Mittwoch, 24.3.2021
Gesetzentwurf für Kronzeugenregelung im Anti-Doping-Gesetz beschlossen

Bei Ermittlungen in Doping-Fällen sind die Ermittlungsbehörden in besonderer Weise auf Informationen von Sportlern und ihrem Umfeld angewiesen. Dem trägt die Bundesregierung Rechnung, indem sie einen Gesetzentwurf zur Änderung des Anti-Doping-Gesetzes beschlossen hat, mit dem eine Kronzeugenregelung eingeführt werden soll. Die am Gesetzentwurf beteiligten Bundesministerien der Justiz, der Gesundheit und des Innern haben sich dazu am 24.03.2021 in einer gemeinsamen Mitteilung geäußert.

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Freitag, 15.1.2021
Doping-Prozess: Arzt Mark S. zu knapp fünf Jahren Haft verurteilt

Der erste große Doping-Strafprozess in Deutschland seit Einführung des Anti-Doping-Gesetzes ist mit Schuldsprüchen zu Ende gegangen. Mit Urteil vom 15.01.2021 hat das Landgericht München II den Thüringer Mediziner Mark S. wegen jahrelangen Blutdopings zu einer Haftstrafe von vier Jahren und zehn Monaten verurteilt. Zusätzlich bekam er ein Berufsverbot von drei Jahren auferlegt. Auch seine vier Helfer wurden schuldig gesprochen.

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Mittwoch, 2.12.2020
Anti-Doping-Gesetz: Kronzeugenregelung geplant

Um Sportlern einen "sichtbaren Anreiz" zu schaffen, Informationen über Hintermänner und kriminelle Netzwerke preiszugeben, soll das Anti-Doping-Gesetz um eine Kronzeugenregelung ergänzt werden. Diese Empfehlung steht im Entwurf eines Evaluierungsberichts der Bundesregierung zu den Auswirkungen der in diesem Gesetz enthaltenen straf- und strafverfahrensrechtlichen Regelungen. Damit solle eine effektivere Strafverfolgung ermöglichen werden.

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