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Körperschaft-/Umwandlungssteuer
   

  • Corona-Finanzhilfen – Ertragsteuerliche Behandlung im Verbund

    Prof. Dr. Christian Zwirner und Michael Vodermeier

    FinMin Schleswig-Holstein, KSt-Information Nr. 9/2021 vom 7.5.2021, VI 313-S 2743-013

     

    Bei Unternehmen in einem Verbund gilt in Bezug auf Corona-Finanzhilfen, dass nur ein Unternehmen für alle Verbundunternehmen einen Antrag stellen kann. Bei Antragsbewilligung gehen dem antragstellenden Unternehmen hierbei sämtliche Förderzahlungen zu. Dem schließt sich die Frage nach der ertragsteuerlichen Behandlung auf Ebene der jeweiligen Verbundunternehmen an, die das Finanzministerium Schleswig-Holstein nun kürzlich adressierte.


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  • Fortführungsgebundener Verlustvortrag: Anwendung des § 8d KStG

    BC-Redaktion

    BMF-Schreiben vom 18.3.2021, IV C 2 – S 2745-b/19/10002 :002; DOK 2021/0303080

     

    Die Nutzung steuerlicher Verlustvorträge bei Kapitalgesellschaften ist ein steuerlicher „Dauerbrenner“. Mit dem „Gesetz zur Weiterentwicklung der Verlustverrechnung ab 2016“ (BGBl. I 2016, 2998) hat der Gesetzgeber Möglichkeiten zur Verlustnutzung einerseits erweitert, andererseits auch die Komplexität weiter erhöht. Betriebswirtschaftliche Entscheidungen können damit künftig verstärkt von steuerlichen Konsequenzen abhängig werden.

    Als sog. fortführungsgebundener Verlustvortrag wird der Verlustvortrag so lange nutzbar sein, wie derselbe Geschäftsbetrieb fortgeführt wird. Verkürzt ausgedrückt bleibt der Verlustvortrag trotz Gesellschafterwechsel erhalten und nutzbar, wenn und solange sich das Geschäftsmodell nicht ändert bzw. geändert hat. Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) präzisiert nunmehr die Anwendung des § 8d KStG anhand zahlreicher Beispiele.


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  • Steuerfreie Einlagenrückgewähr von ausländischen Kapitalgesellschaften

    Daniel Scheffbuch

     

    Ein Anteilseigner kann Bezüge grundsätzlich steuerfrei vereinnahmen, soweit sie aus Ausschüttungen einer Kapitalgesellschaft stammen, für die Beträge aus dem sog. steuerlichen Einlagekonto (§ 27 KStG) als verwendet gelten. Das gilt unter bestimmten Voraussetzungen auch für Kapitalgesellschaften, die in anderen EU-Mitgliedstaaten steuerpflichtig sind. In neuer Rechtsprechung hat der BFH den Anwendungsbereich auf Gesellschaften aus Drittstaaten ausgedehnt und zu den Nachweismöglichkeiten einer steuerfreien Einlagenrückgewähr Stellung genommen.


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  • Körperschaftsteuerliche Organschaft – finanzielle Eingliederung nur bei qualifizierter Mehrheit der Stimmrechte?

    Christian Thurow

    FG Düsseldorf, Urteil vom 24.11.2020, 6 K 3291/19 F (Revision zugelassen)

     

    Für die Annahme einer finanziellen Eingliederung einer Organgesellschaft in den Organträger reicht grundsätzlich eine einfache Mehrheit der Stimmrechte. Doch wie sieht es aus, wenn die Satzung bzw. der Gesellschaftsvertrag eine qualifizierte Mehrheit für Abstimmungen auf der Gesellschafterversammlung fordert?


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  • Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen eine ausländische Tochtergesellschaft: Außerbilanzielle Hinzurechnung von Fremdwährungsverlusten

    Christian Thurow

    FG Baden-Württemberg, Urteil vom 24.9.2020, 3 K 1486/19 (Revision zugelassen)

     

    Währungsrisiken sind ein fester Bestandteil des Handels mit Geschäftspartnern außerhalb des Euro-Raums. Dies gilt sowohl bei Geschäften innerhalb eines Konzernverbunds als auch mit fremden Dritten. In beiden Fällen drohen Fremdwährungsverluste. Aber nicht immer werden diese steuerlich gleichbehandelt.


