Die Klage eines Leichenumbetters auf Anerkennung einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) als "Wie-Berufskrankheit" bleibt vor dem Landessozialgericht Berlin-Brandenburg erfolglos. Die bloße Möglichkeit einer psychischen Belastung durch das langjährige Exhumieren und Vermessen von Leichen reiche nicht aus, teilte das Gericht am Freitag mit.
Mehr lesenEin Tumor des Rippenfells ist bei einem Koch nur dann als Berufskrankheit anzuerkennen, wenn zumindest ein geringfügiger beruflicher Kontakt des Versicherten mit Asbest zweifelsfrei nachgewiesen werden kann. Dies hat das Landessozialgericht Hessen in Darmstadt mit einem jetzt veröffentlichten Urteil entschieden. Die von dem Koch erhobene und von seiner Ehefrau nach seinem Tod fortgeführte Klage blieb damit erfolglos.
Mehr lesenEine 14-monatige Tätigkeit im Groundhandling von Hubschraubern reicht selbst bei erhöhter Lärmbelastung nicht zur Anerkennung eines beruflichen Hörschadens aus. Dies hat das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen entschieden. Das Gericht stütze sich dabei auf die fachmedizinischen "Königsteiner Empfehlungen".
Mehr lesenDas Verwaltungsgericht Augsburg hat der Klage eines Polizeibeamten stattgegeben und den Freistaat Bayern verpflichtet, die Corona-Infektion des Mannes als Dienstunfall anzuerkennen. Der Beamte hatte mit 20 anderen Beamtinnen und Beamten an einem Sportübungsleiterlehrgang teilgenommen. Einer der Teilnehmenden meldete sich während des Lehrgangs krank. Er wurde später positiv auf Covid-19 getestet. Neben dem Kläger waren 18 weitere Personen in Folge des Lehrgangs an Covid-19 erkrankt.
Mehr lesenDie Berufsgenossenschaft muss nach einer Entscheidung des Landessozialgerichts Hessen die LWS-Erkrankung eines Mitglieds als Berufskrankheit anerkennen. Der Betroffene hatte in mehreren Anstellungen verschiedene Belastungen durch Ganzkörperschwingungen einerseits und schweres Heben und Tragen von Lasten andererseits erlitten. Die Berechnung einer Kombinationsbelastung sei dann für die Anerkennung maßgeblich.
Mehr lesenMeniskusschäden treten bei Profihandballern vergleichsweise häufig auf. Das Landessozialgericht Baden-Württemberg hat diese schweren Knieverletzungen nun als Berufskrankheit anerkannt. Geklagt hatte ein ehemaliger Bundesliga-Profi, bei dem im Juli 2004 erstmals eine Schädigung des Innenmeniskus am rechten Knie festgestellt worden war.
Mehr lesen