Dienstag, 6.2.2024
Verfahren gegen zwei Polizisten in NSU 2.0-Komplex eingestellt

Im August 2018 ging bei einer Frankfurter Rechtsanwältin ein erstes Drohschreiben ein, das mit "NSU 2.0" unterzeichnet war. Ermittlungen gegen zwei Polizeibeamte in dem Fall wurden nun eingestellt. Ein hinreichender Tatverdacht habe nicht begründet werden können, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit.

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Donnerstag, 17.11.2022
Fast sechs Jahre Haft im Prozess um "NSU 2.0"-Drohschreiben

Todesdrohungen, Gewaltfantasien und rassistische Beleidigungen: Im Prozess um die "NSU 2.0"-Schreiben ist der Angeklagte vom Landgericht Frankfurt am Main zu fünf Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt worden. Das Gericht sprach den 54-Jährigen unter anderem der Volksverhetzung, Störung des öffentlichen Friedens, Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole, Beleidigung, versuchter Nötigung und Bedrohung schuldig.

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Freitag, 25.3.2022
"NSU 2.0"-Angeklagter bedroht Zeugen Deniz Yücel

Im Prozess um die "NSU 2.0"-Drohschreiben hat der Angeklagte den als Zeugen anwesenden Journalisten Deniz Yücel verbal bedroht. Auf die Frage Yücels, ob der Angeklagte bestimmte Mails verfasst habe, sagte Alexander M. am Donnerstag vor dem Landgericht Frankfurt am Main, wenn er könnte, würde er "ganz andere Sachen" mit ihm machen. In dem Verfahren wirft die Staatsanwaltschaft dem 54-Jährigen aus Berlin unter anderem Beleidigung in 67 Fällen, versuchte Nötigung und Bedrohung vor.

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Freitag, 29.10.2021
NSU 2.0: Vorerst keine Akteneinsicht für Verletzte

Eine von Rechtsextremisten bedrohte Geschädigte erhält vorläufig keine Einsicht in die Ermittlungsakte im Verfahren über die Abfrage personenbezogener Daten der Frau auf einem Frankfurter Polizeirevier. Das Bundesverfassungsgericht hält die Folgen der Verletzung der informationellen Selbstbestimmung der Polizistin, unter deren Kennung die Informationen abgefragt worden waren, für schwerwiegender als die vorläufige Verweigerung der Akteneinsicht für die Bedrohte.

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