Mittwoch, 4.12.2024
Versäumnisurteil statt großer Zahlung: Rechtsanwälte zu Schadensersatz verurteilt
Nachdem sie im Prozess ein Versäumnisurteil verschuldet hatten, erzählten die Anwälte ihrer Mandantin, sie hätten für sie eine Zahlung in Höhe von 1,2 Millionen Euro erwirkt. Davon kaufte sie sich sogar ein Haus, bevor klar wurde, dass das Geld nie fließen würde.  Mehr lesen
Mittwoch, 9.10.2024
BVerwG rüffelt Anwältin: Was man unterschreibt, sollte man vorher gelesen haben

Überliest eine Rechtsanwältin, dass in ihrer Berufungsbegründung noch versehentlich Textbausteine des vorangegangenen Zulassungsantrags stehen, kann sie sich nicht mit Hinweis auf die stets sorgfältig arbeitende Angestellte retten. Das BVerwG verweigerte mit deutlichen Worten die Wiedereinsetzung. 

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Donnerstag, 26.9.2024
Sicherster Weg: Im Zweifel müssen Anwälte mit dem Schlimmsten rechnen

Bei unklarer Rechtslage müssen Anwälte damit rechnen, dass das Gericht eine für den Mandanten ungünstige Rechtsauffassung vertreten könnte. Der sicherste Weg verlange, dass für diesen Fall vorgesorgt werde, wie der BGH angesichts eines an der Verjährung gescheiterten Zugewinnausgleichs betonte.

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Donnerstag, 19.9.2024
Anscheinsbeweis griff nicht: Rechtsschutzversicherer scheitert mit Anwaltsregress

Hat ein Anwalt einen rechtsschutzversicherten Mandanten über die Erfolgschancen einer Klage nicht richtig aufgeklärt, greift ein Anscheinsbeweis für beratungsgerechtes Verhalten nur dann ein, wenn die Klage objektiv aussichtslos war. Das ist laut BGH nur unter engen Voraussetzungen anzunehmen, wenn eine maßgebliche Rechtsfrage höchstrichterlich nicht geklärt war.

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