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  • Zum Typenvergleich ausländischer Gesellschaften

    Christian Thurow

    FG München, Beschluss vom 10.11.2020, 6 V 1784/20 (Beschwerde zugelassen)

     

    Die Globalisierung bringt es mit sich, dass deutsche Steuersubjekte in ausländische Gesellschaften investieren. Für die Besteuerung der Einkünfte aus diesen Gesellschaften kommt es darauf an, ob die ausländische Gesellschaft als Kapital- oder Personengesellschaft zu klassifizieren ist. Doch dies ist nicht immer einfach.


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  • Verzicht auf Darlehenszinsen in grenzüberschreitenden Dreieckskonstellationen

    Christian Thurow

    BFH-Urteil vom 27.11.2019, I R 40/19 (I R 14/16)

     

    Bei nicht fremdüblichen Geschäften mit ausländischen Tochtergesellschaften kann es zu einer außerbilanziellen Einkünftekorrektur kommen. Doch dies ist nicht automatisch der Fall. So können auch bei nicht fremdüblichen Geschäften die wirtschaftlichen Gründe überwiegen, wie der BFH in seinem Urteilspruch feststellt.


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  • Organschaften: Anwendungsfragen zu Ausgleichszahlungen

    Christian Thurow

    BMF-Schreiben vom 4.3.2020, IV C 2 – S 2770/19/10003 :002; DOK 2020/0207624

     

    Mit seinem Urteil vom 10.5.2017 (I R 93/15) hat der BFH entschieden, dass variable, am Gewinn bemessene Ausgleichszahlungen an außenstehende Gesellschafter der steuerlichen Anerkennung einer Organschaft entgegenstehen. Fließt dem außenstehenden Gesellschafter infolge der Ausgleichszahlung der Gewinn der Organgesellschaft in dem Verhältnis zu, in dem er ohne Organschaft mit Ergebnisabführungsvertrag zu verteilen gewesen wäre, liegt keine Abführung des ganzen Gewinns an den Organträger vor; die Voraussetzungen des § 14 Abs. 2 KStG sind nicht erfüllt. Im Jahr 2018 wurde § 14 Abs. 2 KStG neu geregelt.


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  • Zum Typenvergleich bei einer ausländischen Körperschaft

    Christian Thurow

    FG Münster, Urteil vom 14.8.2019, 13 K 3170/17 K (Revision zugelassen)

     

    Die Globalisierung macht auch vor deutschen Finanzgerichten nicht halt. So kommt es, dass ausländische Gesellschaftsformen zum Gegenstand von Gerichtsprozessen werden. Im ersten Schritt ist dabei zu prüfen, ob es sich bei der ausländischen Gesellschaft um eine Körperschaft oder eine Personengesellschaft handelt. Das Finanzgericht (FG) Münster hat hierzu in einem Urteil eine Reihe von Kriterien dargelegt.


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  • Verlustübernahmeregelung bei Organschaften im Sinne des § 17 KStG

    Christian Thurow

    BMF-Schreiben vom 3.4.2019, IV C 2 – S 2770/08/10004 :001; DOK 2019/0124865

     

    Gewinnabführungsverträge und Organschaftsverhältnisse sind ein steuerliches Minenfeld. Ein gutes Beispiel dafür sind die Regelungen zur Verlustübernahme in § 302 AktG. Dieser Paragraf wurde vor rund 15 Jahren erweitert. Dies führte zu einer Billigkeitsregelung durch das Bundesfinanzministerium (BMF), die im Mai 2017 aber vom BFH de facto gestrichen wurde. Zwei Jahre später nun reagiert das BMF auf dieses Urteil und passt sein ursprüngliches Schreiben an.


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  • Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft als ständiger Vertreter

    Christian Thurow

    BFH-Urteil vom 23.10.2018, I R 54/16

     

    Der Geschäftsführer ist ein Organ einer Kapitalgesellschaft. Umstritten ist, ob er auch ein ständiger Vertreter der Gesellschaft sein kann. Der BFH hat hierzu nun Klarheit geschaffen.


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  • Verdeckte Gewinnausschüttung bei Rückstellung für drohende Haftungsinanspruchnahme nach § 73 AO

    Christian Thurow

    BFH-Urteil vom 24.10.2018, I R 78/16

     

    Organgesellschaften haften für Steuerschulden des Organträgers aus dem Organverhältnis. Doch kann für eine solche Haftungsinanspruchnahme eine Rückstellung gebildet werden?


