Im Streit um die Zulässigkeit des Rechtsdokumentegenerators "Smartlaw" hat der Bundesgerichtshof jetzt die Gründe veröffentlicht. Dabei betonen die Richter, dass keine Tätigkeit in einer "konkreten" fremden Angelegenheit erfolgt. Der Verbraucher erwarte keine Beratung im Einzelfall - eine Rechtsdienstleistung liege also nicht vor.
Mehr lesenDie Klage einer Inkassodienstleisterin in einem der umfangreichsten Verfahren der sogenannten Dieselklagewelle bleibt vor dem Landgericht Ingolstadt erfolglos. Die Klägerin hatte aus abgetretenem Recht Ansprüche von über 2.800 Fahrzeugkäufern gegenüber Audi und Volkswagen in Höhe von insgesamt über 77 Millionen Euro geltend gemacht. Nun scheiterte die Klage bereits an der Nichtigkeit der einzelnen Abtretungsvereinbarungen.
Mehr lesenDer Bundesgerichtshof hat am 10.12.2019 entschieden, dass der Irrtum über die Notwendigkeit einer Registrierung nach dem Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) ein Rechtsirrtum und kein vorsatzausschließender Tatbestandsirrtum ist. Die Haftung sei dann nur ausgeschlossen, so die Richter, wenn dieser Irrtum unvermeidbar war.
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