Donnerstag, 23.3.2017
OVG Müns­ter: Nächt­li­cher Flug­ver­kehr am Flug­ha­fen Düs­sel­dorf muss nicht ein­ge­schränkt wer­den

Die Zahl der zu­läs­si­gen Lan­dun­gen in der ers­ten Nacht­stun­de am Flug­ha­fen Düs­sel­dorf, die durch eine Än­de­rung der Be­triebs­ge­neh­mi­gung er­höht wor­den war, muss nicht wie­der re­du­ziert wer­den. Das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt Müns­ter hat mit Ur­teil vom 22.03.2017 die von drei Pri­vat­klä­gern be­gehr­te Auf­he­bung der ent­spre­chen­den Be­triebs­re­ge­lun­gen ab­ge­lehnt (Az.: 20 D 30/14.​AK).

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EU-Kom­mis­si­on re­gis­triert Bür­ger­initia­ti­ven zu Rech­ten von EU-Bür­gern nach Brexit und lehnt "Stopp-Brexit-In­itia­ti­ve" ab

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat am 22.03.2017 zwei eu­ro­päi­sche Bür­ger­initia­ti­ven zu den Rech­ten von Uni­ons­bür­gern in Hin­blick auf den Aus­tritt eines Mit­glied­staats aus der EU re­gis­triert. Einen drit­ten Vor­schlag mit dem Titel "Stopp dem Brexit" (eng­li­sches Ori­gi­nal "Stop Brexit") lehn­te sie ab. Die Be­schlüs­se der Kom­mis­si­on be­zie­hen sich auf die recht­li­che Zu­läs­sig­keit der vor­ge­schla­ge­nen In­itia­ti­ven. In­halt­lich hat sich die Kom­mis­si­on mit den In­itia­ti­ven ei­ge­nen An­ga­ben zu­fol­ge noch nicht be­fasst.

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BGH: Nach Wahl fik­ti­ver Scha­dens­ab­rech­nung sind Kos­ten einer Re­pa­ra­tur­be­stä­ti­gung nicht mehr er­satz­fä­hig

BGB § 249

Wählt der Ge­schä­dig­te den Weg der fik­ti­ven Scha­dens­ab­rech­nung, sind die im Rah­men einer tat­säch­lich er­folg­ten Re­pa­ra­tur an­ge­fal­le­nen Kos­ten einer Re­pa­ra­tur­be­stä­ti­gung für sich ge­nom­men nach Auf­fas­sung des Bun­des­ge­richts­hofs nicht er­satz­fä­hig. Eine Kom­bi­na­ti­on von fik­ti­ver und kon­kre­ter Scha­dens­ab­rech­nung sei in­so­weit un­zu­läs­sig.

BGH, Ur­teil vom 24.01.2017 - VI ZR 146/16 (LG Mühl­hau­sen), BeckRS 2017, 102550

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BVer­wG: Be­am­ter kann zu Rück­zah­lung durch Ehe­frau er­schli­che­ner Bei­hil­fe ver­pflich­tet sein

Hat ein bei­hil­fe­be­rech­tig­ter Be­am­ter seine Ehe­frau er­mäch­tigt, ihn in Bei­hil­fe­an­ge­le­gen­hei­ten zu ver­tre­ten und hat diese ohne Kennt­nis des Be­am­ten, aber unter sei­nem Namen Be­schäf­tig­te der Bei­hil­fe­stel­le durch Be­stechung oder arg­lis­ti­ge Täu­schung ver­an­lasst, un­rich­ti­ge Bei­hil­fe­be­schei­de zu sei­nen Guns­ten zu er­las­sen, kön­nen diese zu­rück­ge­nom­men wer­den. Auch kön­nen die auf­grund die­ser Be­schei­de an­trags­ge­mäß auf das Konto der Ehe­frau über­wie­se­nen Bei­hil­fe­leis­tun­gen von dem Be­am­ten grund­sätz­lich zu­rück­ge­for­dert wer­den, ob­wohl er von die­sen Zah­lun­gen keine Kennt­nis hatte. Das hat das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt mit Ur­tei­len vom 22.03.2017 ent­schie­den (Az.: 5 C 4.16 und 5 C 5.16).

