Donnerstag, 27.2.2025
Merz telefoniert mit Netanjahu: Einladung zur Verhaftung?

Gegen den israelischen Ministerpräsidenten liegt ein Haftbefehl des IStGH vor, den Deutschland möglicherweise vollstrecken müsste. Dennoch lädt Friedrich Merz ihn ein. Bringt er sich und seine potenzielle künftige Regierung damit bereits in eine brenzlige Lage?

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Entwicklungshilfe: Supreme Court gewährt Trump Schonfrist

Nach dem Urteil einer Vorinstanz hätte die US-Regierung mit Ablauf des Mittwochs Milliardenzahlungen an Hilfsorganisationen freigeben müssen, die sie eigentlich zusammengestrichen hatte. Das höchste US-Gericht hat die Frist erst einmal verlängert.

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Bauern verklagen Pflanzenschutz-Großhändler auf Millionen

Eine Gruppe von Pflanzenschutz-Großhändlern muss sich Schadenersatz-Forderungen von 3200 Bauern stellen. Beim LG Dortmund habe man Klage eingereicht und fordere mehr als 200 Millionen Euro, teilte das Unternehmen Unilegion mit, das das Verfahren im Auftrag der Bauern führt.

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Mittwoch, 26.2.2025
Aldi Süd darf Dubai-Schokolade aus der Türkei verkaufen

Beim Discounter Aldi Süd lag Dubai-Schokolade im Regal, die aber aus der Türkei stammte. Nach einer Niederlage vor Gericht stoppte Aldi den Verkauf. Doch jetzt bekommt der Discounter doch Recht.

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Thüringer AfD blockiert weiter Berufung neuer Richter und Staatsanwälte

Im Thüringer Landtag verhindert die AfD die Besetzung wichtiger Gremien und fordert Einfluss auf die Verfassungsschutz-Kontrolle. Eine Lösung des Problems ist auch in der März-Landtagssitzung nicht in Sicht. Daher können in Thüringen wohl auch in absehbarer Zeit keine neuen Richter und Staatsanwälte berufen werden. 

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Lahme Wirtschaft - Brüssel legt Axt an eigenen Regeln an

Es sind stürmische Zeiten für Europas Wirtschaft: Konkurrenz aus West und Ost setzt den Unternehmen zu, ebenso machen es hausgemachte Probleme. Die EU-Kommission holt zum Rundumschlag aus.

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Telefonnummer fehlt: Widerrufsbelehrung trotzdem wirksam

Wenn ein Autohändler in seiner Widerrufsbelehrung keine Telefonnummer angibt, beginnt die Widerrufsfrist trotzdem zu laufen, hat der BGH entschieden. Auch im Lichte des Unionsrechts bestünden keine ernsthaften Zweifel an der Wirksamkeit der Belehrung.

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Großeinsatz am Bielefelder LG: Was wir wissen - und was nicht

In Bielefeld sind ganz in der Nähe des Landgerichts Schüsse gefallen. Sie sollen in Zusammenhang mit einem Mordprozess stehen. Doch viele Fragen sind offen.

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Netanjahu-Haftbefehl: Regierung sieht komplexe Rechtsfragen

Der mögliche neue Bundeskanzler, Friedrich Merz, will Israels Regierungschef einen Besuch in Deutschland ermöglichen – ohne das Risiko einer Festnahme. Was sagt die scheidende Bundesregierung dazu?

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Bei der Urteilsbegründung rausgeflogen: Kein Anspruch auf Übersetzung der Gründe

Eine renitente Russin erlebte die Verkündung ihrer Verurteilung wegen Mordes in der Zelle, da sie den Vorsitzenden mehrmals unterbrochen hatte. Der BGH hat bestätigt, dass das LG nicht verpflichtet war, für sie das Urteil übersetzen zu lassen, um die verpasste Übersetzung der mündlichen Begründung auszugleichen.

