Donnerstag, 14.7.2022
EU-Kommission: Vernichtendes Urteil für den Rechtsstaat in Ungarn und Polen

Der Rechtsstaat in Ungarn und Polen ist nach einer Analyse der EU-Kommission akut in Gefahr. Die für die Einhaltung von EU-Standards zuständige Behörde stellte beiden Ländern verheerende Zeugnisse aus, insbesondere in den Bereichen Unabhängigkeit der Justiz, Medienvielfalt und Korruption. Dies sei aktuell nicht zuletzt wegen der Außenwirkung der EU problematisch, betont Vizepräsidentin Vera Jourova. Deutschland stehe grundsätzlich gut da, doch auch hier gebe es Verbesserungsbedarf.

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Mittwoch, 20.10.2021
Rechtspolitische Forderungen des DAV für die Koalitionsverhandlungen

Zum Start der Ko­ali­ti­ons­ver­hand­lun­gen sendet der Deutsche Anwaltverein (DAV) einen klaren rechtspolitischen Auftrag für die nächsten vier Jahre. Zu den "Must-haves" zähle dabei zu­vor­derst das klare Be­kennt­nis zum Rechts­staat und der Rolle der An­walt­schaft darin, be­ton­t DAV-Prä­si­den­tin Edith Kin­der­mann in einer Mitteilung des Anwaltvereins von gestern.

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Dienstag, 20.10.2020
BRAK bekräftigt Forderungen zur Sicherung des Rechtsstaats

Die Bundesrechtsanwaltskammer hat mit Blick auf die Sicherung und Stärkung des Rechtsstaats nach einer Umfrage in der Anwaltschaft ein Positionspapier erarbeitet und darin Forderungen an die Politik zu einer krisensicheren Gestaltung des Rechtsstaats erhoben. In Anbetracht der Corona-Krise mit stetig steigenden Infektionszahlen appelliert die BRAK nochmals nachdrücklich, die Arbeitsfähigkeit der Gerichte zu erhalten.

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Montag, 12.10.2020
Harbarth: Rechtsstaat funktioniert in Corona-Zeit

In der Corona-Krise hat sich nach Ansicht von Verfassungsgerichtspräsident Stephan Harbarth das Funktionieren des Rechtsstaats in Deutschland gezeigt. Wer Maßnahmen ablehne, könne dagegen demonstrieren, sagte Harbarth dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Demonstrationen wurden vielfach gerade von Gerichten ermöglicht. Jeder kann seine abweichende Meinung äußern. Wer seine Grundrechte verletzt sieht, kann vor Gericht ziehen", so Harbarth.

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