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Fi­nanz­aus­schuss ebnet Weg für das Ver­kehr­steu­er­ge­setz

Für Per­so­nen­kraft­wa­gen der Euro-6-Emis­si­ons­klas­se soll die Kraft­fahr­zeug­steu­er ge­senkt wer­den. Der Fi­nanz­aus­schuss des Bun­des­ta­ges hat dazu am 22.03.2017 den von der Bun­des­re­gie­rung ein­ge­brach­ten Ent­wurf eines "Ge­set­zes zur Än­de­rung des Zwei­ten Ver­kehr­steu­er­än­de­rungs­ge­set­zes" (BT-Drs. 18/11235) mit der Mehr­heit der Ko­ali­ti­ons­frak­tio­nen CDU/CSU und SPD an­ge­nom­men. Die Op­po­si­ti­ons­frak­tio­nen Die Linke und Bünd­nis 90/Die Grü­nen stimm­ten da­ge­gen.

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Ge­setz­li­che Al­ters­be­zü­ge stei­gen zum Juli 2017

Für über 20 Mil­lio­nen Rent­ner stei­gen auch die­ses Jahr die Ren­ten spür­bar. Nach den nun vor­lie­gen­den Daten des Sta­tis­ti­schen Bun­des­am­tes und der Deut­schen Ren­ten­ver­si­che­rung Bund steht die Ren­ten­an­pas­sung zum 01.07.2017 fest, heißt es in einer Mit­tei­lung des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Ar­beit und So­zia­les vom 22.03.2017. In West­deutsch­land stei­ge die Rente um 1,90%, in den neuen Län­dern um 3,59%. Damit be­tra­ge der ak­tu­el­le Ren­ten­wert (Ost) nun 95,7% des ak­tu­el­len Ren­ten­werts West (bis­her: 94,1%).

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LG Frank­furt am Main: Kein Scha­dens­er­satz für Ex-DFB-Prä­si­dent Zwan­zi­ger wegen Info-Leck

Im Zu­sam­men­hang mit der Af­fä­re um die Fuß­ball-WM 2006 ist der frü­he­re DFB-Prä­si­dent Theo Zwan­zi­ger mit einer Scha­den­er­satz­kla­ge gegen das Land Hes­sen ge­schei­tert. Der 71-Jäh­ri­ge woll­te vor dem Land­ge­richt Frank­furt am Main ein Schmer­zens­geld von 25.000 Euro er­strei­ten, weil die Staats­an­walt­schaft sei­ner Mei­nung nach in den Er­mitt­lun­gen wegen des Ver­dachts der schwe­ren Steu­er­hin­ter­zie­hung gegen ihn sowie die frü­he­ren DFB-Funk­tio­nä­re Wolf­gang Niers­bach und Horst R. Schmidt re­gel­mä­ßig In­for­ma­tio­nen an die Me­di­en wei­ter­gibt.

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Welt­straf­ge­richt ver­län­gert Haft für Kon­gos Ex-Vi­ze­prä­si­den­ten Bemba

Der In­ter­na­tio­na­le Straf­ge­richt­hof hat die Haft­stra­fe für den be­reits als Kriegs­ver­bre­cher ver­ur­teil­ten frü­he­ren kon­go­le­si­schen Vi­ze­prä­si­den­ten Jean-Pierre Bemba um ein Jahr ver­län­gert. Wegen der Be­stechung von Zeu­gen wurde der 54-Jäh­ri­ge am 22.03.2017 in Den Haag zu­sätz­lich zu einer Geld­stra­fe von 300.000 Euro ver­ur­teilt. Der Schuld­spruch war be­reits im Ok­to­ber 2016 er­folgt. Es war das erste Ur­teil des Ge­richts zur un­er­laub­ten Ein­fluss­nah­me auf die Jus­tiz. Die Geld­stra­fe soll dem Fonds des Ge­richts für Opfer der Ver­bre­chen zu­gu­te kom­men.

