Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu muss aufgrund seines Gesundheitszustands vorerst nicht vor Gericht erscheinen. Das Bezirksgericht in Jerusalem hat weitere Anhörungen des Regierungschefs in dessen Korruptionsprozess um zwei Wochen verschoben.
Mehr lesenFür den Wahlkampf von Frankreichs
Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy sollen Millionen des damaligen libyschen
Machthabers Gaddafi geflossen sein. Nun beginnt ein Prozess gegen Sarkozy und
zwölf Mitangeklagte.
In rund zwei Wochen soll Donald Trump zum zweiten Mal als US-Präsident vereidigt werden. Überraschend will ein New Yorker Richter zuvor doch noch das Strafmaß im Schweigegeld-Prozess gegen ihn verkünden. Trumps Team äußert scharfe Kritik und spricht von "Hexenjagd".
Mehr lesenIm September 2024 hatte der Generalbundesanwalt die Rädelsführer der Neonazi-Kampfsportgruppe "Knockout 51" wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung angeklagt. Das OLG Jena bewertet die Gruppe anders – nun muss der BGH entscheiden.
Mehr lesenDie Serie rechtsextremer Anschläge in Berlin-Neukölln wird die Justiz weiter beschäftigen. Zwei vom LG Berlin I zu mehrjährigen Haftstrafen Verurteilte haben Revision gegen das Urteil eingelegt. Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft hat auf Rechtsmittel verzichtet.
Mehr lesenMit dem Jahreswechsel kommen zahlreiche rechtliche Neuerungen. In 2025 steigen etwa der gesetzliche Mindestlohn sowie das Kinder- und Wohngeld. Neues gibt es auch bei Rente und Pflegeversicherung – und bei ausgemusterten Klamotten.
Mehr lesenZweigeschlechtliche Personen haben im öffentlichen Dienst in Schleswig-Holstein keine Möglichkeit, Gleichstellungsbeauftragte zu werden. Das BAG hält die Beschränkung auf Frauen im Hinblick auf den verfassungsrechtlichen Auftrag der Frauenförderung für gerechtfertigt.
Mehr lesenMit der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde auch die Wissenschaft politisch. Wie Hitler und seine Gefolgsleute versuchten, den juristischen Nachwuchs zu prägen, hat Sebastian Felz in Michael Grüttners neuer Gesamtdarstellung nachgelesen.
Mehr lesen2019 wurde bekannt, dass beim Apple-Assistenten Siri Mitschnitte von Gesprächen angehört wurden, um die Spracherkennung zu verbessern. Nun hat der Konzern einem Vergleich zugestimmt.
Mehr lesenHeimliche Überwachungen durch die Polizei, die dabei auch noch filmt und fotografiert, greifen tief in die Privatsphäre der Betroffenen ein. Die Schwelle, wann die Behörden solche Methoden einsetzen dürfen, liegt in NRW zu niedrig, findet das BVerfG.
Mehr lesenDer Bundespräsident hat den Richter am OLG Lars Ostwaldt und den Leitenden Ministerialrat Felix Tausch zu Richtern am BGH ernannt. Der eine kommt aus der niedersächsischen, der andere ganz klassisch aus der baden-württembergischen Justiz. Völlige Neulinge an Deutschlands höchstem Zivilgericht sind beide nicht.
Mehr lesenNachdem ein Tönnies-Werk 2020 coronabedingt hatte schließen müssen, führte der Fleischproduzent zahlreiche Entschädigungsverfahren in NRW. Nun haben sich Tönnies und das Land auf einen Vergleich geeinigt: NRW zahlt 3,2 Millionen Euro für soziale Projekte.
Mehr lesenDie Schüsse eines Mannes aus dem Reichsbürgermilieu auf Polizeibeamte wertete das OLG Stuttgart als versuchten Mord. Diese Sicht hat der BGH nun bestätigt. Auch er hält – insbesondere mit Blick auf die staatsfeindliche Tatmotivation – das Mordmerkmal der sonstigen niedrigen Beweggründe für gegeben.
Mehr lesenSteuerberater, die eine Gesellschaft führen, in der auch Rechtsanwälte ihre Profession ausüben, müssen erst seit dem 1. Januar nicht mehr auch Mitglied in der Rechtsanwaltskammer sein. Das war dem Grunde nach ok, entschied nun der BGH, der Kammerbeitrag müsse aber niedriger sein als beim Anwalt.
Mehr lesenSie war Deutschlands wichtigste Ermittlerin im Cum-Ex-Skandal. Die frühere Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker ist überzeugt: Illegale Cum-Ex-Geschäfte gibt es immer noch – zulasten der Steuerzahler.
Mehr lesenUm mittelfristig einen Kollaps der öffentlichen Verwaltung zu vermeiden, muss die nächste Bundesregierung aus Sicht des Normenkontrollrats beim Bürokratieabbau dringend schneller vorankommen. Außerdem bedürfe es eines besseren Datenmanagements, einfacherer Gesetze und mehr digitaler Prozesse.
Mehr lesenUngarns Regierungschef Viktor Orban weigert sich, von der EU geforderte Rechtsstaatsreformen umzusetzen. Das wird für das Land nun teuer. Geld kommt mittlerweile aber auch anderswoher.
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