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  • Steuerliche Abzugsfähigkeit finaler ausländischer Betriebsstättenverluste bei Gewerbe- und Körperschaftsteuer

    Christian Thurow

    FG Hessen, Urteil vom 4.9.2018, 4 K 385/17 (Revision zugelassen)

     

    Seit Langem ist die Frage umstritten, ob sog. finale Betriebsstättenverluste steuerlich in Deutschland abzugsfähig sind. Auch stellt sich die Frage, ob sich die Abzugsfähigkeit nur auf die Körperschaftsteuer beschränkt oder auch auf die Gewerbesteuer erstreckt. Hierzu hat nun das Finanzgericht (FG) Hessen Stellung genommen.

     


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  • Hinzurechnung passiver Einkünfte nach § 8 AStG und Gegenbeweis – verdeckte Einlagen in Dreiecksverhältnissen

    Christian Thurow

    BFH-Urteil vom 13.6.2018, I R 94/15

     

    Franz Josef Strauß drängt sich von seiner Biographie her wahrscheinlich nicht wirklich als geeigneter Ratgeber für Gesetzgeber und Richter auf. Bei einem Zusammentreffen von BFH-Urteil, Außensteuergesetz und EuGH-Urteilen kommt man jedoch nicht umhin, dem ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten zuzustimmen, wenn er sagt: „Man muss einfach reden, aber kompliziert denken, nicht umgekehrt.“


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  • EU-Kommission befürwortet Steuerfreiheit für Sanierungsgewinne

    Dr. Hans-Jürgen Hillmer

     

    Die gesetzliche Festlegung der Steuerfreiheit von Sanierungsgewinnen rückt näher: Die EU-Kommission hat sich in einem sog. Comfort Letter an das BMF befürwortend geäußert.


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  • Sanierungsklausel keine (verbotene) Beihilfe

    Dr. Hans-Jürgen Hillmer

    EuGH-Urteil vom 28.6.2017, Rs. C-203/16 P

     

    Die Sanierungsklausel beim Beteiligungserwerb ist keine (verbotene) Beihilfe. Dies stützt die deutsche Auffassung der rückwirkenden Anwendung ab 2008.


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  • Saldierungsverbot von negativen und positiven Kapitalkonten zwischen mehreren Kommanditisten im Kontext von Bewertungsfragen

    Prof. Dr. Christian Zwirner

     

    Mit Urteil vom 20.10.2017 (4 K 3022/16F) entschied das FG Düsseldorf, dass ein positives Kapitalkonto eines Erblassers bei der Feststellung des gemeinen Werts seines Anteils am Betriebsvermögen einer KG zum Zweck der Erbschaftssteuer gemäß § 97 Abs. 1a Nr. 1 Buchst. a BewG nicht mit negativen Kapitalkonten anderer Kommanditisten verrechnet werden darf. Dies gilt auch dann, wenn sich die Personengesellschaft in Liquidation befindet.


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  • Verdeckte Einlage durch Forderungsverzicht des GmbH-Gesellschafters bei negativem Eigenkapital

    Christian Thurow

    FG München, Urteil vom 9.4.2018, 7 K 729/17

     

    Haben Gesellschafter ihrer Gesellschaft Fremdkapital zur Verfügung gestellt, so kann durch einen Forderungsverzicht das Eigenkapital erhöht werden (sog. Debt-to-Equity-Swap). Ist das Eigenkapital zum Zeitpunkt des Forderungsverzichts negativ, so stellt sich die Frage nach der Werthaltigkeit der Forderungen und daraus resultierend nach dem Teilwert der Einlage.


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  • Keine Berücksichtigung künftiger Steuerbelastung bei Anteilsbewertung

    Prof. Dr. Christian Zwirner

    BFH-Urteil vom 27.9.2017, II R 41/15

     

    Für die Ermittlung des Substanzwerts als Unterwert bei der Bewertung von Anteilen an Kapitalgesellschaften ist eine künftige ertragsteuerrechtliche Belastung vor dem Hintergrund einer zum Bewertungszeitpunkt lediglich beabsichtigten, jedoch nicht beschlossenen Liquidation nicht wertmindernd zu berücksichtigen. Dies gilt auch für eine zum Bewertungsstichtag bereits beabsichtigte, aber noch nicht umgesetzte Liquidation.


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  • Verlängerung der Abgabe der Körperschaftsteuererklärung bis 31.8.2018

    BC-Redaktion

    Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen, Presseinformation vom 4.5.2018 (21/2018)

     

    Unternehmer, die ihre Körperschaftsteuererklärung für 2017 selbst anfertigen, dürfen die Erklärung bis zum 31.8.2018 abgeben – und zwar ausnahmsweise auch in Papierform. Auf diese Sonderregelung macht der Bund der Steuerzahler aufmerksam.


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