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Mittwoch, 22.3.2017
EU-Kom­mis­si­on will Kar­tell­rechts­durch­set­zung in den Mit­glied­staa­ten stär­ken
Den na­tio­na­len Wett­be­werbs­be­hör­den soll nach den Plä­nen der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on die wirk­sa­me Durch­set­zung des EU-Kar­tell­rechts er­leich­tert wer­den. Am 22.03.2017 hat sie eine Reihe von Vor­schlä­gen für eine ent­spre­chen­de EU-Richt­li­nie vor­ge­legt. Um eine ein­heit­li­che Durch­set­zung des eu­ro­päi­schen Wett­be­werbs­rechts zu ge­währ­leis­ten, sol­len die Kar­tell­be­hör­den der Mit­glieds­staa­ten da­nach ins­be­son­de­re über die pas­sen­den Durch­set­zungs­in­stru­men­te ver­fü­gen, wenn sie die ge­mein­sa­me Rechts­grund­la­ge an­wen­den. Dem Vor­schlag ging eine ein­schlä­gi­ge öf­fent­li­che Kon­sul­ta­ti­on vor­aus, die die Kom­mis­si­on im No­vem­ber 2015 ein­ge­lei­tet hatte. Mehr lesen
Ge­setz­ent­wurf zur Um­set­zung der Vier­ten Geld­wä­sche­richt­li­nie in Bun­des­tag ein­ge­bracht

Die Bun­des­re­gie­rung hat einen Ge­setz­ent­wurf unter an­de­rem zur Um­set­zung der Vier­ten Geld­wä­sche­richt­li­nie 2015/849/EU (BT-Drs. 18/11555) in den Bun­des­tag ein­ge­bracht. Dies teil­te der par­la­men­ta­ri­sche Pres­se­dienst am 22.03.2017 mit. Da­nach soll es stren­ge­re Vor­ga­ben für die geld­wä­sche­recht­lich Ver­pflich­te­ten geben, etwa bei grenz­über­schrei­ten­den Kor­re­spon­denz­be­zie­hun­gen. Da­ne­ben sieht der Ent­wurf auch vor, dass die Zen­tral­stel­le für Fi­nanz­trans­ak­ti­ons­un­ter­su­chun­gen vom Bun­des­kri­mi­nal­amt in die Ge­ne­ral­zoll­di­rek­ti­on über­führt und neu aus­ge­rich­tet wird.

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Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um grün­det Fin­TechRat
Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um will Ver­än­de­run­gen im Be­reich der di­gi­ta­len Fi­nanz­tech­no­lo­gi­en durch Ex­per­ten be­glei­ten las­sen und hat daher am 22.03.2017 den Fin­TechRat ge­grün­det. Die­ser soll das Mi­nis­te­ri­um ins­be­son­de­re zu (in­for­ma­ti­ons-)tech­no­lo­gi­schen Ent­wick­lun­gen, ihren Po­ten­tia­len sowie zu Chan­cen und Ri­si­ken be­ra­ten. Mehr lesen
BAG: Nach­träg­li­ches Wett­be­werbs­ver­bot bei feh­len­der Ka­ren­z­ent­schä­di­gung trotz sal­va­to­ri­scher Klau­sel nich­tig
Ein nach­ver­trag­li­ches Wett­be­werbs­ver­bot ist nich­tig, wenn die Ver­ein­ba­rung ent­ge­gen § 110 GewO in Ver­bin­dung mit § 74 Abs. 2 HGB kei­nen An­spruch des Ar­beit­neh­mers auf eine Ka­ren­z­ent­schä­di­gung be­inhal­tet. Wie das Bun­des­ar­beits­ge­richt mit Ur­teil vom 22.03.2017 er­neut be­kräf­tigt hat, kön­nen weder Ar­beit­ge­ber noch Ar­beit­neh­mer aus einer sol­chen Ver­ein­ba­rung Rech­te her­lei­ten. Eine in All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen ent­hal­te­ne sal­va­to­ri­sche Klau­sel kann nach der Ent­schei­dung nicht – auch nicht ein­sei­tig zu­guns­ten des Ar­beit­neh­mers – zur Wirk­sam­keit des Wett­be­werbs­ver­bots füh­ren (Az.: 10 AZR 448/15). Mehr lesen
BSG: Falschab­bie­gen auf Weg zur Ar­beit kann ge­setz­li­chen Un­fall­schutz ent­fal­len las­sen

