Dienstag, 28.6.2022
USA: Supreme Court lehnt weiteren Glyphosat-Berufungsantrag von Bayer ab

Der Bayer-Konzern ist im Dauer-Rechtsstreit um angebliche Glyphosat-Krebsrisiken mit einem weiteren Berufungsantrag beim obersten US-Gericht abgeblitzt. Der US Supreme Court lehnte es gestern in Washington ab, ein Urteil zugunsten der Kläger Alva und Alberta Pilliod zu überprüfen. Sie machen den glyphosathaltigen Unkrautvernichter Roundup des 2018 von Bayer übernommenen US-Herstellers Monsanto für ihre Krebserkrankungen verantwortlich.

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Mittwoch, 22.6.2022
Glyphosat-Verfahren: Oberstes US-Gericht lässt Bayer abblitzen

Der Bayer-Konzern ist in einem wegweisenden Rechtsstreit um angebliche Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat mit einem Berufungsantrag beim obersten US-Gericht gescheitert. Der US-Supreme Court gab gestern in Washington bekannt, sich mit dem für viele andere US-Verfahren richtunggebenden Fall nicht zu befassen. Für Bayer stirbt damit – zumindest zunächst – die Hoffnung auf einen Befreiungsschlag im Dauerkonflikt um juristische Altlasten, die der Agrarchemie- und Pharmakonzern sich mit dem über 60 Milliarden Dollar teuren Kauf des US-Saatgutriesen Monsanto 2018 eingebrockt hatte.

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Montag, 20.6.2022
US-Umweltbehörde muss Glyphosat erneut überprüfen

Die US-Umweltbehörde EPA ist von einem Berufungsgericht angewiesen worden, die Gesundheitsrisiken von Glyphosat erneut zu überprüfen. Das Gericht stufte die Bewertung der EPA, wonach der Wirkstoff von Bayers umstrittenem Unkrautvernichter Roundup keine besondere Gefahr für Menschen darstelle, am Freitag (Ortszeit) in San Francisco als zweifelhaft ein. Am Freitag gab es für das Dax-Unternehmen aber auch gute Nachrichten.

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Freitag, 10.6.2022
Bayer setzt sich in weiterem Glyphosat-Prozess in den USA durch

Der Pharma- und Agrarchemie-Konzern Bayer hat in den USA einen weiteren Prozess um angebliche Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat gewonnen. Die Jury eines Gerichts in Kansas City im Bundesstaat Missouri entschied am Donnerstag zugunsten des Dax-Unternehmens und urteilte, dass das Herbizid nicht für die Erkrankung des Klägers Allan Shelton verantwortlich zu machen sei. Bayer begrüßte dies, sprach Shelton aber zugleich Mitgefühl aus.

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Dienstag, 14.12.2021
Supreme Court zeigt Interesse an Bayers Glyphosat-Fall

Mit dem über 60 Milliarden Dollar schweren Kauf des US-Saatgutriesen Monsanto hat sich der Chemiekonzern Bayer auch teure Rechtsstreitigkeiten in den USA ins Haus geholt. Jetzt können sich die Leverkusener im Glyphosat-Streit Hoffnung machen, dass der Supreme Court einen wegweisenden Fall zur Überprüfung annehmen wird. Wie aus einem am Montag veröffentlichten Gerichtsdokument hervorgeht, will das höchste US-Gericht die Meinung der US-Regierung zu dem Fall einholen.

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Freitag, 10.12.2021
USA: Bayer erzielt erneut Erfolg in Glyphosat-Prozess

Bayer hat in den USA einen weiteren Prozess um angebliche Krebsrisiken glyposathaltiger Unkrautvernichter gewonnen. Wichtiger für das Unternehmen ist aber, ob es eine Grundsatzentscheidung des US-Supreme Courts geben wird. Dieser berät heute darüber, ob er einen von Bayer verlorenen Glyphosat-Fall zur Verhandlung annimmt.

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Donnerstag, 11.11.2021
USA: Weiteres Schadenersatzurteil wegen PCB-Klagen gegen Bayer

Der Bayer-Konzern hat ein weiteres Verfahren wegen angeblich durch die seit Jahrzehnten verbotene Chemikalie PCB verursachten Gesundheitsschäden verloren. Eine Geschworenenjury in Seattle sprach Schülern, Eltern und Mitarbeitern einer örtlichen Schule Schadenersatz von insgesamt 62 Millionen Dollar zu. Die Kläger machen das Umweltgift PCB des US-Herstellers Monsanto, der 2018 von Bayer übernommen worden war, für Hirnschäden und andere schwere Erkrankungen verantwortlich.

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Mittwoch, 6.10.2021
Bayer gewinnt Glyphosat-Prozess

Nicht jeder Glyphosat-Prozess in den USA geht verloren. Der seit Jahren mit milliardenteuren Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten ringende Bayer-Konzern hat in den Vereinigten Staaten erstmals einen Prozess um angebliche Krebsrisiken des Unkrautvernichters gewonnen. Gestern befanden die Geschworenen in Los Angeles, dass die Erkrankung eines Jungen mit dem Non-Hodgkin-Lymphom nicht auf die Verwendung des glyphosathaltigen Pestizids Roundup zurückgeht. Eine Trendwende bedeutet das Urteil noch nicht. Dafür bedarf es wohl einer höchstrichterlichen Entscheidung.

