Ein pensionierter Lehrer entzieht seinem Anwalt mitten im Beschwerdeverfahren das Mandat – er habe ihn bedroht. Als sich kein neuer Rechtsbeistand auftreiben lässt, verlangt er einen Notanwalt. Das BVerwG lehnt ab: Der Mann habe seine Behauptungen nicht nachweisen können.
Mehr lesenLegt ein Anwalt sein Mandat nieder, kommt die Bestellung eines Notanwalts nur dann in Betracht, wenn der Mandant die Beendigung nicht zu vertreten hat. Reine Mutmaßungen zum Kündigungsgrund entlasten den Mandanten dabei nicht. Das hat der Bundesgerichtshof mit Beschluss vom 07.09.2020 entschieden.
Mehr lesenLegt ein Anwalt sein Mandat nieder, kommt die Bestellung eines Notanwalts nur dann in Betracht, wenn ein Mandant die Beendigung nicht zu vertreten hat. Besteht dieser auf offenkundig unerheblichem Vortrag, ist die Mandatsbeendigung von ihm zu vertreten. Ein Rechtsanwalt kann dann seine Entpflichtung nach § 48 Abs. 2 BRAO aus wichtigem Grund verlangen. Das hat der Bundesgerichtshof mit Beschluss vom 08.07.2020 entschieden.
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