Wer irr­tüm­lich vom di­rek­ten Weg zur Ar­beits­stät­te ab­weicht (hier: Falschab­bie­gen), ist nur dann wei­ter ge­setz­lich un­fall­ver­si­chert, wenn der Irr­tum auf äu­ße­ren, mit der be­son­de­ren Art des Weges ver­bun­de­nen Ge­fah­ren wie etwa schlecht be­schil­der­ten Wegen oder Sicht­be­hin­de­rung durch Nebel be­ruht. Dies hat das Bun­des­so­zi­al­ge­richt mit Ur­teil vom 20.12.2016 be­kräf­tigt. Hin­ge­gen ent­fal­le der Ver­si­che­rungs­schutz, wenn sich der Ver­si­cher­te auf­grund von Um­stän­den ver­fährt, die in sei­ner Per­son lie­gen, etwa weil er un­auf­merk­sam ist. Die ob­jek­ti­ve Be­weis­last für die Grün­de des Ver­fah­rens trage der Ver­si­cher­te (Az.: B 2 U 16/15 R, BeckRS 2016, 116935).

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Wegen Ho­mo­se­xua­li­tät ver­ur­teil­te Män­ner sol­len re­ha­bi­li­tiert wer­den
Die Bun­des­re­gie­rung will ho­mo­se­xu­el­le Män­ner, die nach § 175 StGB ver­ur­teilt wur­den, re­ha­bi­li­tie­ren. Dafür hat sie am 22.03.2017 den Ent­wurf eines Ge­set­zes zur straf­recht­li­chen Re­ha­bi­li­tie­rung der nach dem 08.05.1945 wegen ein­ver­nehm­li­cher ho­mo­se­xu­el­ler Hand­lun­gen ver­ur­teil­ten Per­so­nen und zur Än­de­rung des Ein­kom­men­steu­er­ge­set­zes be­schlos­sen. Die alten Ur­tei­le seien aus heu­ti­ger Sicht ekla­tan­tes Un­recht. Sie ver­letz­ten jeden Ver­ur­teil­ten zu­tiefst in sei­ner Men­schen­wür­de, be­ton­te Bun­des­jus­tiz­mi­nis­ter Heiko Maas (SPD). Mehr lesen
VG Mainz: Spe­di­ti­on muss Daten zur Kon­trol­le von Lenk- und Ru­he­zei­ten vor­le­gen
Trans­port­un­ter­neh­men sind grund­sätz­lich ver­pflich­tet, zur Über­prü­fung der Ein­hal­tung stra­ßen­ver­kehrs­recht­li­cher Vor­schrif­ten auf Auf­for­de­rung der zu­stän­di­gen Auf­sichts­be­hör­de Daten aus dem Mas­sen­spei­cher des Kon­troll­ge­räts eines Lkws vor­zu­le­gen. Dies hat das Ver­wal­tungs­ge­richt Mainz mit Ur­teil vom 08.03.2017 ent­schie­den (Az.: 3 K 621/16.​MZ). Mehr lesen
BVer­wG: Ab­schie­bung zwei­er als "Ge­fähr­der" ein­ge­stuf­ter Sa­la­fis­ten wird nicht aus­ge­setzt
Zwei Göt­tin­ger Sa­la­fis­ten sind mit ihren An­trä­gen auf Aus­set­zung ihrer Ab­schie­bung ge­schei­tert. Das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt hat mit Be­schlüs­sen vom 21.03.2017 die Ge­wäh­rung vor­läu­fi­gen Rechts­schut­zes ab­ge­lehnt. Damit kön­nen die Be­trof­fe­nen schon vor der Ent­schei­dung des Ge­richts in der Haupt­sa­che ab­ge­scho­ben wer­den. Die bei­den als "Ge­fähr­der" ein­ge­stuf­ten Män­ner, ein Al­ge­ri­er und ein Ni­ge­ria­ner, wur­den An­fang Fe­bru­ar 2017 im Rah­men einer Groß-Raz­zia ver­haf­tet (Az.: 1 VR 1.17 und 1 VR 2.17). Mehr lesen
BFH: Ent­schä­di­gun­gen für eh­ren­amt­li­che Rich­ter teil­wei­se nicht zu ver­steu­ern
Eh­ren­amt­li­che Rich­ter haben ent­ge­gen der bis­he­ri­gen Auf­fas­sung der Fi­nanz­ver­wal­tung die Ent­schä­di­gung für Zeit­ver­säum­nis nicht zu ver­steu­ern. Dies hat der Bun­des­fi­nanz­hof mit Ur­teil vom 31.01.2017 ent­schie­den. Steu­er­pflich­tig blei­be dem­ge­gen­über die Ent­schä­di­gung für Ver­dienst­aus­fall. Wie der BFH be­tont, wird mit der Ent­schei­dung zu­künf­tig das En­ga­ge­ment der circa 60.000 eh­ren­amt­li­chen Rich­ter in der or­dent­li­chen Ge­richts­bar­keit und bei den Fach­ge­rich­ten steu­er­recht­lich bes­ser be­han­delt (Az.: IX R 10/16). Mehr lesen
LSG Nie­der­sach­sen-Bre­men: Zu­stän­dig­keits­streit zwi­schen Job­cen­ter und So­zi­al­amt darf sich nicht zu­las­ten des Hil­fe­be­dürf­ti­gen aus­wir­ken