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Ehemann kannte das Passwort: Zugang zum E-Mail-Account reicht für Anscheinsvollmacht

Ein Abfindungsvergleich zwischen einer Immobilieneigentümerin und ihrer Versicherung hat Bestand, auch wenn das Angebot vom Ehemann kam, hat das OLG Zweibrücken entschieden. Weil er das Account-Passwort kannte und in ihrem Namen E-Mails verschickte, ging das Gericht von einer Anscheinsvollmacht aus.

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Rechtspolitik bei Schwarz-Rot: Wo klappt’s, wo knallt’s?

Nach der Bundestagswahl erreicht die Union nur mit der SPD eine demokratische Mehrheit. Das sei kein Selbstläufer, betonen die Sozialdemokraten, entscheiden sollen am Ende die Mitglieder. Grund genug für einen Blick auf die rechtspolitischen Positionen der Parteien und wo Konflikte lauern könnten.

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Falsche Energieberatung: Firma haftet Hauseigentümer für verpatzte Förderung

Ein Hauseigentümer wollte sein Eigenheim energetisch sanieren lassen und zog eine Energieberaterfirma zurate. Die beriet den Verbraucher falsch, sodass ihm staatliche Fördermittel verloren gingen. Dafür muss die Firma ihm nun Schadensersatz leisten.

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Unzulässiger Pressebericht: Opa, du gehst nicht zur Zeitung!

Zwei Enkel verklagten ihren Großvater, weil dieser mit einer Zeitung über frühere Missbrauchsvorwürfe gegen ihn gesprochen hatte. Dieser durfte zwar mit Journalisten reden, diese aber nicht berichten, meint der BGH. Martin W. Huff über ein ungewöhnliches Urteil.

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Berliner Galeristen-Ehepaar muss Verbreitung des Romans "Innerstädtischer Tod" vorerst hinnehmen

Das Berliner Galeristen-Ehepaar König will die Verbreitung des Romans "Innerstädtischer Tod" von Christoph Peters verbieten lassen. Das LG Hamburg weist den Antrag jedoch zurück.

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Abstandsflächen selbst nicht eingehalten: Kein Abwehrrecht gegen zu nahe Bebauung des Nachbarn

Ein Grundstückseigentümer klagt wegen Abstandsflächenunterschreitung gegen eine auf dem Nachbargrundstück geplante Windenergieanlage. Eine solche Anlage auf seinem Grundstück hält aber den erforderlichen Abstand zum Nachbarn selbst nicht ein. Das OVG Berlin-Brandenburg verneint deswegen ein Abwehrrecht.

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Weißes Haus reißt Reporter-Besetzung im Oval Office an sich

Welcher Reporter es ins Oval Office schafft und dort Fragen stellen darf, regeln die Medien seit über 100 Jahren unter sich. Donald Trump löst das eingespielte System auf – und sichert sich Zugriff.

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Dienstag, 25.2.2025
5 Euro pro Stunde im Museum: Kein Arbeitsentgelt

Wer in einem gemeinnützig geführten Museum tätig wird und dafür fünf Euro pro Stunde erhält, übt eine ehrenamtliche Tätigkeit aus ideellen Zwecken aus – und fällt nicht unter die Sozialversicherungspflicht.

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Kind stirbt nach Schwimmunterricht: Lehrerinnen verurteilt
Nach dem Tod eines Siebenjährigen im Schwimmunterricht sind zwei Pädagoginnen zu Bewährungsstrafen verurteilt worden. Das AG Konstanz sprach seine Lehrerin und die damalige Referendarin der fahrlässigen Tötung schuldig.  Mehr lesen
Behandlung in ungeeigneter Klinik: 720.000 Euro Schmerzensgeld für Neugeborenen

Ein hohes Schmerzensgeld von 720.000 Euro erhält ein Zwilling, der mit schwersten Hirnschäden auf die Welt gekommen ist. Das OLG Frankfurt a.M. wirft Arzt und Geburtsklinik vor, die Schwangere nicht in eine geeignete Klinik überwiesen und mehrere grobe Behandlungsfehler begangen zu haben.

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