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Montag, 13.9.2021
Fünf Jahre nach Bayers Mega-Deal – Nichts als Ärger mit Monsanto

Am 14.09.2016 war Bayer endlich am Ziel. Nach monatelangem Feilschen akzeptierte der US-Saatgutriese Monsanto das über 60 Milliarden Dollar schwere Übernahmeangebot der Leverkusener. Bayer-Chef Werner Baumann schrieb Geschichte – er wagte den größten Zukauf, den je eine deutsche Firma im Ausland stemmte. 5 Jahre später fällt die Bilanz ernüchternd aus. Klagewelle, Imagekrise, Milliarden-Risiken, Rekordverlust –Monsanto bereitete Bayer bislang vor allem Probleme.

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Dienstag, 10.8.2021
USA: Bayer verliert weiteres Glyphosat-Berufungsverfahren

Der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer hat auch im dritten seiner US-Berufungsverfahren wegen angeblicher Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat eine Schlappe kassiert. Das zuständige Gericht in San Francisco bestätigte am 09.08.2021 ein Urteil, wonach Bayer für Krebserkrankungen der Kläger Alberta und Alva Pilliod haften muss.

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Mittwoch, 28.7.2021
Bayer verliert US-Verfahren um Chemikalie PCB

Bayer hat im US-Rechtsstreit über die seit Jahrzehnten verbotene Chemikalie PCB eine Niederlage erlitten. Eine Geschworenen-Jury sprach in der Nacht zum Mittwoch in Seattle drei Lehrern, die das Umweltgift für Hirnschädigungen verantwortlich machen, Schadenersatz in Höhe von insgesamt 185 Millionen US-Dollar (157 Millionen Euro) zu. Wie bei anderen Rechtsfällen könnte der zuständige Richter die Summe noch senken.

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Donnerstag, 27.5.2021
Keine Einigung in US-Glyphosatstreit von Bayer

Der Glyphosat-Rechtsstreit von Bayer in den USA geht nach einer Gerichtsschlappe in eine neue Runde. Nachdem der zuständige Richter einem wichtigen Puzzlestück erneut eine Absage erteilt hat, versucht der Agarchemie- und Pharmakonzern das Risiko künftiger Klagen nun auf einem anderen Weg zu handhaben. Mit einem Fünf-Punkte-Plan will Konzernchef Werner Baumann die Sache nun endlich in den Griff bekommen.

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Donnerstag, 20.5.2021
USA: Bayer muss bei Glyphosat- und PCB-Vergleichen nachbessern

Bei einem wichtigen Teil des angestrebten Milliardenvergleichs im US-Rechtsstreit über angebliche Krebsrisiken des glyphosathaltigen Unkrautvernichters Roundup muss Bayer nachbessern. Richter Vince Chhabria monierte bei einer Anhörung das Fehlen einer Ausgleichsregelung für die Roundup-Nutzer, bei denen bislang kein Krebs diagnostiziert wurde. Auch die Monsanto-Altlast PCB sorgt weiter für Probleme für Bayer.

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Donnerstag, 4.2.2021
Bayer erzielt wichtige Einigung mit US-Klägern in Glyphosat-Verfahren

Bayer hat sich bei einem entscheidenden Teil seines milliardenschweren Glyphosat-Vergleichs mit US-Klägern nach langem Hickhack auf einen Kompromiss geeinigt. Der Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern verkündete am Mittwochabend einen Durchbruch in den Verhandlungen um den Umgang mit künftigen US-Klagen wegen angeblicher Krebsrisiken des glyphosathaltigen Unkrautvernichters Roundup.

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Dienstag, 21.7.2020
US-Berufungsgericht mildert Glyphosat-Urteil gegen Bayer stark ab

Im Berufungsverfahren im ersten US-Prozess um angeblich krebserregende Unkrautvernichter mit dem Wirkstoff Glyphosat ist die Strafe für den Bayer-Konzern drastisch reduziert worden. Das zuständige Gericht in San Francisco senkte den Schadens- und Strafschadensersatz, den das Unternehmen dem Krebs-Opfer Dewayne Johnson zahlen muss, am 20.07.2020 von ursprünglich 289 Millionen auf 20,5 Millionen Dollar (17,9 Millionen Euro).

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Mittwoch, 8.7.2020
Wichtiger Teil von Bayers Glyphosat-Vergleich in den USA wackelt

Bayer steht beim milliardenschweren Vergleich zur Beilegung von US-Klagen wegen angeblicher Krebsrisiken von Unkrautvernichtern mit dem Wirkstoff Glyphosat vor einer neuen Hürde. Ein wichtiger Teil des mit den Klägern ausgehandelten Kompromisses wird vom zuständigen Bundesrichter Vince Chhabria als problematisch eingestuft, wie am 06.07.2020 (Ortszeit) aus einem Gerichtsdokument hervorging. Die Einwände beziehen sich auf eine Vereinbarung zum Umgang mit künftigen Glyphosat-Klagen, der Chhabria zustimmen muss.

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