Das Job­cen­ter des Land­krei­ses Nort­heim ist vor­läu­fig ver­pflich­tet, einer 18-jäh­ri­gen Aus­zu­bil­den­den eine Zu­si­che­rung für einen Umzug aus der Woh­nung ihrer Mut­ter zu ge­wäh­ren. Die Zu­si­che­rung hatte das Job­cen­ter ihr zuvor mit der Be­grün­dung ver­wei­gert, die junge Er­wach­se­ne habe die Kos­ten für die ei­ge­ne Woh­nung vor­ran­gig aus Ju­gend­hil­fe­leis­tun­gen des So­zi­al­am­tes des Land­krei­ses Nort­heim zu be­strei­ten. Das Lan­des­so­zi­al­ge­richt Nie­der­sach­sen-Bre­men hat mit Be­schluss vom 02.02.2017 ent­schie­den, dass der Zu­stän­dig­keits­streit zwi­schen den Leis­tungs­trä­gern aus­zu­tra­gen sei und sich nicht zu­las­ten der Aus­zu­bil­den­den aus­wir­ken dürfe (Az.: L 11 AS 983/16 B ER) .

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EU will e-Pa­pers wie Ge­druck­tes steu­er­lich be­güns­ti­gen

Für Zei­tun­gen und Bü­cher gibt es in Deutsch­land Nach­läs­se bei der Mehr­wert­steu­er, für die­sel­ben In­hal­te in elek­tro­ni­scher Form aber nicht. Die EU-Fi­nanz­mi­nis­ter fin­den das nicht schlüs­sig. Das könn­te sich bald än­dern. Es be­stehe in der EU brei­ter Kon­sens, die für ge­druck­te Pu­bli­ka­tio­nen ge­währ­ten Er­mä­ßi­gun­gen auch auf die elek­tro­ni­schen Ver­sio­nen zu über­tra­gen, sagte Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Wolf­gang Schäub­le (CDU) am 21.03.2017 in Brüs­sel nach einem Tref­fen mit sei­nen EU-Kol­le­gen. "Ich glau­be, dass wir das jetzt auch schnell um­set­zen kön­nen.“

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In­di­en: Ge­richt er­klärt Gan­ges zu einem Le­be­we­sen

Für Hun­der­te Mil­lio­nen Men­schen ist das Was­ser des Gan­ges für re­li­giö­se Ze­re­mo­ni­en sowie als Was­ser­spen­der und für die Land­wirt­schaft wich­tig. Am 20.03.2017 hat ein in­di­sches Ge­richt den Fluss nun zu einem Le­be­we­sen er­klärt. Somit hät­ten der Gan­ges sowie die Yamu­na – der wich­tigs­te Ne­ben­fluss des Gan­ges – die glei­chen Rech­te wie ein Mensch, teil­te der Hohe Ge­richts­hof von Ut­ta­rak­hand im Nor­den des Lan­des mit.

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