Dienstag, 11.2.2025
"Tut mir furchtbar leid": Bedauern von Tierärztin ist kein Schuldanerkenntnis

Ein Hund starb nach einer OP. Die behandelnde Tierärztin sprach der Halterin auf die Mailbox, dass ihr das "furchtbar leid" tue. Vor Gericht war umstritten, ob das ein Schuldanerkenntnis war. Das OLG Dresden sagt nein: Die Ärztin habe lediglich ein Bedauern über den Verlauf geäußert.

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Mittwoch, 30.10.2024
Falsches Bein operiert? Tierarzt muss Behandlungskosten nicht erstatten
Obwohl das Herrchen ein Hinken am linken Bein seines Hundes wahrgenommen hatte, hat der eingeschaltete Tierarzt den rechten Hinterlauf des Tieres operiert. Das war auch in Ordnung, hat das OLG Frankfurt am Main entschieden. Die Wahl der Therapie liege im Ermessen des Arztes. Mehr lesen
Dienstag, 17.9.2024
Bluttransfusion an Zeugin Jehovas verletzte Selbstbestimmungsrecht

Einer Zeugin Jehovas wurde bei einer Notoperation in Spanien eine Bluttransfusion verabreicht. Zuvor hatte sie schriftlich niedergeschrieben, jede Art der Transfusion abzulehnen. Die Dokumente wurden nicht genügend berücksichtigt, so der EGMR.

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Donnerstag, 11.1.2024
Operation: Über mögliche Erweiterung muss aufgeklärt werden

Ein Arzt muss seinen Patienten vor einem chirurgischen Eingriff über einen etwaigen Wechsel der OP-Form und damit verbundene Risiken aufklären. Auf die ursprünglich vorgesehene Operationsmethode ist der Arzt nach erfolgter Aufklärung laut BGH nur nach eindeutiger Klarstellung des Patienten beschränkt.

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