassungswidrig

Heimliche Überwachungen durch die Polizei, die dabei auch noch filmt und fotografiert, greifen tief in die Privatsphäre der Betroffenen ein. Die Schwelle, wann die Behörden solche Methoden einsetzen dürfen, liegt in NRW zu niedrig, findet das BVerfG.

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Donnerstag, 2.1.2025
Lars Ostwaldt und Felix Tausch neue Richter am BGH

Der Bundespräsident hat den Richter am OLG Lars Ostwaldt und den Leitenden Ministerialrat Felix Tausch zu Richtern am BGH ernannt. Der eine kommt aus der niedersächsischen, der andere ganz klassisch aus der baden-württembergischen Justiz. Völlige Neulinge an Deutschlands höchstem Zivilgericht sind beide nicht.

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3,2-Millionen-Vergleich: NRW und Tönnies legen Corona-Streit bei

Nachdem ein Tönnies-Werk 2020 coronabedingt hatte schließen müssen, führte der Fleischproduzent zahlreiche Entschädigungsverfahren in NRW. Nun haben sich Tönnies und das Land auf einen Vergleich geeinigt: NRW zahlt 3,2 Millionen Euro für soziale Projekte.

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Unterhalt: Neue Düsseldorfer Tabelle für 2025
Eine Erhöhung des Kindergeldes, das bedeutet auch, dass sich die Düsseldorfer Tabelle ändert. Das OLG in der Rheinmetropole hat die aktualisierte Leitlinie am Donnerstag bekanntgegeben.  Mehr lesen
Schüsse auf Polizisten: Staatsfeindliche Tatmotivation ist niedriger Beweggrund

Die Schüsse eines Mannes aus dem Reichsbürgermilieu auf Polizeibeamte wertete das OLG Stuttgart als versuchten Mord. Diese Sicht hat der BGH nun bestätigt. Auch er hält – insbesondere mit Blick auf die staatsfeindliche Tatmotivation – das Mordmerkmal der sonstigen niedrigen Beweggründe für gegeben.

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Doppelte Kammermitgliedschaft: Steuerberater-Geschäftsführer musste nicht den vollen RAK-Beitrag zahlen

Steuerberater, die eine Gesellschaft führen, in der auch Rechtsanwälte ihre Profession ausüben, müssen erst seit dem 1. Januar nicht mehr auch Mitglied in der Rechtsanwaltskammer sein. Das war dem Grunde nach ok, entschied nun der BGH, der Kammerbeitrag müsse aber niedriger sein als beim Anwalt.

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Ex-Oberstaatsanwältin Brorhilker: "Cum-Ex läuft weiter"

Sie war Deutschlands wichtigste Ermittlerin im Cum-Ex-Skandal. Die frühere Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker ist überzeugt: Illegale Cum-Ex-Geschäfte gibt es immer noch – zulasten der Steuerzahler.

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Gesetze zu komplex: Normenkontrollrat will Empfehlungen abgeben

Um mittelfristig einen Kollaps der öffentlichen Verwaltung zu vermeiden, muss die nächste Bundesregierung aus Sicht des Normenkontrollrats beim Bürokratieabbau dringend schneller vorankommen. Außerdem bedürfe es eines besseren Datenmanagements, einfacherer Gesetze und mehr digitaler Prozesse.

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Missbrauchsprozess von Avignon: Haupttäter nimmt Strafe an
Der Ex-Ehemann von Gisèle Pelicot verzichtet nach seiner Verurteilung auf eine Berufung. Dennoch wird der spektakuläre Missbrauchsprozess von Avignon neu aufgerollt. Mehr lesen
Ungarn verliert Anspruch auf EU-Hilfen in Milliardenhöhe

Ungarns Regierungschef Viktor Orban weigert sich, von der EU geforderte Rechtsstaatsreformen umzusetzen. Das wird für das Land nun teuer. Geld kommt mittlerweile aber auch anderswoher.

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